Frage Zetor 7341 Super Turbo verliert Kühlwasser

  • Ersteller des Themas Wolfgang83
  • Beginn
Wäre es zwingend notwendig die Düse zu ziehen?
Kann man die nicht einfach drin lassen? 😀
Wird ihn nicht umbringen.... darfst nur den Kopf nicht auf die Düse stellen, das mögen die nicht. Neu machen brauchst die auch nicht zwingend. Oft reicht Druck hochdrehen dann haben die wieder ein super Spritzbild... Die Zetor Düsen verrecken eigentlich nicht, nicht so wie die Bosch, die kannst ja eigentlich immer neu machen :lala
 
Hallo, heute mal weiter gemacht. Beim zweiten Zylinder hat die Kopfdichtung so geklebt, dass die eine Stößelstange mit kam und wahrscheinlich in den Motor gefallen ist. Kann das sein. Hab sie auch sonst nirgends gefunden. Weiter ist mir ein Unterschied zwischen Kolben 1 und 2 aufgefallen. Köpfe sehen identisch aus. Was meint ihr?
 

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Sag mal hatten da Kolben und Ventil kontakt? Sieht komisch aus.

Wegen Stößelstange musst du mal das Blech beim Öleinfüllstutzen abschrauben. Dahinter befinden sich die Stößeltassen
 
Das war auch mein Verdacht mit dem Kontakt. Aber wie soll das passieren?
Guter Tipp mit der Seite.
Danke und frohes Fest euch
 
Vielleicht hat da vorher schon einer dran rum gepfuscht und die Stößelstange war gar nich erst da :boah
 
Wenn das Ventilspiel nicht korrekt eingestellt wäre, sprich, es ist zu klein, kann der auflaufende Kolben mit dem Ventilteller kollidieren.
Der Kipphebel hebelt das Ventil weiter auf, als es sollte. ;) Spiel fehlt.
War an meinem 50super auch schon so. :D
 
Den hab ich mir heute morgen bestellt. Aktuell Versuch ich's mit WD40. Einen Abzieher kann man nicht wirklich ansetzen,oder?
Das Zeug von Liqui Moly hilft enorm und löst auch suuuper Silikondichtmassen ab. Gehört in jede Werkstatt!

Ich spreche aus der Praxis. Wenn der richtig am Hacker was tun muss kommt doch viel mehr Belastung Temperatur Druck usw drauf als wenn er nur ein paar stunden im jahr ne Erdschaufel Holz rumfährt. Da hält das wie lang. Nachziehn macht Sinn bei hoher Belastung.
Ich hab das schon mind. 2x auch verlinkt hier im Forum - Zetor hat es in den End-80igern seinen Vertragspartnern auch per Service Information so mitgeteilt, dass das die Zylinderkopfmuttern bei JEDEM Service Aufenthalt zu kontrollieren und ggf. nachzuziehen sind. Das ist daher sicher nicht verkehrt.

Allerdings...Kaum einer hat Bock dazu die Kipphebel jedes mal runter zu bauen und so halt ichs wie es auch andere machen: beim einbauen schon minimal mehr Anzugsmoment und dann hast normal auch Ruhe im Hobby- und Nebenerwerbseinsatz.

Wäre es zwingend notwendig die Düse zu ziehen?
Kann man die nicht einfach drin lassen? 😀
Es ist absolut sinnvoll, wenn die die letzten 5 Jahre oder 1.000 h nicht gezogen und kontrolliert wurden. Ist normal ja auch keine Arbeit, ich mach das immer mit einem gebogenen Keilaustreiber und dem Liqui Moly Düsen und Injektorenreiniger. Hatte da noch nie Probleme. Wenn doch, dann die Düsen halt vorsorglich am warmen Motor schon lösen und nicht erst am kalten und vor allem nicht erst am schon abgebauten Zylinderkopf!
Sinn macht es auch in dem Zuge in den Hülsen wo die Düsenstöcke drin sitzen nach Rost zu schauen und diesen auch gleich mal zu beseitigen und das ganze mit Auspufflack wieder schick zu machen.
Unter die Düsen pack ich vorsorglich IMMER noch eine hachdünne (!!!) Aluminiumscheibe. Das stellt sicher das der Düsenstock beim ersten mal auch direkt wirklich dicht ist frei nach dem Motto einbauen und vergessen. :)

