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Bericht Tony's Zetor 3011 Instandsetzung

Die Kegelrollenlager haben wahrscheinlich etwas Luft aber die kann ich im ausgebauten Zustand nicht prüfen.
Vielleicht könnte man auch die Kegelrollenlager durch unterlegen von Scheiben etwas vorspannen

@Joachim,
wie in meinen vorigen Beiträgen angedeutet, habe ich schon überlegt ob Lager und Schnecke in Axialrichtung Einfluss haben könnte. Hab schon vor da ein Auge drauf zu werfen, weil die Lenksäule (mit der Schnecke) unten an der ersten Windung schon abgenutzt ist.
Je öfters ich das vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse, desto glaube ich auch das das eine Rolle spielt. :denk2:
Komisch nur das mir beim abziehen des Lenkrades, war nur leicht aufgesteckt, nichts aufgefallen ist.
Wie auch immer, ich tausche sowieso diese Teile, dann dürfte damit das Problem erschlagen sein :)
 
Normalerweise kann man das bei geöffnetem Deckel des Lenkgetriebes sehen, wenn man dann mal die Lenkung jeweils auf Anschlag dreht. Da sieht man schnell wo das Spiel steckt...
 
Hab das nicht überprüft, weil nach abnehmen eines Deckel sowieso die ganzen Innereien lose sind, da alle Wellen in den Deckeln gelagert sind . :)


Siehe Bild :hier:

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Neues Up Date.
Aus priv. Gründen kann ich zur Zeit hier nicht weg.
Hab deshalb die Teile jetzt bei Monsta in CZ bestellt.
Habe alle benötigten Teile bei denen im e Shop als vorrätig gefunden. :like
Die Versandkosten sind 28.- € .
 
Es gibt was neues :D
1. das erfreuliche zuerst; Teile aus CZ geliefert bekommen.

2. die Enttäuschung folgte auf den Fuß; Lenkungswelle (Schnecke) und Mutter sehen im Bereich der Schnecke gebraucht aus und die Gleitsteine passen nicht in die Mutter.
Eine Gleitfläche in der Mutter hat ne satte Beschädigung (Kerbe, siehe Bild) :schlecht:, die anderen Gleitflächen musste ich auch nacharbeiten weil sie konisch ausgeformt ist, die Gleitsteine aber zylindrisch :denk3
Die Kegelrollenlager haben nen anderen Durchmesser, zum Glück auch die Lenkwelle.

Bei einer Lenkwelle ist die Dichtfläche vom Wellendichtring etwas eingelaufen, probiere mal einen Wedi mit Doppellippe.
Hat jemand von euch damit schon Erfahrung?

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Hallo Tony,

was hast du dafür eigentlich nun bezahlt, wenn ich fragen darf? Ist ja im Grunde nun ein Klassiker geworden, so ein Mist aber auch... :(
 
Also das ganze Paket mit Dichtungen, Lenksäule mit Mutter, Kegelrollenlager und Transportkosten incl. Steuer 89.-€.
 
Wäre doch mal ein Versuch - das zurück zu schicken, bei den offensichtlichen Mängeln. Oder?
 
Hab die Teile zum größten Teil schon bearbeitet, außerdem bezweifle ich fast das ich dann bessere Teile bekomme.

Wenn ich wieder mal Teile benötige werde ich wieder rüberfahren, dann kann ich sie gleich vor Ort begutachten. :pü:
Natürlich macht es keinen Sinn wegen ein paar Kleinteile oder Fertigungstechnisch weniger Anspruchsvollen Teilen einen Tank voll Sprit raus zu blasen.
Das heißt ich lasse für die nächste Bestellung einiges zusammen kommen.

Für die Lenkwellen hab ich die Wedi's als Doppellippen Ausführung hier gekauft.
Sind ja Normteile. :like
 
Ich hab mal ne Frage zum leidigen Thema Öl Viskosität.
In meiner BA für den 3011 steht für das Lenkgetriebe (mech) SAE40.
Hier im Lexikon ist das PP80 (ist SAE 80W) gelistet.
Ersatzweise SAE 80W-90 API GL-4 oder UTTO SAE 80W (10W-30) OK.

Hätte jetzt an PP80 gedacht aber nachdem ich in meiner BA fürs Getriebe jetzt SAE 20W gelesen habe, stehe ich jetzt etwas auf dem Schlauch. :hä
Habe nämlich damals PP80 ins Getriebe eingefüllt :denk3 , genauso in die Außenantriebe.

Was mich irritiert ist das nach meiner BA Wechselgetriebe ne andere Viskosität als für Lenk- und Außengetriebe vorgeschrieben ist??
Was soll ich jetzt machen?
 
.... :lala
https://www.eth-weisse.de

Wegen des Öls - nun ja. In der BA steht das drin was damals empfohlen wurde bzw. stand der Technik bei Zetor war. Ob das nun heute das beste ist ... muss man selbst entscheiden. Die laut dir vorgegebenen Öle gibts ja auch heute noch und so würde ich im Zweifel halt dazu greifen. :)
 
Ich meine in der Bucht auch bei Ihm reingeschaut zu haben, hab ich aber nicht gesehen.

