Bericht Dettl's Getriebeinstandsetzung Zetor 50 Super

Keine halben Sachen, drum machts immerwieder Freude dir zu zulesen.
 
Meiner auch, und wir hatten das Differenzial auch nachgestellt. Ich denke mal, man müsste das Getriebe komplett zerlegen und neu lagern und ausgleichen, sowie eventuell Rundlaufprüfungen machen... aber wozu? Niels sein 2011, empfand ich als bisl laut vom Getriebe beim Gas weg nehmen und geben. Meiner ist da bisl leiser, wird wohl etwas weniger Spiel haben... Aber geräuschlos wirds bei unseren Getrieben eh nicht gehen, unsynchronisiert tendiert nun mal gern zum jammern.

Dettl, wird schon wissen was er da tut, also ich bin mir sicher das er es weiß , aber du siehst, auch er bekommt ihn nicht komplett ruhig.
 
Ich benutze seit meiner 2. Ausfahrt Oropax Stöpsel.
Hab echt keine Lust den zu zerlegen, möchte mir das nicht antun weil es sowieso nichts wird.
Habe in meiner Ausbildungszeit nur einmal ein Getriebe gemacht.

Mein MF läuft angenehm leise.
 
Ich mutmaße mal das ein Großteil der Geräusche schon von den Portalen kommt. Hast du dort jemals die Schrägrollenlager nachgestellt? Die tragen das große Zahnrad in den Portalen und die kann man recht einfach nachstellen.
 
Wollte man ein Getriebe überholen, um es so geräuscharm wie möglich zu machen, müßten ausschließlich nur Neuteile verbaut werden. Selbst dann gibt's keine Sicherheit, das dies gelingt. Ein Gebrauchtteil im System und schon ist´s dahin.

Die Produktlinie 50 super wurde damals nach Indien verkauft. Dorther stammen auch die heute angebotenen Getriebeteile.
Wer weiß, in welcher Hinterhoffirma die oben genannten Wellen, von welcher Kinderhand bearbeitet werden.
Dirk kann nichts dafür, man muß halt nehmen was man kriegen kann, sauber verbauen und hoffen das die Reparatur gelingt.

Die Geräusche an ausgeleierten Getrieben treten meiner Ansicht nach dann auf, wenn zu viel Spiel vorhanden ist und sich die Bauteile bei verschiedenen Betriebszuständen zu sehr nähern können, also das erforderliche Spiel dann unterschritten wird. Hier bei mir, das Tellerrad sitzt fest auf der rechten Abtriebswelle, in Zugfahrt ist alles i.O. ,aber in Schubfahrt kann das Tellerrad mitsamt der Abtriebswelle gegen das Ritzel wandern und sich das erforderliche Spiel derart verringern, das Geräusche entstehen.
 
Hast du dort jemals die Schrägrollenlager nachgestellt? Die tragen das große Zahnrad in den Portalen und die kann man recht einfach nachstellen.

Das hat mir schon mal jemand gesagt aber ich konnte es nicht wirklich glauben.
Jetzt wo du es auch sagst, vielleicht sollte ich doch.......
 
Ja!

Ein Guru ist wieder am Schrauben.
Doch ich stehe nun vor einem Gewissenskonflikt.
Welches Getriebegehäuse ist nun erhaltenswert?

( schöne Schilders!)

Nun muß ich sagen, 28644 (FIN) ist durch Zauberhand zu 88104 mutiert, keinerlei Unterschiede in Ausstattung beider, nur 28644 war ein Straßengetriebe ohne Untersetzung, jetzt 4- Gang mit Untersetzung, fertig eingebaut.
Nun steht eine weitere Getriebesanierung an, (88104 ehemals) verschlissen, soll neues Leben erhalten.
Ich hätte nun 16439 in der Hinterhand (Gehäuse), allerdings ältere Ausführung an Gehäuse und Achse (Getriebegehäuse mit Deckel rechts am Anhängersteuerventil, Achsenden mit Wellendichtringen im Deckel statt im Achskörper usw.), passendes Lenkgetriebe mit übereinstimmenden!!! Typenschild dazu.

Welches sollte ich aufbauen?

Alle benötigten Teile sind da.

Eigentlich sollte ich 16439 als Straßengetriebe nachgestalten, da ich ja 28644 umbaute, einen Ackerschlepper mit Untersetzung hab ich ja nun schon, eine Straßenmaschine sollte ich vielleicht noch haben, da ich ja noch die Motorhaube ohne Auspuffloch habe und... Tja?

Was denkt Ihr?
 
Wenn ich dir jetzt folgen kann, dann ist 28644 ja bereits fertig as 4-Gang mit Untersetzung. Und in anbetracht der vorhandenen Motorhaube ohne Loch, liegt es doch nahe - wie du schon selbst sagst, das 16439 als Straßengetriebe zu machen. Irgendwann stehen dann da 2 fertige Traktoren in den zwei Ausführunngen und dann wirds erst recht schwer - denn dann musst du dich entscheiden, welchen du fahren sollst...
 
e Idee.
 
Nee nee!

Eher der Ackerschlepper zieht den Tieflader mit dem aufzubauenden Straßenschlepper.
Aber eigentlich reicht das diesjährige Budget (schönes Wort, "sächsisch Biddscheee") nicht, um den Straßenschlepper rollfähig zu machen, geschweige denn zu vollenden.

Außerdem, bis Wiedemar wären von hier 86 km, 3 Stunden Fahrt mindestens, ohne Panne und dann auf kürzestem Weg mitten durch Leipzig.

Daß das Vorhaben in einem Straßengetriebe ohne Untersetzung endet ist mir eigentlich schon länger klar.
Nun möchte ich aber wissen, welchem Gehäuse ich den Vorrang geben soll?
Dem eher älteren, mit seltenerer Bauform anno 1961, oder aber "modern" 1967/68, wobei ich dann gestehen muß, der Unterschied wird nur einem wirklichen Kenner und Liebhaber auffallen.
 
Ach, was sind schon 3h...

Ich glaub meine Antwort auf die Getriebefrage wäre dir auch so klar - ich tät, wenn machbar, das seltenere Getriebe aufbauen/erhalten.
 
Äähhh!!!

Unterschiedliche Ausführungen am Reduktionszahnrad und zugehöriger Welle.



Zwei Lager zusätzlich, die ich nicht vorrätig hatte. Wieder LaMa- Händler belästigen.
Links auf Gleitlager gelagert, rechts neuere Ausführung `67 mit Kugellagern.

Doch es geht voran!
Nu erst mal Weihnachten!
 

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