Es ging am WE etwas weiter... dank Rückenproblemen konnt ich hauptsächlich Kluge Ratschläge geben und Fotos machen:
zunächst mal wieder den Fußboden der Kabine raus, wobei speziell die untere Verkleidung der Lenksäule der totale Mist ist beim raus nehmen und einbauen. Diese haben wie daher mittig senkrecht geteilt, ein Blechstreifen mit 2 Muttern aufgepunktet, so das man dieses Teil künftig geteilt heraus ziehen kann ohne sich 1. abzuquälen und 2. den Traktor zu beschinden.
Der Getriebedeckel lies sich betteln - hätte ich nicht gedacht. Dank Dirko Rot Dichtmasse hätte der auch ohne Schrauben gehalten. Aber mit etwas Nachdruck an der richtigen Stelle...
Zetor
5011, Blick auf das Getriebe
Wir haben und dann gleich dem Getriebedeckel gewidmet und dort vorauseilend dem Frontladerkauf... einen Drucklosen Rücklauf nachgerüstet. Nach viel hin und her rätseln wie man den wo am besten machen sollte, haben wir uns für folgende Lösung entschieden:
Dort wird dann eine Winkel-Schwenkverschraubung eingebracht und fertig. Der Deckel des Zetor 5011 ist an dieser Stelle etwa 8mm Dick - genug für das neue M22x1,5 Gewinde. Danke an dieser Stelle an David für den Hinweis, das die geplanten M16 oder M18 Gewinde zu klein geworden wären für einen Drucklosen Rücklauf.
Weiter am Getriebe - neben des Wechsels der beiden Wellendichtringe an der Welle der Getriebebremse, stand die Nachrüstung der Schaltsperre an um ein gleichzeitiges einlegen von 2 Gängen und damit Getriebeblockieren künftig zu verhindern. Vorweg, die Schaltstifte sind alle ok - an denen liegts nicht.
Bilder:
Hier sieht man wo man die Stahlteilchen (15mm x 5mm x 6mm) aufzubringen hat - bei ausgebauten Schaltstangen, versteht sich.
Wichtiges Detail, an dem wir mangels Daten schon verzweifeln wollten - wenn dieses Maß nicht stimmt, man die Stahlteilchen für die Schaltsperre also dichter als die angegebenen 23mm-24mm auf schweißt, dann geht der 2-3. Gang schlecht oder gar nicht mehr vollständig rein und der 4-5 ebenso. Beim 1-R scheint das weniger Auswirkungen zu haben. Wir mussten zunächst forschen woran es klemmte und dann den Mangel beheben:
Die neue Schaltkulisse musste wieder auf guet 4mm an den Schiebeflächen verjüngt werden, da uns die 20-30 Euro für den eigentlich nötigen dickeren Rahmen zuviel waren. Mit etwas Feilfleiß schafft man das aber auch so - wichtig, die 1,5-2mm (von 6mm) von oben abtragen. Unten ist uns der Platz begrenzter.
Ein Bild sagt mehr als viele Worte...
Auch hier musste nachgebessert werden, wir haben die "Laschen" am Knick erwärmt und mit besten Grüßen vom Schlosserhammer um 2mm abgesenkt, so dass diese nun 22mm Abstand von der Grundplatte der Schaltkulisse haben und nicht 24mm. Bei 24mm schleift/hakelt die Kulisse an der Schaltstangen bzw. verklemmt sich ganz.
Dann haben wir die vorgeschriebenen Nachbesserungen am Gehäuse des Schalthebeldoms gemacht - da musste nur in den Ecken etwas ausgeschliffen werden (Dremel) damit die neue dickere Kulisse vollen Freigang hat:
Rechts oben und unten an den blanken Stellen zu sehen.
So wird das alles dann mal funktionieren - es wird quasi verhindert, das eine Schaltstange nicht sauber in Neutral steht wärden man ne andere schon anschieben wollte - was zu einem blockiertem Getriebe führen würde...
Am Ende wieder alles zusammen und fertig...