• Neue Zetor Traktoren Foto Kalender 2025

Bericht Zetor 5011 reparieren - Motor, Bremse, Hydraulik, Elektrik und mehr

Und wo ich schon dabei war - gleich mal noch die Schalthebel der Reduktion und der Zapfwelle/Hydraulik.

Schalthebel der Reduktion, Vergleich Altteil, Neuteil:
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Da ist durchaus eine gewisse Maßabweichung zu sehen - wobei noch unklar ist, welches Teil richtiger ist. ;)

Schalthebel der Zapfwelle/Hydraulik, Vergleich Altteil, Neuteil:
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Und dann nach dem aufrollen des neuen O-Rings, tunken in Öl und einschieben:
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Na mal schauen wie es dann beim aufsetzen passt...
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Heute war ja schönes Wetter, also Scheunentor auf und Traktor schrauben. Die Einzelteile für den Einbau der Getriebebremse waren nun alle da - also ran an den Speck... :D

Ehe man loslegt, wenn man den Bremsstein wechseln will (nein muss, wollen tut das keiner ; ) ), brauch man außer dem neuen Bremsstein:
- Splint 2x14mm (den alten auf keinen Fall wieder verwenden, wenn der dann doch mal bricht fängt man von vorn an. )
- Schwanenhalsmagnetheber, bekommt man bei Ebay für 5-10 Euro
- etwas stabilen Draht, am besten Zaunspanndraht mit 2,5mm
- 2 lange, aber sehr schlanke Schlitzschraubendreher mit etwa 4mmx1mm Klinge
- Geduld, viiiiel Geduld... :boah

Zuerst fädelt man die Hülse der Getriebebremse wieder hinein ins Getriebe und legt sie auf den Getriebeboden ab. Dann biegt man sich das Stück Draht so, das es am unteren Ende auf etwa 5mm um 90° abgewinkelt ist. Nun den Bremsstein hinunter und halbwegs passend hinlegen. Als nächstes brauchen wir den Magnetheber. An dessen vorderem Ende wird der Bolzen, der den Bremsstein hält, aufgesetzt und nun von der linken Getriebeseite durch das Loch wo später die Welle wieder durch muss, hinein gefädelt wobei man den Bolzen eher nicht einfach komplett durch schieben kann.
Hier kommt nun unser Stück Draht ein erstes mal zum Einsatz. Mit der abgewinkelten Seite greift man von rechts in die Bohrung wo der Bolzen noch nicht durch will und wackelt dort jetzt etwas, während man gleichzeitig mit dem Magnetheber den Bolzen versucht weiter hindurch zu schieben.
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Ist dies geschafft, kann man sich schon mal auf die Schulter klopfen ... denn jetzt wird es noch viel bescheidener. ;)

Jetzt stecken wir die Unterlegscheibe auf den abgewinkelten Draht und versuchen sie auf das heraus stehende rechte Ende des Bolzen zu schubsen. Irgendwann gelingt auch das, dann geht es mit dem Splint weiter. Diesen befestigt man wie auf dem Foto zu sehen auf dem abgewinkelten Stück Draht und kann ihn so recht einfach in das Loch im Bolzen einführen.
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Nun könnte man sich ein 2. mal auf die Schulter klopfen, aber ihr ahnt es - es wird noch schlimmer... :eek:

Nun muss der Splint noch gesichert werden, also umbiegen - ich hab lange probiert und geflucht aber am Ende ging es so:
Durch das rechte Loch im Getriebe, wo später die Welle durch kommt, fingert man mit den Beiden Schraubendrehern nach dem Splint. Mit einem sorgt man dafür, das er und der Bolzen sich nicht weg drehen und mit dem anderen biegt man den Splint auf...

