Frage Zetor 5211 - Umstellung Zapfwelle 540/1000 U/min

Das bedeutet langen Stillstand Naja...solange die Temperaturen noch mitspielen.
Zum Glück dürfte es nichts sein was den totalen Tod des Schleppers bedeutet.
Ich mach dann mal Fotos und befrage die Schwarmintelligenz.

Vielen Dank euch allen für die schnelle Diagnose
 
Hallo und guten Abend,

ich komme heute endlich mal dazu mich wieder zu melden.
Den Schaltgetriebedeckel und den Deckel vom Kraftheber habe ich vor 3 Wochen abgenommen.
Die Resultate kann man vielleicht den Fotos entnehmen. Dass der Kraftheber ständig selbst abgesenkt hat - kein Wunder. Die Dichtungen waren faktisch nicht mehr vorhanden. Den Rest der schwarzen Masse habe ich noch aus dem Hydraulikfilter vor der Hydraulikpumpe geholt...
Irritierend war die deformierte Kupferdichtung (zumindest halte ich das Teil für so etwas), was auf dem Boden des hinteren Getriebes (also unter dem Kraftheber) lag. Der Deckel sah aus wie noch nie angehoben und mir fällt keine Situation ein wie eine Dichtung da hineingekommen sein kann..
Die Hydraulikpumpe sieht noch "frisch" aus, so dass ich denke irgendein mechanisches Problem liegt bei mir vor dass die 540`er Zapfwellenstellung von allein rausspringt.

Ich habe geschaut und geschaut....bin aber nicht auf ein Ergebnis gekommen.
Wer Lust und Zeit hat kann mir ja mal auf die Srpünge helfen.
Joachim dürfte - wenn er nach dem Urlaub wieder Land sieht - auch meine Bestellung (Dichtungen für die Deckel, Kolbendichtungen, Kolbenring usw.) angehen.
Ich hatte auch noch ein Video mit meinem Telefon aufgenommen um die verschiedenen Positionen der Zapfwellenumstellung 540/ 0/ 1000 am Getriebe zu zeigen, aber die Qualität ist grausig und man kann auch da nicht sehen warum die Zapfwelle bei 540 rausspringt.
Kann mal jemand auf den Fotos markieren wo ich genau hinschauen muss ob und wo ein Lager vielleicht einen Defekt hat oder so?

Beste Grüße Stefan
 

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Hallo liebe Zetorgemeinde,

ich habe vorhin mal die Schaltgabel der Umstellung 540/ 1000 gereinigt und fotografiert.
Ob ich den Winkel als Richtmass richtig angelegt habe weiß ich nicht, aber die Gabel sieht nicht 100% parallel aus.
Zusätzlich gibt es auf den Fotos 172516 und 172523 eine verdächtige Schleifenbildung/ Riefenbildung.
Die kleinen Schleifspuren an den Seiten der Schaltgabel kommen doch auch ncht von ungefähr...
Deutet das vielleicht auf eine verbogene Schaltgabel hin die dann die Zapfwelle bei nem leichten "Tick" rausspringen läßt?
Und wenn ja: Wie schafft es sich solch ein massives Teil zu verziehen/ zu verbiegen?

Wäre dankbar für ein Zeichen bzw. guten Rat.

Beste Grüße Stefan
 

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Die Schaltgabel ist so gebogen und nicht verbogen.
 
Hallo John,

ich glaube die Schaltgabel ist „in sich“ unnatürlich gebogen. Also einer der „Zinken“ steht nicht „in der Flucht“.
Wäre sonst der Einschliff erklärbar?
 
ich habe gestern mit Joachim telefoniert.
Es kann auch an der Schaltsicherung oder der Schaltstange liegen. Schaltsicherung sah heute nach dem Ausbau intakt aus. Leider weiß ich nicht wie weich die Feder in der Sicherung sein soll. Ist aber auch nicht weicher als die anderen Schaltsicherungen. Ich hab dann Joachims Rat befolgt und mich ran gemacht die Zapfwelle und Hohlwelle auszubauen. Bin dann vorerst am hinteren Lager gescheitert.

Ich komme neu mit Fotos der Hohlwelle etc. nach dem Ausbau
 
Hallo liebe Zetorgemeinde,

ich schiebe mal ein paar Fotos der Hohlwelle, Schaltgabel, Schaltstange und anderen Bauteilen ins Forum.
Die Welle bewegt sich in der Hohlwelle nicht (ja klar, sie dreht sich, schlackert aber nicht rum)
Was auffällig ist: die Schaltgabel hat leichte Abriebspuren - was ich aber als normal einstufen würde. Es sei denn ihr sagt "geht ja gar nicht"
Die Schaltstange sieht nur an einer Stelle leicht auffällig auf; zur Schaltsichrung kann ich wie gesagt keine Festlegung treffen.

wie gesagt/ geschrieben: ich bin für jeden Hinweis dankbar

by the way: kann es sein dass die Umschalttung aus der Stellung 540 herausspringt weil der Kabinenboden irgendwo an der Umschaltung jackelt? da geht bei mir der Hydraulikschlauch von der Rückführung entlang...aber da schon seit Anbeginn. Ich kann auch nicht sagen ob der "Knauf" jetzt wirklich "herausgesprungen" ist. Ich bin auch nicht über wackliges Gelände gefahren wo sich die Kabine massiv bewegt hätte. Die Zapfwelle ist entweder nach ein paar Metern Wiesenbetrieb oder 100 m ausgefallen; zugleich die Heckhydraulik. Wie ich ja jetzt gelernt habe dürfte die Schaltstange aus der Position 540 in die Nullstellung gesprungen sein, womit dann auch die Hydraulikpumpe nicht mehr angetrieben wurde. Aber wo ist die Ursache? Fakt war, ich musste dem Umsteller aus der Richtung 540 wieder aus der Null auf die 1000 (gleich die 540 wollte er irgendwie nicht) führen und dann erst ging er in die Position 540 rein. Am Kabinenboden rumschnippeln wäre ja die einfachste Aufgabe....
 