Das die neuen Öle besser sind stelle ich nicht in Frage, aber SAE 40 zum SAE 80 ist doch ein Unterschied in der Viskosität.
SAE 80W-90 API GL-4 hätte ich auch Vorrätig.
Ich weiß nicht wie sich das auf die Lenkkräfte oder Schmiereigenschaften etc. verhält. :ka:
 
Ich würde jetzt mal pauschal behaupten, das sich das in erster Linie auf die Dichtheit auswirkt. ;) Ich mein, ok die Lenkung ist etwas anders aufgebaut, aber auch hier reibt Metall auf Metall, hohe Temperaturen sind eher nicht zu erwarten ... Da er so selten läuft wirst du da kaum nen Unterschied ausmachen.
Schlimmer ist der oft viel zu lange Nutzungszeitraum legierter Öle in vielen Oldtimern. Öl altert halt.

Wie hast du das nun mit den unpassenden Teilen (Quadrat/Trapez) gelöst?

Dirk hat lange nicht alle Teile in der Bucht, da die Bucht erheblich mitkassiert seit letztem Jahr. Anruf ist daher immer die Wahl. :)
 
Dirk hat lange nicht alle Teile in der Bucht
Gut zu wissen :)
Anrufen! na ja, bis jetzt war ich bei tel. Anfragen nicht vom Erfolg verwöhnt worden,
das liegt aber wahrscheinlich an der Schwer bis nicht Beschaffbarkeit der Angefragten Teile. :ka:
Hab jedenfalls keine Rückmeldung erhalten.
Mir ist schon klar das man noch was anderes zu Tun hat als nach ausgefallenen Teilen zu suchen. ;)

Also das Lenkgetriebe ist wieder zusammen und ist Spielfrei.
Ehrlich gesagt kommt es mir sogar etwas streng vor, denke das wird sich nach etwas Benutzung schon geben.
Das ist auch der Grund warum ich jetzt Öl mäßig nichts falsch machen möchte.
Die Gleitflächen auf der Mutter hab ich geglättet.
Die Gleitsteine habe ich auch eingepasst weil sie, sowohl in der Tiefe als auch in der Breite, ein paar Zehntel mm zu groß waren.
Die Oberfläche hab ich so bearbeitet das sie nicht klemmen und die Gleitfläche auch schön glatt ist und wie es sich für eine Gleitfläche gehört :D
Ach ja, die Steine habe ich mit einem Winkelschleifer 8) bearbeitet weil sie, im Gegensatz zu den Gleitflächen der Mutter, sehr hart sind.
Ich habe diese sehr dünnen Trennscheiben zum schleifen benutzt :ok:
Die Oberflächen sind absolut ohne Riefen und Glatt wie Glas geworden. :D

Bilder konnte ich leider nicht machen weil ich jeden Stein mehrmals, mit Öl benetzt einpassen musste und ich deshalb meine Pfoten von der Kamera gelassen habe :D
 
Jetzt weiß ich auch warum ich die Lenkwelle bei A...t nicht gefunden habe, sie steht unter Zetor - Lenkwelle mit Mutter 4011-3516 :ka:

In der Detailbeschreibung steht dann der 3011 auch dabei. :shock:
 
Heute hatte ich etwas Zeit gehabt und alles wieder zusammengebaut.
Hab unter anderem auch das Öl im Lenkgetriebe aufgefüllt :kopfklopf:
Also im komplett montierten Zustand kann man Tropfenweise das Lenksäulenrohr auffüllen, ins Getriebe geht m.e. so gut wie nix weil das Öl durch das Kegelrollenlager durch muss und der Durchlass ist minimal.
Das das Einfüllen mühsam ist, wusste ich schon vorher (Joachim sei Dank) :like, aber ich musste erst mal alles zusammen bauen um zu sehen wie die Lagervorspannung ist.
Wollte möglichst nicht noch mal aufmachen. ;)
Jedenfalls hab ich dann das obere Lager wieder rausgenommen und durch diese Öffnung das Öl eingefüllt.
Nachdem man so die 1,6 Liter aber nicht reinbekommt weil es überläuft habe ich den Rest, eben wie oben beschrieben, reingetröpfelt. :evil:
Was haben sich die Zetor Entwickler nur dabei gedacht :denk3
 
Nicht viel, denk ich mal - erst ab der Serie 2 ( 5211 -...) gab es wenigstens eine Entlüftung am Rohr der Lenkstange, das es etwas leichter geht.

Wo genau meinst du das das Öl ins Getriebe könnte? An der unteren Lenkwellenlagerung? :denk2:
 
Wo genau meinst du das das Öl ins Getriebe könnte?
Deine Frage bezieht sich auf das befüllen des Lenkgetriebes oder?
Der untere Flansch des Lenksäulenrohrs drückt doch das obere Kegelrollenlager der Lenkungswelle in die Passung vom Getriebe oben und verschließt somit fast komplett den Durchlass für das Öl.
Lediglich zwischen den Rollen und Käfig des Lagers kann sich so der eine oder andere Tropfen Öl in das Lenkgetriebe seeeehr langsam durchzwängen :D
 
Ich hab noch nen Nachtrag von meinem "Rätselhaften Handgashebel".

Nachdem ich ja die ganze Schose wieder zerlegt habe, hab ich bei der Gelegenheit n paar Bilder vom Gashebel incl. Befestigung geschossen.
Ich kann absolut nichts erkennen das der Hebel mal auf die andere (linke Seite) umgeschweißt wurde.
Wahrscheinlich ist mein 3011er ein "Linkshänder" Traktor :D

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Tony,
die Schraube für das Öl? als Führung, zeigt bei mir in Fahrtrichtung, also nach vorn, bei dir dagegen nach der Seite.
Wenn man dies ändern könnte, sollte der Hebel auch wieder nach rechts zu drehen gehen.

Gruß Reiner
 

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