Anschließend nur noch die Welle hindurch fädeln...
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So, heute hatte ich Spontanhilfe und wir haben dann gleich mal den mit neuen Dichtringen bestückten Kolben wieder in den aufbereiteten Zylinder gesteckt. Was so einfach klingt, ist aber ohne zu wissen wie am besten, dann doch nicht soooo einfach.

Leider hat mein Handy das Foto nicht gespeichert - daher beschreibe ich es mal.

In den ausgebauten Zylinder schraubt man beide Schrauben ein Stück hinein und spannt den Zylinder dann an den Schraubenköpfen in den Schraubstock. Damit hat man schon mal halt.
Nun benetzt man sowohl den Zylinder als auch den Kolben (speziell die Dichtringe) mit etwas Hydrauliköl und steckt den Kolben in den Zylinder.
Nun nimmt man eine Schraubzwinge und 2 Holzunterlagen und spannt Kolben und Zylinder damit ein wenig vor. Nun wackelt man ein klein wenig am Kolben und erhöht gleichzeitig den Druck über die Schraubzwinge bis der erste und dann der 2. Dichtring hinein gerutscht ist.
Nun muss man aufpassen, keinen Schaden am Kolbenring und dessen Sitz zu machen. Am besten geht es zu zweit. Einer drückt rei-um den Kolbenring etwas zusammen, während der andere den Druck vorsichtig steigert bis auch dieser Dichtring in den Zylinder hinein rutscht.
Nun noch den Kolben bis Anschlag in den Zylinder hinein drücken und schon kann der Zylinder wieder eingebaut werden.

Im Grunde simpel, wenn man sich zu helfen weis und vorsichtig umgeht. So werden die Dichtungen auch nicht beschädigt, soll ja eine weile wieder dichten.


Beim Zusammenbau des Hydraulikanschlusses des Zylinders (unbedingt neue Dichtringe verwenden) viel mir dann ein Unterschied zwischen altem und neuem Sicherheitsventil ins Auge... nun weis ich auch warum meine Hubwelle auf einer Seite einen minimalen Verdreh-Schaden aufzeigt. :no:
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Da hat doch mal ein Spezi einfach das Sicherheitsventil frei schnauze bis Anschlag rein gedreht und somit dessen Funktion quasi still gelegt. Es gibt dann zwar noch das Pumpensicherheitsventil, aber das spricht später an... ;)
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Als nächstes sollte man die 2 (!) O-Ringe der Druckrohrhülse erneuern, dazu muss man die Hülse mit den 2 Dichtringen einfach aus dem Steuerventil heraus ziehen. Sollte es dort so aussehen wie auf dem Bild mit dem roten Kreis, dann steckt sie noch am Differenzialgehäuse. ;)
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O-Ringe sind jeweils 14x2

Blöder weise fehlen mir diese 2 O-Ringe, hatte ich wohl vergessen zu bestellen ... also gehts später weiter. :oops:
 

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Weiter ging es ...

Gestern hatte ich den kompletten Pumpendeckel wieder montiert und eingebaut - was für eine Schinderei. Ich denk ich weis jetzt warum kaum einer freiwillig nach dem Sieb der Pumpe schaut ...
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Dann hab ich heute endlich die Scharniere für die Rahmenlose Heckscheibe angeschweißt und die Scheibe probehalber eingebaut - denke das wird was. :D (hab leider keine Fotos gemacht - hol ich aber nach)

Danach hatte ich von David Besuch und anschließend ging es weiter ans generelle neu abdichten des Getriebeblocks und der Zapfwelle.
Da der Traktor komplett "eingesüfft" war, konnte man nur schwer ermitteln von wo das Öl kommt, also hab ich eben alle möglichen Stellen demontiert und neu abgedichtet.