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Schaltstange - Jungfräulich... die ist OK:


Deine Schaltsicherung sieht auch noch völllig OK aus, da ist ja kaum Verschleiß dran zu erkennen.

Die Schaltgabel schaut nicht mehr so arg doll aus, ich muss heut mal endlich noch Fotos von einer neuen nachreichen...


Der Rest vom Bastelset sieht mir unauffällig aus aus den Fotos heraus. Wenn die Lagerbuchsen stramm sitzen, auf den inneren Wellen kein merkliches Spiel haben, sind diese auch OK.

Bau mal bitte deine Schaltsicherung zusammen und dann miss mal deren Länge von der Unterkannte des Sechskantkopfes über das Gewindes bis zur Spitze. Weil an deiner Schaltstange ist echt extrem wenig Verschleiß, nicht das die eventuell zu wenig drauf drückt und so ihre Rastung nicht gut hält.
 

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Das was man hier sieht ist doch nur der Durchtrieb, die Schaltung 540 / 1000 ist doch vorne im Schaltgetriebe ?
 
Schaltstange und Sicherung sind doch aber die der Umschaltung oder lieg ich da jetzt echt falsch?

Die Zahnräder der Umschaltung, ja - die sitzen im Schaltgetriebekasten. Bitte mal eine Komplettaufnahme von diesem von oben machen. Danke.
 
Guten Morgen,

anbei mal zwei Fotos von den Getrieberädern und eines wie gewünscht von der Schaltsicherung.
Jetzt nochmal ein Schuss ins Blaue: Wenn die Schaltstange auf dem Getriebeblock "zu tief" sitzt (woher das kommen kann mag mal dahingestellt bleiben)...dann greift doch die Schaltsicherung auch nicht tief genug in die Rastungen der Schaltstange....? gibt es beim Getriebeblock ein Maß was ich noch rüberschicken sollte? Wobei...wie sollte sich die Schaltstange in den Block "reinarbeiten". Da ist je keine nennenswerte Reibung vorhanden; nur beim Umschalten von 540 zu 1000... Oder kann die Schaltstange verzogen sein? ich geh gleich nochmal los und mache Fotos
 

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Bei einer so wenig verschlissenen Schaltstange kann der Block eigentlich nichts abbekommen haben. Der Verschleiß ist an der Stelle sehr, sehr gering.
Zahnräder schauen komplett harmlos aus, wenn da nichts schlackert/klappert sehe ich da jetzt auf Anhieb kein Problem.

Ich gleich dann mal die 28,8 mm ab... melde mich.
 
so, jetzt noch ein paar Fotos
Tiefe der Führung für den Schaltstange im Getriebekasten
Schaltstange mal an einen Stahlwinkel angelegt. Dabei ist leichtes Spaltmass sichbar; die Schaltstange ist vmtl. aufgrund der Bearbeitung (Fräsen) gebläut.
Sollte es (auch) daran liegen?
 

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Die ist blau weil gehärtet, ich hab ein neues Schaltgetriebegehäuße liegen, da kann ich am Wochenende mal nachmessen.
Denk aber das da alles in Ordnung ist
 
@Joachim: die Schaltsicherung misst an der fraglichen Stelle 28,18 mm. ich vermute mal nur einen Tippfehler bei deiner Antwort
@Florian: Danke...Wofür hat man einen Getriebekasten rumzuliegen?
 
Ich hab da nen halben 7745 liegen, die andere Hälfte ist noch bei Joachim.
Der soll wieder eins werden und seinen Dienst dann bei mir am Flugplatz machen
 
Oh - da wird der Finger aber tief in die Wunde gestecket...
Ja, und die Hälfte vom 7745 will auch dringend abgeholt werden, nicht das am Ende noch unsere südländischen Schrottabholer aus Halls/S. vorbei kommen müssen.... Sicher ist, umparken aus der Scheune in den Hof fällt aus (ich müsst dann 2x jemanden ran holen wegen Frontlader und brauch den Platz auch aufm Hof ja auch) und Schnee werden meine Heugeräte nicht sehen...

So zurück zum Thema:
Die Biegung (leichte) der Schaltstange... ich weiß nicht ob das ab Werk schon vorkommen kann. Ich meine aber mal eher nein. Wenn dann womöglich die Biegung zusammen trift auf eine leicht verzogene Schaltgabel, könnte sich das womöglich (Mutmaßung/Raten) auf die Schaltbarkeit auswirken. Sprich das Zahnrad wird nicht weit genug verschoben und die Schaltsicherung greift nicht und so springt der Gang bei der ersten Last wieder raus... viel Kaffeesatz und nur so als Gedankenspiel.
 
Joachim bin ganz bei dir
 
na wat dun wa nu mit die Misere?
auf der Arbeit würde ich jetzt von nem multifaktoriellen Ansatz faseln (klingt besser als "ich hab da keine Ahnung wo die Ursache ist")
Aber im Ernst: Schaltstange, Schaltgabel, Schaltsicherung neu und zusätzlich noch am Kabinenboden etwas wegnehmen und dann hoffen das es funzt?
Ich habe wenig Lust x-Mal zusammen- und auseinanderzubauen
 
... abwarten.
Florian will dir was ausmessen, ich schau ob ich auch noch paar Maße beisteuern kann und ne Aussage wie gerade oder krum ne Schaltstange sein kann.

Die Zahnräder der Umschaltung klappern/wackeln aber nicht???
 

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