Frage Theo's Zetor 5211 Reparaturen

  • Ersteller des Themas RostPilot
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Das Thema ist alt - 15W40 und Siebplatten ist halt eine schlechte Kombination. Die Siebplatten sind gar nicht in der Lage ein aktuelles 15W40 hinreichend zu filtern. Im Ergebnis ist es sehr schnell wieder schwarz und man hat eher eine gefühlte Filterung als eine Echte.

Die Siebplatten stammen noch aus den 1960iger Jahren und wurden nie verändert, weil auch die Öle sind zu Ost-Zeiten nur marginal veränderten. In der DDR war das MD1034 von Addinol standard. Das gibts auch heute noch, nur eben nicht auf Preisniveau eines 15W40.
Der Knackpunkt ist die API-Norm, da ist bei Siebplatten normal bei CB oder CC schluß mit OK.

Der Traktor hat allerdings die letzten Jahrzehnte nur 15w40 bekommen (ich gehe davon aus, dass das in vielen Betrieben, in denen die Zetor nur als Stall- und Hofschlepper liefen, der Fall war),
Ja, aber in den meisten Fällen aus Unwissenheit über das Thema Öle und deren Additive sowie leider all zu oft wegen mangelhafter Beratung bzw. falschen Empfehlungen.
Natürlich fällt der wegen 15W40 nicht sofort auseinander, natürlich werden solche Motoren auch 8.000 h schaffen können wenn das Öl zumindest regelmäßig gewechselt wurde, aber wenn es darum geht die Lebenszeit des Motors zu maximieren, dann ist die Kombi 15W40 + Siebplatten halt nicht günstig.

Meine Meinung:
- bis rund 50h im Jahr, aber alle 2 jahre Ölwechsel kann mans tolerieren mit 15W40 zu fahren - optimal ist es dennoch nicht.
- bis rund 50h im Jahr, aber alle 3-4 jahre Ölwechsel kann mit 10W30 API CB/CC fahren - optimal ist halt aber auch das dennoch nicht.
- über 50h im Jahr lohnt sich die Umrüstung auf Patronenfilter, da man dann recht bedenkenlos ein günstiges aktuelles 15W40 nutzen kann und die Ölwechsel Intervalle nach dem ersten Wechsel dann erhöhen kann (ich tendiere zu 250 bis 300 h statt ab Werk 200 h max mit Siebplatten) oder ab dem 2. Wechsel die rechte Patrone nur bei jedem 2. Ölwechsel zu erneuern (da würde ich dann bei 200 h bleiben).

Man sieht es auch, das Öl bleibt deutlich länger sauber mit Patronenfilterumbau...

Werbung:
Verschiedene Umbausätze bekommst du z.B. bei mir. geht bei rund 87 € los, der meist gekaufte liegt auktuell bei rund 100 € (jeweils bereits inkl. 19% MwSt). Aufwand zum Umbau: nicht länger wie einmals Siebe waschen.
 
Ich hab Mo-Fr 8-17, Sa 9-12 Geschäftszeiten
Mittwoch halt normal keine Anrufannahme um mal beide Hände frei zu haben.

Versuchs einfach ... ich hab eh n weiches Herz.
 
Besser?
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Perfektionisten montieren die Adapter so, dass das Zetor Logo seitlich sichtbar ist.
Aber ich glaub nicht, dass dies dann den nächsten Filterwechsel überdauert...

Also ja, besser.
 
Stundenzähler ist übrigens bei 345, die 8000h hat er also auf jeden Fall geschafft, trotz 15w40. Die Papiere habe ich am Montag bekommen, der Traktor ist seit 96 abgemeldet. Dementsprechend lange ist der letzte Ölwechsel wahrscheinlich her. Da wurde immer nur aufgekippt. Wenn ich die Tage die Ölwanne abschraube stell ich mal ein Bild rein wie die aussieht
 
Da spielen viele Faktoren rein... die Ölsorte ist einer, die Filter, die Fahrweise, die Einsatzbedingungen (Temperaturen z.B.), die Anzahl der Kaltstarts, ... eine Sache alleine ist es selten die entscheidet.
Wenn wirklich nur 15W40 gewfahren wurde sollte die Ölwanne kaum bis keine Ablagerungen haben es sei denn das Öl war hornalt und fertig.