Zapfwelle, Wellendichtring und Papierdichtung - extrem simple Angelegenheit
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Schaltgetriebe, beide Deckel im Boden (ohne Dichtung, diesmal nur mit Dichtmasse)
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Und ich wollte mich ja auch dem Lenkgetriebe widmen.
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Die Ölablassschraube hatte noch nie jemand heraus gedreht - das lies nichts gutes erahnen...
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Zuerst die Seite öffnen wo die Lenkwelle heraus ragt, denn hier soll der Wellendichtring erneuert werden, weil dieser nicht mehr dichtete.
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Dann die andere (rechte) Seite:
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Wie man sehen kann hat es da eine Metall Anlaufscheibe aufgerieben - nicht gut, die hab ich natürlich nicht als Ersatz da liegen - aber gut danach geschaut zu haben... :greis:
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Ich hab heute sicher den halben Tag am Teilewaschtisch gestanden und Deckel, Teile und vor allem Schrauben gesäubert... aber was solls, hauptsache es geht vorwärts. :D ;)
 

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Re: Joachims Zetor 5011 Instandsetzung - Bergfest!

Bergfest! :Yahoo!:

... oder aus 2 mach 1. ;) :D

Gleich vorweg - großes Dankeschön für die Hilfe bei echt widrigem Wetter an Christian (Oldtimerfreund) und Axel (RS30Axel)! :ok: Allein hätt ichs nicht geschafft ... und natürlich auch an meine Frau, fürs "Drehen" und fotografieren. :like

Und nun Fotos :D
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Vom Endzustand hab ich noch kein Foto - mir war dermaßen kalt ... ich hols aber nach. :)

:greis: Kleiner Tipp für Nachmacher: Zapfwelle einschalten und Gang einlegen, dann zusammen schieben und dabei gut am Schwungrad drehen damit die Wellen in die Kupplungsscheiben hinein rutschen und das letzte Stück (ins Pilotlager) mit den Schrauben vorsichtig und absolut gleichmäßig anziehen.
Wir hatten es zunächst nur mit eingeschalteter Zapfwelle versucht - das kann man vergessen. ;)
 

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Joachim
Schick Schick siet gut aus :D
daumen hoch :D
 
Danke - und weils so schick aussah gings heut auch schon weiter:

Hier noch das versprochene Bild von Sonntag:
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Und heute hab ich mich dann an die Portalachsen gewagt. :D Zuerst mal das Hinterrad ab, und da ich ja gesundheitlich etwas gehandikapt bin hab ich mir von meinem Vater mal Werkzeug ausgeborgt - einen Drehmomentvervielfältiger. :dance Damit bekommt man auch noch so fest sitzende Muttern/Schrauben spielend leicht ab.
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Verglichen mit Rädern aktueller Traktoren der 100-300PS Klasse sind die Hinterräder vom Zetor echt leicht zu händeln.

Nun wurde es Zeit für den Werkstattkran mit Balancer - runde 190 Euro die sich nun ihr Geld verdienen müssen. :rolleyes: Also erst mal anketten:
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Wichtig ist sich gute Anhängepunkte zu suchen oder zu schaffen. Ich habe 2 Haken jeweils an Schrauben befestigt, die normalerweise den Gewichteträger halten und für die anderen 2 hab ich mir vom Motor mal die Hebeösen "geliehen" und an der Achse so verschraubt das sie theoretisch gut ausbalanciert sein müsste beim heben, man will die Achse ja nicht nur ab, sondern auch wieder dran bekommen ohne Schinderei.

Und ab damit:
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So, nun noch schön absetzen, damit man alle weiteren Arbeiten an der Achse machen kann. Also Bremstrommel abziehen, neu abdichten und natürlich mal wieder putzen... :boah
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Blick ins Bremsengehäuse... das da unten im Dreck ist die Schaltung der Sperre :shock:
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Ist das normal, das die innere Verzahnung soo aussieht?
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Und nun noch die Bremstrommel von außen:
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Anschließend war wieder ein Einsatz am Waschtisch angesagt und als nächstes kommt die Bremstrommel runter.

