Die Außenringe der Lager wurden in die Gehäusehälften eingeschlagen. Hier ist darauf zu achten, welche und wie viele Distanzscheiben man unterlegt. Ich habe auf der einen Seite 3 x 0,3mm verwendet und auf der anderen 2 x 0,3mm und 2 x 0,1mm. Wenn das Differential eingebaut ist und die Schrauben, welche die Gehäusehälften verbinden, mit 67nm angezogen sind, kann man das Lagerspiel kontrollieren. Dieses sollte bei 0 - 0,05mm liegen.
Wir mussten das Gehäuse dreimal auseinanderbauen, um das richtige Spiel einzustellen.
Ist das erledigt, geht es weiter mit dem Einbau der Antriebswellen.
Dazu die Sicherungsringe über die Wellen fädeln, da diese danach nicht mehr über den Kopf der Welle passen. Danach die Abdeckung auffädeln.
Dann wird die vorher vorbereitete Buchse auf die Welle aufgeschlagen.
Dann wird noch eine Distanzscheibe aufgelegt und dann das ganze mit einem Sicherungsring gesichert.
Als letztes die Wellen in das Gehäuse einfädeln und mit dem Sicherungsring fixieren.
Dann habe ich weiter gemacht mit den Kreuzzapfen. Diese habe ich bereits montiert.
Weiter ging es mit dem Ritzel. Hier muss man auch das Spiel zwischen Tellerrad und Ritzel einstellen. Da ich nichts darüber im WHB gefunden habe außer eine Formel zur Berechnung der Dicke der Beilagscheiben, habe ich es erstmal auf ein Axialspiel von 0,20mm eingestellt. Im WHB steht zum hinteren Differential, man solle ein dünnes Bleiblech durchdrehen und auf dem Zahndach soll die Dicke des Bleches 0,20 - 0,24mm betragen. Das werde ich, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin noch beim vorderen messen.
Dann habe ich noch kurz vorm Urlaub die Einspritzpumpe lackiert und die Riemenscheibe und Einspritzleitungen.
@Rici hat mich natürlich tatkräftig unterstützt und sowohl einige Bilder gemacht als auch mit angepackt
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Bis hierhin erstmal, mehr kommt, wenn ich wieder zuhause bin und weiter werkeln kann
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