Bericht Zetor 5011 reparieren - Motor, Bremse, Hydraulik, Elektrik und mehr

So - heute ist mal Zeit Bilder zu zeigen... Ich kann zwar selber nur Kleinkram machen (Rücken) aber ich hab gute Freunde, die bei mir ab und an mal "Dienst" leisten

Wegen der Frontladerkonsole, musste ich den Drucklufttank minimal nach oben verlegen, dazu hab ich den vorderen Halter zertrennt und mit einem passendem Keil mit leichtem Winkel wieder verschweißt:

Dadurch passte dann leider die Stahlleitung nicht mehr und so habe ich diese mit einer Druckluftgummileitung mit Stahlflexummantelung ersetzt. Passt.

Dann war die Tage die Vorderachse mal wieder dran.


Dank Kumpel Olaf sind wir gut voran gekommen bei fertig zerlegen der alten Teile,


reinigen, sichten und entrosten.


Tja und auch die linke Seite der Vorderachse war von meinem Vorgänger extrem mieß repariert worden. Statt einer Kronmutter mit Splint fand ich zwei gekonterte Kronmuttern unter dem Fett.


Die 6 Halte Schrauben der Radnabe am Achsschenkelbolzen waren wie auf der anderen Seite festgegammelt und ein Gewinde wurde arg in Mitleidenschaft gezogen.


Ich habs dann trotzdem nach geschnitten und hätte die Nabe auch wieder genommen, wenn nicht...




Hier mal zum vergleich die andere Radnabe, die absolut ok ist:


Die Einkerbung am Gewindeende der Radnabe stammt wohl von der defekten Unterlegscheibe, die ohne Sicherungsnase wieder verwendet worden war - solche Honks aber auch...

Hier mal noch einer der alten Achsschenkel:

Rostnarben und teilweise böse eingelaufen. Neuen Ersatz hab ich zum Glück seit langem im Regal.

Interessant ist, das die Radnabengehäuse schon mal instand gesetzt wurden. Es sind zumindest 2 verschiedene Versionen davon verbaut:


Also sind wieder Neuteile erforderlich... ich dachte das hört langsam mal wieder auf.
 

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Ist wie bei einem Krebspatienten
 
Vorderachse - danke Hilfe von Anton mal wieder ein Stückchen voran gekommen...


Neuer Achsansatz, alte Nabe, alter Drehbolzen, neue Lager, Dichtungen und Laufring des WeDi. Ach ja, und Farbe.


Neuer Achsansatz, neuer Drehbolzen und neue Nabe, Lager, Dichtungen, Laufring ... noch keine Farbe.
 

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Kleinigkeiten...

Heck fertig gestellt:


Und Ladeanschluss für den CTEK Lader:
 

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Hast du die Nachbaukotflügel jetzt doch hinbekommen und dran oder sieht das nur so aus das die dran sind?
 
Du meinst die Radkästen? Die Einzelteile hatte ich David gegeben und meine originalen sind mittlerweile nach dem Strahler und Schweißer beim Lackierer. Man bin ich gespannt wie die dann am Traktor aussehen...
 
Bilderzeit...
Endlich "guckt" er wieder.


... Nun, geht's an die Motorhaube.
 

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Wird er noch fertig werden vor dem Winter?
 
Its done, when its done. ( "Es ist fertig, wenn es fertig ist." - eine beliebte Antwort von Programmierern auf die Frage nach dem Fertigstellungstermin. )

Warum? Was hetzt mich? Ich weiß ja nicht ob ichs erwähnt hatte, aber ich hab seit ne Zeit böse mit dem Rücken zu kämpfen, die leichten Basteleien die ich ohne Hilfe machen kann sind ein Stück weit Therapie für mich, da ich mich (und meinen Rücken) beim entspannten schrauben so halbwegs mal locker bekomme...
Andere sind vielleicht schneller "fertig", nur ist dann doch oftmals die Frage, wie "fertig" definiert wird.

Beispiel aus der Praxis:
Die ganzen Bleche (Neuteile) um den Motor sind gestrahlt und neu lackiert worden. Heute wollte ich die Motorhaube mal eben schnell mit nem Helfer drauf bauen, aber das wurde nix. Zuerst bin ich an der noch nicht lackierten Motorhaubenstütze hängen geblieben, also wurde die fix geschliffen, grundiert und später lackiert (grün, wie sie original auch war). Dann der nächste a ha Effekt, bei der Suche nach den Federblechen, die die Motorhaubenstütze in Parkposition halten. Gefunden, geschliffen und grundiert sowie später lackiert.
Aber jetzt ... Tjaaaa - jetzt könnte die Haube zwar drauf, aber wie zum Geier bekommt man die Scharnierstiffte an der lackierten Motorhaube vernietet? Probiert, gemessen, gegrübelt und eine simple Schraube (M6x55) probiert. Ne, das klappert, also doch die Scharnierstifte nieten. Die Haube abgeklebt, gepolstert und mit zittrigen Händen zum Amboss gebracht um dort dann fest zu stellen, das man doch nicht das passende Werkzeug zum aufbördeln der Stifte hat....