Weis jemand ob man die Schaltung der Differenzialsperre einfach so abbauen kann - also so das man sie wieder dran bekommt... ;)
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Na die sieht so anders aus wie die äußere - das mein ich. Ist das normal so? :denk2:

Wäre ja gut, ich habs halt bisher so noch nicht sehen können. ;)
 
Die Verzahnung scheint ok zu sein, ist nur am Anfang etwas "angeschossen" - war wohl schon mal auseinander... ;)


Heute: Trommelbremse ausbauen :Yahoo!:

Da ist das gute Stück:
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Zuerst den Seegering und die verzahnte Anlaufscheibe ab, dann unbedingt den Zahngummi heraus ziehen, denn erst dann lässt sich die Trommel ganz leicht herunter ziehen. Ich hatte es zunächst auch mit Gewalt versucht, aber wenn der Zahngummi raus ist, gehts ganz leicht. ;)

So schaut es dahinter aus:
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Bremsbacken, Bremszylinder (Achtung, es gibt rechte und linke), Federn und Bolzen sowie reichlich Dreck, aber kein Öl. Das heist, hier werde ich nichts neu abdichten müssen. :ok:

So alles runter - in der gezeigten Reihenfolge müssen die Dichtungen später wieder drauf!
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Einsatz am Te....... ihr wisst schon. ;)
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Hierbei musste ich feststellen das fast alle Federringe hinüber waren - besser gleich neue, kosten ja nicht die Welt.

Und damit gehts morgen weiter:
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Eigentlich ist es um die alte Bremsanlage fast schade, der Bremszylinder war noch ok, die Backen mit reichlich Belag nur eine leichte Undichtigkeit, die das Bremsband verölt hatte ... Falls jemand an den Altteilen Interesse hat - ich würd sie für nen schmalen Taler versenden oder es holt sie einer ab. Einfach hier oder per PN melden (1x Bremszylinder rechts, 2 Bremsbacken). Vermutlich kommt das gleiche dann noch mal auf der linken Seite zusammen. Einfach melden...
 

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:( bin ich der Einzige der noch am Traktor schraubt und drüber berichtet? :sorry:

Erst mal weiter mit der Bremse.
Alles sauber und mit etwas Kupferpaste vorbereitet zum Einbau der Bremsbacken:
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Bremsbacken incl. Federn, Bolzen und Sicherung wieder verbaut:
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Nun kam die abgestufte Anlaufscheibe und der neu O-Ring wieder drauf um anschließend die Bremstrommel wieder aufzuschieben. Vorher muss man die Bremsbacken noch etwas zusammen drücken um die Trommel drauf zu bekommen.
Das letzte Stück aufschieben, ging nicht mehr so einfach, da dann der O-Ring kommt. So hab ich mir geholfen - mit Gefühl versteht sich:
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Jetzt kann man vorsichtig den neuen! Zahngummi wieder aufschieben und in die Trommel führen:
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Dann die gezahnte Anlaufscheibe:
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Und den Seegering zum Schluß.
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Hier muss man etwas nachhelfen, da der neue Zahngummi das alles recht straff sitzen lässt, soll ja aber auch nicht wackeln. ;)

Soweit die rechte Fahrbremse, es folgt der äußere Differenzialgehäusedeckel, der ja neu abgedichtet werden soll...
 

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Nun also zum äußeren Deckel des Differenzials... :Yahoo!: :rolleyes: ;)

Zuerst die Umlenkung des Gestänges zum Einschalten der Sperre lösen/ abbauen:
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Aufpassen, das steht alles unter Federspannung!

So, da haben wir den Kandidaten:
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Schaun wir uns doch mal etwas genauer an...
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Und gleich noch ein Blick zur Differenzial Seite...
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Und den :"": krönenden Abschluß, wie solls auch anders sein ;) , bildete mal wieder eine Runde putze-putze auf dem Waschtisch:
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Vorbereitend für morgen (alles wieder montieren) hab ich den neuen Wellendichtring in ein Ölbad gelegt, damit er morgen dann montiert werden kann.

