Das Zeug von Liqui Moly hilft enorm und löst auch suuuper Silikondichtmassen ab. Gehört in jede Werkstatt!
Ich hab das schon mind. 2x auch verlinkt hier im Forum -
Zetor hat es in den End-80igern seinen Vertragspartnern auch per
Service Information so mitgeteilt, dass das die Zylinderkopfmuttern bei JEDEM
Service Aufenthalt zu kontrollieren und ggf. nachzuziehen sind. Das ist daher sicher nicht verkehrt.
Allerdings...Kaum einer hat Bock dazu die Kipphebel jedes mal runter zu bauen und so halt ichs wie es auch andere machen: beim einbauen schon minimal mehr Anzugsmoment und dann hast normal auch Ruhe im Hobby- und Nebenerwerbseinsatz.
Es ist absolut sinnvoll, wenn die die letzten 5 Jahre oder 1.000 h nicht gezogen und kontrolliert wurden. Ist normal ja auch keine Arbeit, ich mach das immer mit einem gebogenen Keilaustreiber und dem Liqui Moly Düsen und Injektorenreiniger. Hatte da noch nie Probleme. Wenn doch, dann die Düsen halt vorsorglich am warmen Motor schon lösen und nicht erst am kalten und vor allem nicht erst am schon abgebauten Zylinderkopf!
Sinn macht es auch in dem Zuge in den Hülsen wo die Düsenstöcke drin sitzen nach Rost zu schauen und diesen auch gleich mal zu beseitigen und das ganze mit Auspufflack wieder schick zu machen.
Unter die Düsen pack ich vorsorglich IMMER noch eine hachdünne (!!!) Aluminiumscheibe. Das stellt sicher das der Düsenstock beim ersten mal auch direkt wirklich dicht ist frei nach dem Motto einbauen und vergessen.
??? Der Druck sollte auf den vorgegebenen Wert eingestellt/kontrolliert werden. Höher drehen bringt keine Punkte, sondern am Ende auch eine veschiebung des Einspritzzeitpunktes (nicht des Föderbeginns, der bleibt freilich gleich). Und gerade alternde Einspritzpumpenelemente bringen mit den Jahren/Jahrzehnten oft kaum noch den Solldruck, daher sollte man da auch nicht drüber gehen ohne des Rest vom Einspritzsystem im Auge zu haben.
Und leider verrecken auch
Zetor Einspritzdüsen gar nicht so selten wie du schreibst, zumindest wenn wir hier von abweichenden Druckwerten und verkokten Düsenlöchern reden.
Und wenn die Düsen schon gemacht werden, bitte den Stabfilter in den Düsenstöcken gleich mal gegen die Flussrichtung ausspühlen (Bremsenreiniger + das Zeug von Liqui Moly) bzw. schauen das überhaupt welche drin sind. Auch das ist komischer Weise gar nicht so selten, dass die auch mal fehlen. Es gibt die auch noch einzeln im Ersatz.
Und vor dem zerlegen der Düsenstöcke die passenden Dichtungen ran holen nicht vergessen.
Ich dachte früher auch, das sei unmöglich - aber ja, das kann passieren. Offenbar hast du den Kardinalfehler begangen die Köpfe runter zu schrauben ohne zuvor die Kipphebelböcke zu demontieren und somit auch die Stößelstangen zu entnehmen bevor du die Köpfe runter nimmst. ich mag nicht sehen was nun wohl auch alles auf die Stößeltassen gebröselt ist...
Sämtliche Stößelstangen sollte man auch bei der Gelegenheit auf Durchlass prüfen (Druckluft) und normal auch die Stößeltassen (ohne diese zu vertauschen!!) einmal entnehmen, sichtprüfen und die Schmierbohrungen zu durchspülen. Mit viel Motoröl wieder einsetzen dann... Kostet dich wenige Minuten und du weißt was Sache ist.
Ganz ehrlich - bitte mach die Fotos noch mal mit bessere Ausleuchtung oder wenigstens dann mit Blitz. So sieht man doch fast nichts.
Die Fotos bitte so machen das der Fotografierte Kolben jeweils im UT ist, nur so kann man auch die Laufbuchsen etwas beurteilen.
Da du nun ja auch die Ölwanne abbauen werden musst wegen der Stößelstange... gleich mal nach den Massenausgleichgewichten schauen und das Ölansaugsieb reinigen schadet auch nie.
Kontrolliere alle Stößelstangen (und möglichst nicht zwischen den Pötten vertauschen) auf Rundlauf und fest sitzene Endstücke. Wenn deine Ventile aufgesessen haben, dann sollte sich eine eiernde Stößelstange finden lassen und/oder die Endstücke sich gelockert haben...
Nimms sportlich - besser einmal richtig, als alle paar Jahre erneut ran müssen.