Druck hochdrehen dann haben die wieder ein super Spritzbild... Die Zetor Düsen verrecken eigentlich nicht, nicht so wie die Bosch, die kannst ja eigentlich immer neu machen :lala
??? Der Druck sollte auf den vorgegebenen Wert eingestellt/kontrolliert werden. Höher drehen bringt keine Punkte, sondern am Ende auch eine veschiebung des Einspritzzeitpunktes (nicht des Föderbeginns, der bleibt freilich gleich). Und gerade alternde Einspritzpumpenelemente bringen mit den Jahren/Jahrzehnten oft kaum noch den Solldruck, daher sollte man da auch nicht drüber gehen ohne des Rest vom Einspritzsystem im Auge zu haben.
Und leider verrecken auch Zetor Einspritzdüsen gar nicht so selten wie du schreibst, zumindest wenn wir hier von abweichenden Druckwerten und verkokten Düsenlöchern reden.
Und wenn die Düsen schon gemacht werden, bitte den Stabfilter in den Düsenstöcken gleich mal gegen die Flussrichtung ausspühlen (Bremsenreiniger + das Zeug von Liqui Moly) bzw. schauen das überhaupt welche drin sind. Auch das ist komischer Weise gar nicht so selten, dass die auch mal fehlen. Es gibt die auch noch einzeln im Ersatz.
Und vor dem zerlegen der Düsenstöcke die passenden Dichtungen ran holen nicht vergessen.

Hallo, heute mal weiter gemacht. Beim zweiten Zylinder hat die Kopfdichtung so geklebt, dass die eine Stößelstange mit kam und wahrscheinlich in den Motor gefallen ist. Kann das sein. Hab sie auch sonst nirgends gefunden.
Ich dachte früher auch, das sei unmöglich - aber ja, das kann passieren. Offenbar hast du den Kardinalfehler begangen die Köpfe runter zu schrauben ohne zuvor die Kipphebelböcke zu demontieren und somit auch die Stößelstangen zu entnehmen bevor du die Köpfe runter nimmst. ich mag nicht sehen was nun wohl auch alles auf die Stößeltassen gebröselt ist...
Sämtliche Stößelstangen sollte man auch bei der Gelegenheit auf Durchlass prüfen (Druckluft) und normal auch die Stößeltassen (ohne diese zu vertauschen!!) einmal entnehmen, sichtprüfen und die Schmierbohrungen zu durchspülen. Mit viel Motoröl wieder einsetzen dann... Kostet dich wenige Minuten und du weißt was Sache ist.

Hab sie auch sonst nirgends gefunden. Weiter ist mir ein Unterschied zwischen Kolben 1 und 2 aufgefallen. Köpfe sehen identisch aus. Was meint ihr?
Ganz ehrlich - bitte mach die Fotos noch mal mit bessere Ausleuchtung oder wenigstens dann mit Blitz. So sieht man doch fast nichts. ;)
Die Fotos bitte so machen das der Fotografierte Kolben jeweils im UT ist, nur so kann man auch die Laufbuchsen etwas beurteilen.

Da du nun ja auch die Ölwanne abbauen werden musst wegen der Stößelstange... gleich mal nach den Massenausgleichgewichten schauen und das Ölansaugsieb reinigen schadet auch nie.

Kontrolliere alle Stößelstangen (und möglichst nicht zwischen den Pötten vertauschen) auf Rundlauf und fest sitzene Endstücke. Wenn deine Ventile aufgesessen haben, dann sollte sich eine eiernde Stößelstange finden lassen und/oder die Endstücke sich gelockert haben...

Nimms sportlich - besser einmal richtig, als alle paar Jahre erneut ran müssen. :)
 
Das Zeug von Liqui Moly hilft enorm und löst auch suuuper Silikondichtmassen ab. Gehört in jede Werkstatt!