Frage: Kann man das rot markierte Teil einfach ausbauen und neu abdichten oder kommen mir da die Einzelteile des Differenzials entgegen bzw. fallen in das Verteilergetriebegehäuse? :denk2:
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Hallo Joachim
Ich wäre hier äußerst vorsichtig. Das Spiel zwischen Tellerrad und Ritzel darf keinesfalls verändert werden. Es scheint doch so als wenn die Undichtheit am sternförmigen Deckel der Sperre vorliegt. Ich kann nur nach meinen Erfahrungen am 50 super urteilen. In dessen Rep- Handbuch ist eigentlich alles gut beschrieben. Doch hier ist der Aufbau etwas anders. Ohne Beschreibung der Einzelteile des Bildes aus dem ETK wage ich keine konkrete Aussage.
MfG Dettl
 
Naja, da steht ein wenig was im Rep.- Handbuch. Wenn ich das Tschechisch/Deutsch richtig verstanden habe, dann misst man das Spiel quasi zwischen Tellerrad und Ritzel? Die Maße stehen auch mit drinnen...

Fakt ist, die Klaue mit Innenverzahnung kann mir ebensowenig entgegen kommen wie das Lager, da das auf dem Teil drauf sitzt. Womöglich muss ich das Tellerrad sichern, das es nicht nach unten fällt, David meinte aber, solang ich nicht beide Achsseiten raus habe dürfte nichts passieren. Aber einmal mehr gesichert schadet ja nicht. ;)

Die Frage ist nun vielmehr - kann man den Deckel abmachen und die Dichtung wechseln ohne den Ring verstellen zu müssen oder ist das bereits ausgeschlossen?

Auch wenn der 50 Super ein Stück weit anders ist - ich schau mir das dort dennoch mal im Rep.- Handbuch an. Selbst das von der Serie 9 (4911, ...) ist da Aussagekräftiger wie alle die danach kamen... :(

Ich möchte halt ungern jetzt einfach so die Sperre wieder montieren und dann läuft mir am Ende doch noch die Soße aus dem Getriebe ... :denk2:
 
Hallo Joachim,

ich bin im Urlaub und genieße die Sonne und bei dir gehts ja Straff vorran. Danke nochmal für dein kommen letzten Dienstag. Trotz der Verkehrsverhältnisse haste es zu mir geschafft :D

Wenns meine Zeit erlaubt werde ich sicher auch mal bei dir reinschnein um mir dein Schätzchen mal anzuschaun.
Bis die Tage und gutes Gelingen bei Schrauben.

Grüße
René
 
@René
Lieben Dank für die Grüße, genießt euren Urlaub (hoffe im warmen ;) ) und ich nehm dich beim Wort. ;) Die Heimfahrt war übrigens gruselig - kaum geräumt und spiegelglatt, witziger weise speziell die Autobahn und Kreisverkehre... :denk2:

@Dettl
Ich habs heut nach längerem abwägen gewagt - der Deckel ist ab. Wenn ichs nicht gemacht hätte und hinterher ists doch undicht ... :no:

Das ist er nun, der Deckel von außen:
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... von der Innenseite her mit äußerem Lagerring:
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Und guckst du - so schauts hinterm Deckel aus:
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Da ich doch etwas Angst hatte, das was auseinander fällt, hab ich das Differenzial Tellerrad seitig :"": auf gehangen. Also ein sauberes Holz quer drüber und mit einem gummierten Zaunspanndraht gesichert und vorgespannt. Dann hab ich die 2 Schrauben des Deckels gelöst und rei-um mit den Gummihammer mal kurz angeklopft und ab war er.