Ich vermute die meisten hätten einfach die M6 Schraube genommen, die die Haube sicher auch gehalten hätte, dabei aber frühzeitig durch die Vibrationen verschlissen wäre und dabei das Scharnier in Mitleidenschaft gezogen hätte. Mag sein das das einige nicht weiter juckt - mich stört so etwas gewaltig, da kann ich nichts machen.

Und so wurde aus mal fix die Haube rauf heben, eine 3h Aktion ohne fertig geworden zu sein. Und das war nicht das erste mal so und sicher auch nicht das letzte mal.



Daher - wie man unschwer erkennen kann, ging und geht es voran - keine Sorge. Ich bin zum Glück noch nicht drauf angewiesen, das er läuft.
 
So, labern kann ich ja viel und lang - hier nun die zugehörigen Fotos.

Die Motorhaubenstütze:

Da ich klappern nicht mag, hab ich in das viel zu große Loch wo die Stütze gelagert wird, kurzer Hand eine Kabeldurchführungestülle rein gedrückt (siehe 2. Bild) was wunderbar passt, als wäre es nie anders vorgesehen gewesen.

Die leidigen Scharnierbolzen:


1. Idee - nehm ich doch ne Schraube...

Fail. Nein, das ist Murks, also nach ner Lösung für das Bolzen Problem suchen.

Gefunden:

Im Fundus ein paar passende Köpfe von Holzschrauben abgesägt in der Hoffung, das deren Konus die Scharnierbolzen aufbördelt, wenn man nur genug Druck aufbringt:


Knippex sei dank - es funktioniert: auch wenn mein Helfer wirklich wie ein kranker Affe drücken musste

Der Bolzen ist so nun im Scharnier fest und dreht sich nur noch in der Lasche der Motorhaube - so muss das.

Last but not least - ein Bildchen der Motorhauben auflagen, zwei davon gibt es.



Und warum dauert sowas so lang? Weil man es das erste mal so macht und dadurch erst einmal auf einen gangbaren Weg finden muss. Würde ich noch eine machen, ich würde wohl nur einen Bruchteil der Zeit brauchen.

@steyr8100chrisi
Wenn der erst Weihnachten (2015 )fertig würde, würde ich mir wohl die Kugel höchst persönlich geben. Ich spekuliere (vorbehaltlich mein Rücken wird nicht noch schlimmer) mit spätestens Herbst, als "TÜV-fertig".
 

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Aber als großes Weihnachtsgeschenk mit ner großen Schleife oben drauf würde der Zetor aber auch gut aussehen
 
Wozu hast du eigentlich diese kleinen roten Kappen über den Schmiernippeln?
Normalerweise geht´s ja auch ohne
 
Original waren sie (ähnliche) drauf - also why not? Beispiel: Es geht bei manchen auch ohne Kabine, ohne Rückspiegel oder gar ohne Sitz - trotzdem möchte ich all das nicht missen.

Die Kappen sind Schutz und Erinnerung zugleich, wenn man sie gscheit benutzt. Im Grunde nichts anderes als Schutzkappen bei Hydraulikschläuchen zB. Wenn man so nen Schmiernippel erstmal aus ner Dreckkruste gekratzt hat und dabei vielleicht auch noch ein klein wenig Dreck übersehen hatte und diesen dann als Schleifpaste mit neuem fett in die Lager drückte, weis man wozu die Dinger gut sein können.
Eine Kappe liegt bei 5 Cent - daher, warum nicht? (Du bist ja nicht gezwungen, dieses Thema als Leitfaden zu sehen. Ich berichte doch nur was ich so am Zetor mache über die Jahre. )
 
Gleich mal noch n Bild - mit Motorhaube drauf:


Das ausrichten war ne Sack-Aufgabe. Und, die Pressform entspricht halt doch nicht zu 100% der von Zetor damals , deshalb wohl auch der etwas größere seitliche Spalt...

Aber sie sitzt nun gerade und ist ohne Beulen und Rost - Yeah... Dafür das sie gerade sitzt, musste ich die Zapfen an der Haube doch ganz schön anpassen, einen sogar etwas verlängern. Und dann frage noch einer warum das alles so lange dauert
 

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Wieso dauert das so lange?
Sieht sehr gut aus
Wo hast du die Kappen für die Schmiernippel gekauft?
 
Sehr Sehr schick!
Lass dich nicht hetzen gut Ding will Weile haben.
Und jeden Kompromiss den du machst siehst du später immer wieder und er nervt dch tausendfach mehr als ein paar Tage mehr Arbeit.
 
@steyr8100chrisi
... zum 3.10.2015.
... ebay ist dein Freund - "Schmiernippelkappen". Ich hatte drei Pakete a 25 Stück aus einem Insolvenzverkauf, daher waren die wohl sehr günstig.

@3011Major
Chrisi lebt gern gefährlich ...


@Axl
Danke - genau so ist es. Ohne mein Handycap wäre ich sicher schon weiter, aber mir rennt nichts weg, wenn es was länger dauert.
 
@Joachim,
Ich weiß nicht wie lange du schon dran arbeitest, aber bei mir dauerte es vom Kauf des Wracks bis zur Zulassung auch knappe 5 Jahre.
Ok ich habe dazwischen gebaut und bin umgezogen.
 

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