Ich hab das schon mind. 2x auch verlinkt hier im Forum - Zetor hat es in den End-80igern seinen Vertragspartnern auch per Service Information so mitgeteilt, dass das die Zylinderkopfmuttern bei JEDEM Service Aufenthalt zu kontrollieren und ggf. nachzuziehen sind. Das ist daher sicher nicht verkehrt.

Allerdings...Kaum einer hat Bock dazu die Kipphebel jedes mal runter zu bauen und so halt ichs wie es auch andere machen: beim einbauen schon minimal mehr Anzugsmoment und dann hast normal auch Ruhe im Hobby- und Nebenerwerbseinsatz.


Es ist absolut sinnvoll, wenn die die letzten 5 Jahre oder 1.000 h nicht gezogen und kontrolliert wurden. Ist normal ja auch keine Arbeit, ich mach das immer mit einem gebogenen Keilaustreiber und dem Liqui Moly Düsen und Injektorenreiniger. Hatte da noch nie Probleme. Wenn doch, dann die Düsen halt vorsorglich am warmen Motor schon lösen und nicht erst am kalten und vor allem nicht erst am schon abgebauten Zylinderkopf!
Sinn macht es auch in dem Zuge in den Hülsen wo die Düsenstöcke drin sitzen nach Rost zu schauen und diesen auch gleich mal zu beseitigen und das ganze mit Auspufflack wieder schick zu machen.
Unter die Düsen pack ich vorsorglich IMMER noch eine hachdünne (!!!) Aluminiumscheibe. Das stellt sicher das der Düsenstock beim ersten mal auch direkt wirklich dicht ist frei nach dem Motto einbauen und vergessen. :)


??? Der Druck sollte auf den vorgegebenen Wert eingestellt/kontrolliert werden. Höher drehen bringt keine Punkte, sondern am Ende auch eine veschiebung des Einspritzzeitpunktes (nicht des Föderbeginns, der bleibt freilich gleich). Und gerade alternde Einspritzpumpenelemente bringen mit den Jahren/Jahrzehnten oft kaum noch den Solldruck, daher sollte man da auch nicht drüber gehen ohne des Rest vom Einspritzsystem im Auge zu haben.
Und leider verrecken auch Zetor Einspritzdüsen gar nicht so selten wie du schreibst, zumindest wenn wir hier von abweichenden Druckwerten und verkokten Düsenlöchern reden.
Und wenn die Düsen schon gemacht werden, bitte den Stabfilter in den Düsenstöcken gleich mal gegen die Flussrichtung ausspühlen (Bremsenreiniger + das Zeug von Liqui Moly) bzw. schauen das überhaupt welche drin sind. Auch das ist komischer Weise gar nicht so selten, dass die auch mal fehlen. Es gibt die auch noch einzeln im Ersatz.
Und vor dem zerlegen der Düsenstöcke die passenden Dichtungen ran holen nicht vergessen.


Ich dachte früher auch, das sei unmöglich - aber ja, das kann passieren. Offenbar hast du den Kardinalfehler begangen die Köpfe runter zu schrauben ohne zuvor die Kipphebelböcke zu demontieren und somit auch die Stößelstangen zu entnehmen bevor du die Köpfe runter nimmst. ich mag nicht sehen was nun wohl auch alles auf die Stößeltassen gebröselt ist...
Sämtliche Stößelstangen sollte man auch bei der Gelegenheit auf Durchlass prüfen (Druckluft) und normal auch die Stößeltassen (ohne diese zu vertauschen!!) einmal entnehmen, sichtprüfen und die Schmierbohrungen zu durchspülen. Mit viel Motoröl wieder einsetzen dann... Kostet dich wenige Minuten und du weißt was Sache ist.


Ganz ehrlich - bitte mach die Fotos noch mal mit bessere Ausleuchtung oder wenigstens dann mit Blitz. So sieht man doch fast nichts. ;)
Die Fotos bitte so machen das der Fotografierte Kolben jeweils im UT ist, nur so kann man auch die Laufbuchsen etwas beurteilen.

