Bericht Tony's Zetor 3011 Instandsetzung

Hallo Tony!

Wurde der Einspritzzeitpunkt schon einmal kontrolliert?
Klingt für mich als "Zu spät." :denk2:

Hintergrund:
Ähnliches erlebte ich letztes Jahr an einem Motor 50super.
Nach Kopfdichtungswechsel und Ventile einschleifen, wollte der Motor, auf Palette festgeschnallt, mit provisorischen Kühlkreislauf und Kanisterdieselversorgung kaum anspringen. Lange georgelt, unrunder Motorlauf, stottern beim Gasgeben, grauschwarzer Rauch aus dem Schornstein.

Abhilfe brachte eine Verstellung des Einspritzzeitpunktes auf etwas früher.
Der Motor spritzte zu spät, auf sich verschließende Einlassventile ein.

Am 50super ist diese Einstellung etwas einfacher als am 3011, aber soviel ich weiß, kannst Du die ESP ebenfalls in einer Kulisse Richtung früher verdrehen, also Richtung Motor ein wenig nach innen drehen. Bitte vorher eine Kennzeichnung der Ursprungseinstellung machen (Nadelriß, Edding usw.), um bei Fehlverlauf zurückstellen zu können. Wenige Grad Verdrehung reichen aus.
Eine neu gefundene, bessere Einstellung, ist aber dennoch mit Kappillarrohr zu prüfen. :greis:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dettl,
nein hab den Einspritzzeitpunkt nicht kontrolliert.
Der komplette Motor ist bei einem renom. Motoreninstandsetzer vor 130 BS gemacht worden.
Ich hab seitdem nur mal eine Stösselstange erneuert, da ist nichts verstellt worden.
Wenn die Drehzahl gut über dem Leerlauf ist läuft er wieder Rund.
Eigentlich hab ich eine Einspritzdüse verdächtigt die nicht richtig zerstäubt aber beim Prüfen am Prüfgerät war sie genauso wie die anderen zwei i.O.
Nachdem der Ölstand deutlich zu hoch ist 2,5 cm und überall ab Auslassventil sich Ölkohle aufgebaut hat denke ich dass irgendwas mit der Verbrennung zu tun hat.
Könnte es evtl. mit der Ventileinstellung zu tun haben?
Die Dichtheit der Ventil/Sitze hab ich mit Benzin geprüft, da ist nichts durchgesickert.

Bin allerdings heute noch nicht weitergekommen.
Evtl. nehme ich als nächstes mal die Ventile raus und schau mal die Führungen an.

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Ich sehe Ölkohle.
Ölkohle kann verschiedenste Ursachen haben,... entweder herrührend vom Motorenöl, das durch Ventilführungen sickert; nicht von defekten Kolbenringen abgestriffen wird; sich den Weg aus defekten Zylinderköpfen Richtung Verbrennungsraum bahnt; usw., usw..
Oder aber, es wird zu viel (schwarzer Rauch), oder zum falschen Zeitpunkt, eine richtig bemessene Menge Diesel eingespritzt, die nicht voll verbrannt werden kann (grauer Rauch) und schlägt sich an Kolben und Köpfen nieder.
So würe ich es sehen.

Verstelle bitte mal in Richtung "Früh", mache vorher eine Markierung und laß uns nachher wissen, ob eine Wirkung eintrat.:eek: ;)
Der Motor altert und läßt die Voreinspritzung nachgehen. o_O
 
Bodo, das war etwas zu wenig überlegt (blöd) von mir, hätte ich mir eigentlich denken können dass das Teil evtl. durch Unterdruck da reingezogen wird.
Das Endoscope ist jedenfalls Schrott.:heul
Ich dachte das durch langsames, vorsichtiges weiterdrehen der Unterdruck nicht so hoch ist
Aber egal den Kopf wollte ich sowieso runternehmen.
 
So, Dank Joachim's Schneller Teilelieferung ist mein kleiner Roter wieder komplett.:ok:
Er läuft wieder Rund und Raucht kaum.:zetor

Die Ventile hab ich zur Sicherheit noch eingeschliffen.

Beim Einstellen der Ventile hatte ich etwas Probleme weil bei der Nachkontrolle wieder ein anderes Spiel messbar war???
Habe auch mal die Methode "Dettl" ausprobiert.
Hab dann erstmal bei einem Zylinder die Kipphebel abgenommen und war wirklich erstaunt was ich da gesehen hab, bei allen 3 Auslass Ventilen war seitlich versetzt ein deutlicher Grat, also eingelaufen. (siehe auch die Bilder)

Da hat der Instandsetzer bei der Motorüberholung tatsächlich die alten Kipphebel drinnen gelassen.:haue2
Den Grat hab ich abgeschliffen und die Druckfläche wieder poliert.

Werde das bei der nächsten Inspektion nochmal prüfen und evtl. neue Kipphebel einbauen.

Dann gibt's noch ein paar Bilder von der Rep.

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Bilder sind Meine
 

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Hallo Foristis,
bin auch wieder mal am Arbeiten an meinem 3011er.
Muss die Vorderachse überholen.
Bin grad beim ausbauen derselben.
Bekomme die Achse so nicht runter, müssen die beiden unteren Schrauben des Räderkastendeckels (Stirndeckel) auch raus weil da hakt es.
Wenn's geht möchte ich das vermeiden, hab bedenken das nachher der Deckel evtl. dann undicht ist.
Geht es eventuell mit nach vorne/hinten kippen der Achse? :denk
Ist für mich als Alleinunterhalter halt etwas schwierig.
Wer hat Erfahrung damit?
 

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Nein - aber die Riemenscheibe... ;)
Hatte ich erst am 2011 und dachte auch ich spinn.

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Auf Bild 1 siehst was ich meine - eventuell gehts auch, wenn du den Motor hoch genug gehoben bekommst, das ging bei mir halt nicht.
Also die 8 Schrauben raus und dann den Motor vorn höher heben und dann die Achse weg.
 

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Sodele, also mangels geeigneten Werkzeugs zum abnehmen der Keilriehmenscheibe an der Kurbelwelle hab ich dann doch eine der unteren Schrauben des Steuergehäusedeckels rausgenommen.

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Mit etwas ruckeln und hochheben der Achse an der Vorderseite ist sie dann, ohne fremde Hilfe , relativ leicht runtergekommen.

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Meine Bilder

Ich vermute wenn man die beiden unteren Gehäusedeckelschrauben (10mm) als Inbus oder Sechskant Schrauben mit einer 13mm/14mm Schlüsselweite verwenden würde, dann wäre das Thema erledigt.:denk2:

Bei der Gelegenheit hab ich noch kurz die Ölwannenschrauben nachgezogen.
Die vorderen und hinteren Schrauben haben 13mm Sechskant (ok), die seitlichen sind mit 16mm und 17mm Sechskantköpfen gemischt verbaut.:wegguck

Da hat der Instandsetzer in die Wühlkiste gegriffen
Ja " you get what you pay for " :lala
 

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Also geht am Motor hoch heben nur, wenn die untere Schraube Li/Re am Steuerdeckel des Motors Imbus wären, statt Sechskannt.
Ja - man war damals wohl optimistisch da nicht so schnell bei zu müssen. ;)
 

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