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Frage Nach Volllastfahrt - Öl aus Kurbelwellenentlüftung

  • Ersteller des Themas frieda
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Die Preise wurden in der WhatsApp Gruppe genannt und waren glaube sogar alte Länder. Stammen also nicht von mir.

Aber das ist auch wirklich extrem selten nötig...
 
Aber vielleicht ist es doch kein Hexenwerk!?! :ka:

:) Nee frieda ist es nicht, nur im Regelfall ist es so wie Dettl schon schrieb du siehst erst den Umfang der arbeit wenn alles vor dir liegt und begutachtet wurde. Aber was soll´s schlag zu man wird nicht Dümmer davon!!! :like Und auch jeder gelernte Mechaniker hatte irgendwann bammel vor seiner ersten Motorinstandsetzung :D

Glaub mir, das meiste ist zerlegen, reinigen und wieder montieren - echte Facharbeit gibts nur mittendrin und das ist leicht erlernbar. :)
Genau :like

Da wir ja nunmal 2 Zetor 5211 haben hatte ich auch schon überlegt mir nen Motor zu holen und den für solche Fälle fertig zu machen :denk2: Hmm.....
 
Dazu muss man nur erstmal nen Motor finden... ;) :ka:

@Dettl
Auch das Einspritzdüsen reinigen und abdrücken war mit 7,50 Brutto für 3 Düsen erstaunlich günstig, das hätte ich vorher auch keinem geglaubt bis ich selbst genau das bezahlt hab. Bei nem Boschdienst, der schon zu DDR-Zeiten ESPs überholt hat - also nicht gerade in irgend ner Garagen-WG um die Ecke.
 
Die Arbeiten zum Reinigen und Abdrücken von 3 Einspritzventilen halten sich aber auch in Grenzen. Von innen sollte alles schicki sein, außen ein wenig abputzen, mit passender Reinigungsnadel die Düsenlöcher nachpolken, an Düsenabdrückgerät anschließen, mit Druckschraube einstellen, fertig. Und die 3 Dichtringe für die Einstell- Hüte gehen so nicht ins Geld.

Wohlgemerkt, wenn nur gereinigt und eingestellt wird. ;) :like

Bei nem Boschdienst, der schon zu DDR-Zeiten ESPs überholt hat

Das ist manchmal besser, als alles Andere. Optimaler Weise sollte dort noch ein älterer Herr arbeiten, der die Ära vor ´90 miterlebt hat. Er hat mehr mitbekommen, als die Teilewechsler heute. :rotwerd5
 
Naja, 45 Minuten Mechaniker bei nem sonst eher teurem Bosch-Dienst mit nur 7,50 Euro zu bezahlen ist schon günstig. Räderwechsel dauert nicht länger und kostet 25-45 Euro. ;)

Ist ja aber auch egal, am ende sind günstig und teuer ja doch individuell und subjektiv für den einzelnen.
 
Hallo Frida,

Mein 5211 hatte vor ca 5 Jahren dasselbe gemacht. wurde davor meist auch nur wenig bewegt wie bei dir die Lösung war Kraftstoffsystemreiniger dem Diesel zugeben. Und das hat wirklich geholfen. Ein Alter KFZ Meister meinte es kann auch sein das die Kolbenringe nur verklebt sind und sich nicht mehr recht bewegen. Und so scheint es auch gewesen zu sein.
Sicher kommt von Zeit zu Zeit auch mal wieder ein Tröpfchen raus aber vorher war es eben viel mehr. jetzt hängt ein Deckel von einer Spraydose damit er nicht gleich sein Revier markiert.

Gruß Jörn
 
Danke für den Tipp Jörn @Zetor_Fahrer ! :like
Kannst du dich erinnern was das für ein Reiniger war und wieviel du davon in den Diesel gegeben hast?

Habe heut mal beim Füttern die Hand an die Entlüftung gehalten.
Ergebnis: Im Standgas entweicht Luft. Vorm Abstellen, als er warm war, nochmal auf fast Vollgas gestellt und es war kein Luftstrom zu spüren. Ob das so sein darf/muss? :ka: Keine Ahnung. :ka:
 
Ich wecke meinen spätestens am We. Dann vergleiche ich mal. :like
 
Ok, dann warte ich mal auf deine Antwort.
 

Das ist in Ordnung so soll´s auch sein weil:

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Quelle: http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Motor_vermessen

Klingt zwar ein bisschen komisch aber erst im warmen Zustand wird der Kolben Rund, das ist eine Alterserscheinung bei jedem Motor.
Wahrscheinlich waren deine Kolben nicht Warm genug oder die Kolbenringe vorher etwas fest und haben sich durch deine Volllastfahrt gelöst.

Wenn er kalt wie warm aus der Entlüftung bläst und das ganze noch mit etwas Bläulichen Qualm, dann kannst sicher sein das ein Teil des Druckes der Verbrennung im Kurbelgehäuse landet.

