Joachim
Zetor Teilehändler
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Wenn der das abnimmt, renn ich der Dekra Leipzig die Bude ein und eskaliere ne Runde ...diese Woche soll die Abnahme bei der Dekra stattfinden. Alles ist vorher abgesprochen und ist auch Eintragungsfähig
Ja - nur erzähl das mal der Dekra hier...ich schrieb das schon mal ... der Kugelkopf braucht eine Prüfnummer - nicht die Konsole also der Anhängebock.
Um die ging und geht es mir doch gar nicht... zumal ich die prima finde und viel besser als nur der Kugelzapfen. Da ist alles schick.Wie willst du den gebogenen Hals der Kugel-Kupplung tatsächlich fehlerfrei berechnen ? Daher Prüfnummer und Materialprüfung.
So dachte ich auch - aber genau das sehen hier in Leipzig die Prüfingenieure offenkundig anders - ich kanns doch auch nicht ändern und muss die so nehmen wie se sind oder mich mit denen anlegen, worauf ich wenig Bedarf hab, wenns nicht unbedingt sein muss.Der Bock besteht aus Stahlplatten einer bestimmten Güte die durch Knicken oder Anschweissen versteift werden.
Sowie Schrauben einer bestimmten Norm z.B. für 3,5t sind 4x M12 8.8 absolut ausreichend.
Da kann man also definitiv berechnen ob Materialdicke und Festigkeit ausreichen.
Mir liegt ja auch viel an einer einfachen und günstigen Lösung, die bestenfalls in ganz Deutschland funktioniert auch wenn ich als Versuchskaninchen mit Dübber Metallbau einmal so richtig auf die Fresse geflogen bin. Aufstehen, abputzen, weiter gehts...Deshalb sind TÜV- und Dekra-Ingenieure ( Dekra nur im Osten) die das studiert haben berechtigt das Material mit Tabellen abzugleichen und eine Festigkeitsberechnung durchzuführen.
Das wird dann per Kamera exakt dokumentiert (damit sicher nix verändert wird) und vor Ort eine neu vergebene Typnummer eingeschlagen beginnend mit "TPSW..." bzw. "TPEUSW...". Diese Einzelabnahme kostet ca. 120-150 Euro (nicht immer gleich viel weil Grundpreis + Betrag pro angefangener 1/4 Stunde).
Wer das Selbe beim selben Ingenieur also mehrfach macht zahlt beim 2. oder 3. mal etwas weniger und es geht schneller.
Ist ein normales Verfahren, habe ich schon 5x mit 2 unterschiedlichen Anhängeböcken an verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt und es gab nie Probleme weil man das Material ja immer "ausreichend" also überdimensioniert verwenden kann. Bock und Fahrzeug sind dann aber per Einzelabnahme verheiratet und "nicht austauschbar" - TÜV plus Eintragung bei der Zulassungsstelle pflicht.
Na schau - da sind wir auf einer Linie...Meiner Erfahrung nach wird das so wie auf dem Bild von Jürgen gezeigt aber nicht klappen weil es nur eine flache Platte ist - vermutlich 10 oder 12mm dick.
Die braucht entweder unten eine Abstützung nach vorne z.B.
- 2x Rundstab 12-14mm oder
- rechts und links einen Bandstahl 50x10
oder seitlich rechts und Links einen geknickten Winkel oder einen aufgeschweissten Flachstahl. Ziel ist, dass Sie bei Druck und Zug nicht dort wo der Bock unten als Kante endet knicken, verbiegen oder arbeiten kann.
Optimal und relativ einfach ist sozusagen ein senkrechtes U-Profil 10mm Materialsärke - besser 12mm z.B. 140x50x12 dann diskutiert auch niemand über Schweisserprüfungen. Das wäre auch mein Tip an Jürgen zur Verbesserung und dann klappt das ganz sicher !
Ich hatte den Dekra-Mann der bei einem anderen Traktor-Fan grad aufm Hof war und sowas wohl abnimmt in einem recht freundlichen offenen Gespräch als Privat-Man gefragt und das zur Antwort erhalten, was ich oben schrieb.Im MFF kannst Du übrigens nachlesen wie eine Materialprüfung funktioniert, was Sie etwa kostet und, dass bei einer Einzelprüfung eigentlich nichts zerstört wird. Zumindest dann nicht, wenn das Teil die erforderliche Festigkeit z.B. 3,5t plus Sicherheitszuschlag zerstörungs- und verzugfrei mehrfach aushält. Hält es das nicht aus ist's auch egal wenns kaputt ist.
Mehrfach bis zur Zerstörung wird nur dann geprüft, wenn z.B. ETH-Weisse einen Bock baut und wissen will bis zu welcher Maximalbelastung (D-Wert) der verwendet werden darf um eine Typisierung und Prüfnummer für eine Produktionsserie zu Erhalten. Das kostet dann aber auch entsprechend mehr als eine Einzelprüfung und braucht auch genaueste Zeichnung, Material- und Montagebeschreibungen, Befestigungswinkel und -höhe, Freigang seitlich und nach oben usw.
Ich denke, das wissen hier alle zu schätzen. Top!Die Art des Höhenausgleichs ist mit der Dekra abgesprochen und nur für EUCH lasse ich heute noch abnehmen.
Aber hat das schon mal jemand in einer Bauartgenehmigung für ne K50 Kugel so gesehen?
Ich frag mich eigentlich warum nicht irgendwer da mal professionell sowas alroundmäßig entwickelt, da muß es doch einen Markt geben.
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