Moin,
Antons Hydraulik hatte ja "gesägt" - also hatten wir das Sicherheitsventil am Hubzylinder erneuert und die 3 Dichtungen am 80er Kolben (2x PTFE 1x Kolbenring).
Bei einem ersten Testlauf sägte er nun subjektiv schlimmer als zuvor...
Da man den Hydraulikdeckel nicht zum Spaß x-mal runter und wieder rauf montieren will, hatten wir uns entschlossen den kompletten Deckel zur Prüfung zu Wels Hydraulik zu geben.
Diagnose:
- falsche Dichtungen auf dem Kolben und undichtes Sicherheitsventil ... uff
Das mit dem Sicherheitsventil, ok - da geh ich mit. Man steckt auch bei Neuteilen nicht drin.
Aber die Dichtungen des Kolbens? Wir hatten die blauen verbaut, offene Seite zur Druckseite. Innendurchmesser 70mm, außen 80mm - so wie man sie ja für den Zetor zu kaufen bekommt.
Montiert wurden nun: 2x Kolbendichtung, PTFE, Bronzegef. DK 108 80x69x6,5 (EBR)
Die alten blauen wurden wieder mitgegeben, die neuen hab ich leider nicht gesehen, wir wollten den Kolben auch nicht wieder raus bauen. Die Angaben stammen von der Tüte, wo man uns die Altteile mitgegeben hat.
Soweit ich rausgefunden habe ist DK 108 ein komplett anderes Profil als das der Dichtringe, die man normal von allen Teilehändlern für den Zetor bekommt.
Das Hub werk ist nun nahezuh Dicht, wie ein erster Test bestätigte. Ich denke mal die Restlekagen werden wohl vom Steuerblock her rühren, der bisher nicht angefasst wurde. Soweit so gut.
Was meint ihr zu den Dichtungen? Ich mein man könnte sagen der Erfolg gibt denen Recht, aber ich mags noch nicht so ganz glauben. Zumal ich die selben blauen PTFE Dichtungen drinnen habe und die bei beiden sehr straff drauf gingen und auch die Kolben sich sehr straf einführen ließen, weshalb ich eine Leckage an den Dichtringen kaum glauben mag...