Aber so wie du es jetzt beschrieben hast scheint das ganz in Ordnung zu sein.
Mein Tipp weiterfahren und beobachten!!!
 

Anhänge

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@Napi Danke für die Aufklärung Peter!
Das habe ich noch nicht gewusst mit den "ovalen" Kolben. Wieder was gelernt, supi! :freu
Ich werde das mal beobachten wie du sagst.
Wenn das allerdings so sein soll, dann frag ich mich woher plötzlich das Öl kam nach der Vollastfahrt? :denk
 
Hab mal gehört dass man bei solchen Problemen alle Zylinder mit Spiritus fluten soll und dann ein Tag stehen lassen soll. Dann alles wieder raus, Öl wechseln und starten. Dadurch löst sich der ganze Ruß und Dreck und die Kolbenringe werden wieder frei und dichten ab, wie es sein soll. Das soll bei 80 Prozent aller Problemfälle geholfen haben, weil meistens nur die Kolbenringe fest waren.
Nen Versuch isses alle mal wert, bevor man alles auseinander baut.

Kenne eigentlich nur Systemreiniger für Benzinmotoren, das Zeug stinkt aber wie Spiritus, ist vielleicht nichts anderes.
Beim Benziner (Robur) habe ich den Systemreiniger bzw. ventilreiniger direkt in den Vergaser geschüttet bei laufendem Motor, natürlich in kleiner Dosierung. Dem Kraftstoff beimischen ist nicht so effektiv. Der Robur lief danach wieder besser.

Gruß Christian
 
@ Frieda

Die Flasche müsste ich noch in der Garage haben ich schau morgen mal nach...

Gruß Jörn
 
Wenn das allerdings so sein soll, dann frag ich mich woher plötzlich das Öl kam nach der Vollastfahrt? :denk

Na ich denke mal aufgrund der sonstigen Nutzung deines Zetor, mal hier mal da, erreichen die nie wirklich den optimalen Arbeitszustand wie damals wo sie 8 - 10h am Stück Ackern mussten da kann es schon sein das sich Ablagerungen angesetzt haben und etwas Druck ins Kurbelgehäuse geht der beim Ausblasen aus der Entlüftung dann etwas Öl mitgezogen hat.

Hab gerade mal bei Ebay nachgesehen. Das Zeug hier ist Systemreiniger für Dieselmotoren, aber ob es was taugt.:ka:
http://www.ebay.de/itm/LIQUI-MOLY-5...977468?hash=item3f6fc2ce7c:g:O8AAAOSwB09YMzRy

Es sollte helfen.

Pro-Line Diesel System Reiniger K
Reduziert die Schadstoffemission und optimiert somit die Rauchtrübung vor der Abgasuntersuchung. Erfolgreich getestet in internationalen Prüfstandsuntersuchungen. Reinigt Einspritzdüsen, das gesamte Kraftstoffsystem und Brennräume von störenden Ablagerungen. Verhindert das Festbrennen und Verharzen von Düsennadeln. Optimiert den Verbrennungsablauf. Der Motor erhält somit wieder seine ursprüngliche Leistung.

Einsatzzweck
Für alle Diesel- und Turbodieselmotoren mit und ohne Dieselpartikelfilter (DPF) geeignet. Zur direkten Zugabe in den Kraftstofftank. Vorbeugend bei jeder Inspektion, nach Reparaturen am Kraftstoffsystem, zur Problembehandlung oder nach jeder JetClean-Reinigung. Doseninhalt ausreichend für max. 300 l Kraftstoff.

Quelle: Liqui-Molly.de

Habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit den Produkten der Pro Line reihe von Liqui Molly.
 
Danke für die vielen hilfreichen Tipps Leute! :like
 
Also Spiritus ist vielleicht etwas kritisch mit dem Selbstentzünden beim Starten des Motors - das ist ja wesentlich zündfähiger als Diesel ... ausserdem zweifle ich ein bisschen an der erforderlichen Reinigungswirkung von Spiritus (zu mild).

Aber JA, es gibt diese Hardcore "Hausmittel" ... Bekannte hatten das Problem mit festgebackenen Kolbenringen bei einer Offroad-Rally. Hier wurde vom Team-Mechaniker eine Mischung aus Bremsflüssigkeit, WD40 und Bremsenreiniger über Nacht verwendet.

-> Die Wirkung von WD40 kennt denke ich jeder und das gibt's auch als Kanister.
Zusammen mit einer Drucksprühflasche viel günstiger und besser als die Spraydosen

-> Wer schon mal Bremsflüssigkeit verkleckert hat, der weiss, wie das Lack und harte Verkrustungen auflöst

-> Bremsenreiniger löst alle Fette und Ablagerungen. Wie WD40 auch aus dem Kanister und mit Drucksprühflasche verwenden ist besser als die Spraydosen.
Übrigens... nur der billige Bremsenreiniger aus der Spraydose brennt wie Startpilot ... normalerweise ist der nur sehr schwer oder nicht entflammbar.