Die Stundenzähler ... auf die gern kaputten und/oder nach belieben ausgetauschten Schätzeisen geb ich schon länger nichts mehr.
Trauen kann man denen nur bei dokumentierter Wartung und ggf. Austausch-Belegen, passend zu den Betriebsstunden. Aber die Zetor die das vorweisen können dürften die wenigsten sein, leider.

Welches Baujahr war deiner noch mal?
Mach doch mal bei Gelegenheit Fotos von den Pedalen (Sicht vom Sitz aus) und vom Traktormeter bitte.
 

Ich hoffe man erkennt wie viel Schlamm da in der Ölwanne ist.
 

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Das ist nicht schön, aber es ist noch gar nichts. Wenn ich das Foto von der Ölwanne von nem 5211 wieder finde, poste ich das mal. Die war quasi voll bis oben hin...
 
Ja ich dachte auch es ist mehr nachdem ich im Loch von der Ablassschraube gepopelt habe. Ich fahre aber trotzdem mit ruhigerem Gewissen wenn der Dreck raus ist.
 
So, mit der Hydraulik bin ich immernoch nicht weiter (und werde auch erstmal nicht dazu kommen, Auto kaputt ), dafür habe ich aber schon neue Reifen aufgezogen, die alten sind nämlich schon zerbröselt.

Steht jetzt auf 16.9R28 von Michelin
 

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Na das sind doch mal Reifen, Michelin - immerhin.

Randbemerkung:
Die K50 Kupplung ... nur zur Info - ist nicht im Bereich der STvZo zulässig. Soll heißen nett um damit auf privatem Grund mal nen Pkw Anhänger zu ziehen, aber nichts um legal damit auf öffentlichen Straßen zu fahren.
Siehe auch:
 
zum rangieren hab ich die Ackerschiene in die Fronthydraulik gemacht, das geht richtig gut, weil die doppelt wirkende Hydraulik hat.
 
Randbemerkung:
Die K50 Kupplung ... nur zur Info - ist nicht im Bereich der STvZo zulässig.
Ist bekannt Aber für die 50m Dorfstraße bis ich auf dem Feldweg bin gehe ich das Risiko ein.
Wird aber Mal Zeit für einen vernünftigen Traktoranhänger, bisher habe ich nur einen alten Gummiwagen. Ich liebäugel ein bisschen mit den 5,7t Kippern à la Krone, Welger, Bruns usw. Gefallen mir besser als die THK5 die man ja überall relativ günstig bekommt.
Na das sind doch mal Reifen, Michelin - immerhin.
Waren gebrauchte Vorderreifen von einem Claas Arion, der linke Reifen ist leider schon weiter abgefahren, reicht aber noch eine ganze Weile für den Einsatzzweck und TÜV. Und für den Preis hätte ich gerade so einen neuen BKT TR 135 bekommen, habe jetzt aber den Fahrkomfort von Michelin Radialreifen. Den Unterschied habe ich bei der ersten Testfahrt schon gemerkt
 
Dafür findest nen THK5 mit Luftbremse einfacher.
So hat halt jeder seine Vorlieben und das ist ja auch gut so.

Den Reifen kannst bei 0,8 bis 1 bar fahren ... mach ich beim 480/70R34 aufm Zetor auch so. Dafür hat man ja so nen Radialreifen.

... brauch zwar eigentlich ne W14 Felge, aber ich find das sieht noch gut aus und würde auch so fahren (denke mal du hast da eh nur ne W12 oder W13 Felge).
 

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Einen Luftgebremsten Anhänger kann ich mit meinen anderen Traktoren aber nicht ziehen, außerdem habe ich mit Luftanlagen öfter Probleme, da ist mir eine Auflaufbremse lieber, und reicht bei 5t auch m.M.n. völlig aus.
Und die 5,7t sind soweit ich weiß ein gutes Stück flacher und leichter.
 
Aber THK5 ist wesentlich robuster und auch Auflaufgebremst zu haben.
 
Ich weiß, ich kenne die Anhänger. Wir fahren bei uns auf der Agrargenossenschaft noch vor allem mit DDR Anhängern durch die Gegend. Hauptsächlich HW80 natürlich aber ein paar 5-Tonner stehen da auch noch rum. Für private Zwecke sind mir die zu hoch
 
Solls ein neuer oder gebrauchter Hänger werden?
 

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