Bericht Zetor 5011 Hydraulik abdichten - das volle Programm

@Joachim
Das zeugt von improvisationsvermögen eine eigenschafft die jeder gute Mechaniker inne haben sollte!
 
Mit passend feilen trau ich mich da nicht ran, zumal das in unserem Fall sicher ne ganz schöne Bastelarbeit werden würde.

Hier mal Fotos mit Erklärung wie verformt der doppelte Ringstutzen bei Antons Zetor 5011 ist:


Der ist also 3 dimensional verformt wurden, als die Vorbesitzer eines von zwei Gewinden des Hubzylinders (polnisches Ersatzteil) heraus gerissen hatten und dann dennoch das Hubwerk belasteten. Denke das es dabei dann zum kalt verformen dieses Rohrstückes kam, und die originale Hohlschraube ein riss...

Sollte nun der Hydrauliker unseres Vertrauens keine Lösung finden, dann kann man es immer noch mit Feile und co versuchen. Na warten wir es ab, denke ende der Woche wissen wir es.

Gehe zu: https://www.youtube.com/watch?v=Yuf3yaD6xTY


Und ja, die Verschraubungen wurden bis kurz bevor der Arzt kommt angezogen. Nahezu identisches Bild bei Kupfer-, Aluminium- und Usit-Ringen.
 

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Und Ihr habt sicher auch schon versucht das kurze Verbindungsstück zu drehen ?
Grüssle Micha
 
Ja - mit entsprechend gesetzten Markierungen, das man es einmal wendet und dann dreht...Ich schraub ja nun auch nicht erst seit drei Tagen an Landtechnik.
Das Problem fängt schon da an, das man die Verschraubungen anziehen kann bis zur Kotzgrenze anziehen kann, man sie dann aber doch recht leicht wieder lösen kann. Man bekommt das so nicht ordentlich hin und wir haben auch wenig Lust das Gewinde im Steuerblock zu versauen und noch weitere X Dichtringe zu verschleißen. Hinzu kommt das Anton wenig Zeit hat aktuell, es geht halt draußen schon wieder los und der Zetor wird gebraucht.

Unser Plan schaut nun so aus: in den Steuerblock kommt ein Doppelnippel rein, auf den Zylinder wieder ein Ringanschluss mit dem Überlastventil und dann kommt entweder eine Stahlleitung als Verbindung im Bogen dran. Man hat da auch verflucht wenig Platz nach unten wegen des Tellerrades des Differenzials und der Schaltstange der Gruppenschaltung...
Am Zylinder 2x Dichtringe und der Rest mit Konus und O-Ring Dichtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, will nicht nerven aber ich habe das Gefrickel schon hinter mir daher kommen mir ein paar blöde Fragen in den Sinn ...
Sind ggf. Deine Dichtringe zu dünn ? So wie Du das mit dem Anziehen beschreibst klingt das so als ob Die Lochschraube ggf. im Gewinde auf Anschlag läuf bevor Die Dichtflächen gequetscht werden. Das Verbindungsstück ist so "lausig dünn" dass sich dieser mm Spalt beim Anziehen auf jeden Fall ausgleichen müsste. Bei ALU Ringen sieht man das sehr gut ob Sie ringsherum gequetscht wurden.
Wenn Du Dir nicht sicher bist mach einfach mal 2 Kupfer- oder Aluringe rein.
Grüssle Micha
 
Nervst natürlich nicht...

Alles neue Standard Kupferringe von Hansa-Flex, ebenso die mehrfach probierten Sätze Alu-Ringe und spätestens der Satz USIT-Ringe ist noch mal deutlich dicker, und lassen sich nicht komprimieren, weil außen herum ein Stahlring ist. Die Hohlschraube kann nicht gegen Anschlag geschraubt werden, dafür ist die zu kurz, selbst mit dünneren Dichtringen. Und man würde es im Schraubloch im Steuerblock dann auch sehen, weil da im Querkanal ein Bauteil sitzt.
Bei Zylinder das gleiche ...
Doppelte Dichtungsringe kannst du vergessen - auf der Seite des Steuerventils fehlen dir dann 2-3 Gewindegänge der Hohlschraube - da hast du ne gute Chance das Gewinde im Steuerblock zu zerwürgen. Lieber nicht.
Du bekommst das Verbindungsstück einfach nicht fest genug angewürgt, das sich das Ding gerade biegen würde, wie auch auf so kurze Strecke.
Ich hab mir heute für den Fall der Fälle doch noch Ersatz organisiert nach dem er gestern noch sagen musste das er es nicht ran bekommt, diesmal nicht von seinem Lieferanten sondern aus Lagerrestbeständen eines Zetor-Händlers irgendwo in Tschechien. Wir haben somit auch noch nen Plan B.

Bei ALU Ringen sieht man das sehr gut ob Sie ringsherum gequetscht wurden.
Wenn Du Dir nicht sicher bist mach einfach mal 2 Kupfer- oder Alu-Ringe rein.
Das ist mir schon klar, wir haben vorgestern 2 Sätze Kupferringe und 4 Sätze neue Alu-Ringe verbraucht nur um zu sehen das es zwar mal mehr oder weniger durch lässt aber niemals dicht wird. Sowohl an den Ringen, wie auch an den Ringösen kann man das miserable Tragbild bestens sehen.
Die Verdrehung könnte man mit etwas Wärme sicher gut im Schraubstock raus bekommen, aber den Treppenstufenversatz, den wohl nicht so leicht.
 

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