Die alte Dichtung konnte ich schadlos abnehmen und die Stärke messen: ca. 0,4mm . Die neue hab ich mit glatten 0,5mm gemessen. Ich denke mal der Unterschied kommt mit dem Komprimieren durchs anschrauben der Deckel.
Ich werde dann auch nur hauchdünn Dichtmasse auf beiden Seiten der neuen Dichtung verwenden.

Vor dem Ausbau hatte das Tellerrad zum Ritzel hörbares (klack-klack) Spiel, war ansich jedoch praktisch spielfrei gelagert und lies sich leicht drehen. Denke das bekommt man wieder so hin... :denk1: Bin da aber für jeden Tipp zum richtigen einstellen dankbar! :sorry
 

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Hab da noch was gefunden...

Ok, wie man das Zahnspiel von 0,2 bis 0,3 mm einstellt ist klar (mit der großen Flanschschraube) aber verstellt man damit nicht auch das Axialspiel des Schrägrollenlagers? Und wie misst man das Axialspiel dieses Lagers überhaupt, zumal 0-0,05 mm ja praktisch :"": nichts ist... :denk2:

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Hallo Joachim
Nach erfolgtem Austausch der Dichtungen würde ich trotzdem das Spiel Tellerrad-Ritzel prüfen.
Habe mich nochmals damit befasst und das Rep.- Handbuch eines ZT 300 vor mir liegen. Im Prinzip der gleiche Aufbau wie bei Dir, das Spiel wird jedoch anders eingestellt. Hier beim 5011 fungieren die Positionen 9 im Bild des ETK als "Einstellmuttern", deshalb auch die Sicherungen beidseitig. Die Einstellung wird somit grob gesagt durch Verschieben des Differenzials erreicht.
Wenn beide Deckel wieder montiert sind, wirst Du ja wenigstens das klack- klack prüfen.
Das studieren beim 50 super wird Dir nicht helfen, dort wird das Spiel durch Beilegescheiben eingestellt, noch größerer Syssifus.
Bei Bedarf kann ich Dir noch Abbildungen zum Aufbauen der Messuhr auf das Getriebegehäuse, zum Spiel messen, aus dem RHB vom ZT scannen, nur um zu sehen wie´s aussehen sollte.
Gruß Dettl
 
Das mit dem Einstellen des Zahnspiels (Ritzel/Tellerrad) mit den Flanschmuttern in dem man das Differenzial quasi verschiebt (li/re) ist soweit klar, aber wie mess ich das Axialspiel des Kegelrollenlagers des Tellerrades? Und wie stell ich das dann ein? Wenn das alles über die 2 Flanschmuttern gehen soll, dann würde ich das so verstehen, das ich zunächst das relativ :"": grobe Zahnspiel (zehntel Millimeter) einstelle und wenn das stimmt, dann das Axialspiel (wenn ich denn wüsste wie mans misst) sozusagen als Feineinstellung im hunderstel Millimeter Bereich...

Liege ich da soweit richtig?

Wenn du da nen Tipp, Bild oder ähnliches hast, wäre das klasse. :friends: Ich wills ja ordentlich machen ... :sorry:

Und vor allem wie stell ich das alles an, ohne die linke Hinterachse auch noch abzunehmen? :eek: Also gleichzeitig... :denk1:
 
Ich kann mir unter einer Manipulationsschraube nichts vorstellen. So wie im Text beschrieben kann das Spiel nur nach beidseitiger Demontage der Außenachsen erfolgen. Das achsiale Spiel bedeutet ja hin und her auf der Achse und ist mit 0 bis 0,05 angegeben. Wenn das Diferrenzial leicht zu Drehen ist sollte das Zahnspiel doch eigentlich genügen. Wenn die linke Seite dann mit Deckel und Dichtung verschlossen ist, bleibt das Zahnradspiel bestehen. Nun könnte mann doch die Rechte Einstellmutter etwas lösen und bekäme dann das erforderliche Lagerspiel der rechten Seite oder? Alles messbar mit der Messuhr, hmm???
 

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