Da du nun ja auch die Ölwanne abbauen werden musst wegen der Stößelstange... gleich mal nach den Massenausgleichgewichten schauen und das Ölansaugsieb reinigen schadet auch nie.

Kontrolliere alle Stößelstangen (und möglichst nicht zwischen den Pötten vertauschen) auf Rundlauf und fest sitzene Endstücke. Wenn deine Ventile aufgesessen haben, dann sollte sich eine eiernde Stößelstange finden lassen und/oder die Endstücke sich gelockert haben...

Nimms sportlich - besser einmal richtig, als alle paar Jahre erneut ran müssen. :)
Mit Druck hochdrehen, meinte ich korigieren 🫡
Naja, das Düsenverrecken wird im Zusammenhang mit Verharzen und Standbetrieb (nicht optimale Verbrennung) stehen....
 
@Joachim kloppst du den Keilaustreiber dann mit dem Hammer drunter? Ist das sowas wie im Anhang? Wie Lang ist dein Keilaustreiber?
Hast du diese Alu Dichtungen auf Lager bzw auch die Ölwannendichtung
Danke und schöne Restweihnacht
 

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Zuletzt bearbeitet:
Eher einen Keilaustreiber von ner Ständerbohrmaschine.

Ich hab meine durch leichts hebeln in verbindung mit zarten Drehbewegungen raus bekommen.
 
Nein, ich meinte diesen hier:
Nasenkeil-Ausdrücker - z.B. den Hazet 4685-2
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Auch Keilzieher oder Keilaustreiber genannt. Gibts in gebogen Links und rechts sowie gerade links und rechts. Der gebogene ist am vielseitigstens einsetzbar und man kann so einen Nasenkeilausdrücker auch von BGS günstiger erwerben oder von wem auch immer.
Die Dinger sind top gehärtet, vertragen richtig was mitm Hammer und sind konisch geschnitten, dadurch wandern die nicht ungewollt weg.

ABER - mit dem nötigen Feingefühl und vorher einweichen mit dem LiquiMoly Düsen- und Injektorenreiniger... Sonst brichst dir auch ganz einfach die Düsenspitze weg. Und das ganz bevorzugt mit dem Kopf auf dem Motor drauf oder in der größten Not, halt den Kopf im Schraubstock, seitlich eingespannt.
 

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Ja, habs eben auch gesehen, die haben den nicht, aber über eine Google Suche findet man dann neben Hazet auch Alternativen. Bei Claas sollte es den auch geben, da hatte ich meinen ersten Anfang der 90iger mal gekauft, damals noch nicht vezinkt, sondern Claas-Grün lackiert... ;)
 
Bin zwar kein Drescherfahrer aber ich glaub die sind sogar im Bordwerkzeug dabei, aber nicht lackiert sondern eloxiert oder wie das heißt. Bin mir abr jetzt nicht sicher ob gerade oder gebogen.
 
Die aktuellen sind wohl verzinkt... @John95 hatte mir netter Weise mal welche organisieren können.

Hier noch ein günstiger gerader:

Wobei wie gesagt, den gebogenen wird mal öfter benutzen wie den geraden weil man besser auch an ungünstige Stellen ran kommt damit.

Damit sollte jeder was finden. Ich hab alle aufgelistetenübrigens bei Granit gefunden, kann dort zwar bestellen hab aber keine super guten Konditionen da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Claas- Bordwerkzeug zum MD sind sie gerade. ;):D
 
Erstmal frohes Neues Jahr in die Runde.
Kurzes Update. Mit dem Hazet Werkzeug hat das Düsen demontieren perfekt geklappt. Nur habe ich echt meine liebe Not die Köpfe runter zu bekommen. Mit leichten Hammerschlägen hat es bei zweien geklappt.
@Joachim gibt's ein Werkzeug mit dem man zwischen Kopf und Block kommt?
Wie macht ihr das?
 
Bloß nicht... im dümmsten Fall zerwürgst du dir due Dichtflächen.

Liqui Moly daran und dann mit dem Gummihammer bearbeiten. Die kommen dann schon. :)
 

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