Systemreiniger wirken oft nur über viele Betriebsstunden angewendet und meist nur am ersten Kolbenring - liegt das Problem tiefer oder am Ölabstreifring (hat der Zetor einen ?) meist gar nicht weil zu wenig dünnflüssig und zu wenig Einwirkzeit.

Mittel einfüllen und von Hand ein paar Motorumdrehungen machen damit es sich optimal verteilt.

ACHTUNG !!! Test auf eigene Gefahr denn davon bleibt immer etwas im Brennraum zurück (was man beim nächsten Starten durch Rauchen merkt) und es läuft auch immer etwas ins Kurbelgehäuse und verschmutzt das ÖL !!!
Diese Methode ist "Hardcore" und ich würde das nicht als erste Wahl sehen sondern als letzte Option vor dem Öffnen und einer Motor-Revision.
Ggf. VOR dem ersten Start das Öl wechseln damit sich das durchgelaufene Mittel nicht im ganzen Schmiersystem verteilt.
Bitte daran denken, dass diese Methode den Ölfilm / Schmierfilm im Motor komplett beseitigt. Also immer vor dem Motorstart das Mittel wieder aus dem Brennraum abzusaugen und ein bisschen ÖL (max. Teelöffel) von oben in den Motorraum bringen.
Dann ohne Gas den Anlasser ein paar Umdrehungen Orgeln lassen damit sich wieder ein Ölfilm aufbauen kann bevor man mit Gas und ggf. Gemischanreicherung wirklich startet. Mit geringer Drehzahl warm laufen lassen bis das Zeug wirklich aus dem Brennraum raus ist. Einfach auf den Auspuff gucken - da sieht man das ziemlich gut.
 
Bitte daran denken, dass diese Methode den Ölfilm / Schmierfilm im Motor komplett beseitigt. Also immer vor dem Motorstart das Mittel wieder aus dem Brennraum abzusaugen und ein bisschen ÖL (max. Teelöffel) von oben in den Motorraum bringen.
Gaaanz wichtig! Problem mit dem Teelöffel beim Zetor ist aber die Form des Kolbens mit der Mulde in der Mitte. Ohne den Kopf runter zu nehmen kannst du das durch das dürre Loch der ESD kaum sinnvoll verteilen...

Davids Methode scheint mir da zunächst auch nen Versuch wert: der Traktor muss mal ordentlich arbeiten. Problem bei vielen von uns (mich ausdrücklich eingeschlossen) ist ja, das unsere Schätzchen kaum noch echt arbeiten dürfen. Gerade so klassiker wie stundenlanges nuddeln lassen vor nem Holzspalter ist für nen Motor eher Mist.

Aber - ich muss eh Ölwechsel machen, also tu ich mir mal das ganze an. werde es aber mit dem LiquiMoly Zusatz parallel versuchen, eben weil meiner ja auch fast nur Teillast kennt.

Was brauch ich jetzt zuvor:
- Einwegspritzen und n passenden Schlauch zum aufstecken um 1x die Lösung in den Brennraum zu bekommen und dann um das Schmieröl für den ersten Start verteilt zu bekommen
- Bremsflüssigkeit wäre da, Bremsenreiniger auch (aber ist der nicht hoch flüchtig und löst die Bremsflüssigkeit? Wie soll das zusammen wirken?)
- WD40 - ich halte eigentlich gar nichts von dem Zeug, weil ebenfalls flüchtig aber ok für den Versuch muss ich was auftreiben.

Vorschlag - ich hab hier noch alte Kolben stehen. 3 Stück, schön dreckig. Ich schau erst mal ob ich drei große Gläser bekomme und bade die Zylinder in der empfohlenen Mischung. Dann sollte da ja nach 24h was zu sehen sein. Wenn ja, gehts an den Motor - wenn nein, dann mach ich ihn im Herbst ja eh auf. Da komme ich so oder so nicht umhin. ;)
 
Joachim, perfekt hier vorsichtig ran zu gehen und auch mal zum Test einzulegen ... das mit der Mulde im Kolben ist logisch und hatte ich nicht auf dem Schirm.

Das Zeug von LiquiMoli ist sehr gut und immer, wenn ich das mit in den Tank kippte habe ich den Eindruck das Diesel-Nageln wird ruhiger.

Die meiner Erfahrung nach bestehen Treibstoff-Zusätze kommen aber von Wagner http://www.oldieoel.de/. Bactofin in den Tank zum Beispiel bei der Kettensäge über den Winter sorgt dafür, dass sich der Treibstoff nicht zersetzt und alles tip-top und sofort einsatzfähig bleibt. Stinkt höllisch aber ist wie bei Medizin je ekliger desto wirkungsvoller :deprimiert

Ein Blick auf diese Seite lohnt sich also schon ...

Grüssle Micha
 

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