Bericht Zetor 5011 reparieren - Motor, Bremse, Hydraulik, Elektrik und mehr

Draußen wirds langsam ungemütlich - höchste Zeit den Kleinen ins neue Quartier zu bringen...



So wie es Wetter und Rücken zulassen wirds in kleinen Schritten weiter gehen, ansonsten ist Winterpause.
 

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Oh Mist - ich hätt nen schwarzen Balken drüber machen sollen...
Ist außerdem viiiiiel wartungsfreundlicher so.
 
Hi Joachim,
auf dem ersten Bild schaut es so aus als wenn dein Zetor am Rechten Vorderrad bissl wenig Luft drin hättest, aber nur unten.
Und der Radantrieb am selben Rad ist undicht.



Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneiffen.
 
Gut beobachtet.

Ja, da fehlt etwas Luft - die wird noch geliefert. Und nicht nur das Radlager vorn rechts ist undicht, die Achansätze vorn re/li sind noch nicht gemacht (Lagererung verschlissen).
Ich wollte mir die als letztes aufheben, da er mit diesen ja eigentlich frischen TÜV bekommen hatte.

Gut Ding will Weile haben...
 
Höchsten noch ne frontscheibe sonst brauchst ne fliegerbrille und muss mit mund zu fahren
 
Ach ihr Lästersäcke...
 
Dein Funkentopf sieht mit den Lappen aus wie ein überdimensionaler Molotow Cocktail
 
Reaktionen: Sid


Immerhin hab ich einen der vielleicht letzten originalen noch erwischt. Und da ich irgendwann mal Stroh und Heu bergen möchte ist das vielleicht gar nicht sooo verkehrt.
 
Und weiter gehts - heute konnte ich endlich die hydraulische Betriebsbremse entlüften und einstellen...

Los gehts - zuerst noch mal alle Leitungen kontrolliert, ist ja schon ne Weile her:


Dann hab ich frische DOT 4 Bremsflüssigkeit in den Voratsbehälter gefüllt und diesen damit nahezu rand voll gemacht:


Als nächstes die Bremspedale getrennt, so das ich beide einzeln betätigen kann und anschließend das erste Entlüfterventil gelöst (1/4 Umdrehung reicht) und die frisch erworbene Technik angeschlossen:


Vorteil dieser Flaschen, man kanns prima alleine machen und muss eigentlich nur schaun das immer genug Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter ist und am Bremspedal pumpen bis in dem klaren Schlauch keine Luftbläschen mehr kommen:


Wenn das dann der Fall ist, dann einfach das Entlüfterventil wieder anziehen so das es schließt, Gummischlauch ab und durch mehrere kräftige Tritte auf das Bremspedal gleich den Dichtheitscheck machen. Wenn man soweit alles richtig gemacht hat und alles dicht ist, dann gehts nach dme gleichen Schema bei der anderen Seite weiter.

Anschließend hab ich noch das Pedalspiel neu eingestellt - bei meinem Zetor 5011 war ja alles auseinander, also fängt man beim Zusammenbau zumeist bei null an. Aber das ist kein Hexenwerk und schnell erledigt. Da ich zusätzlich die Anhängerluftbremsanlage verbaut habe soll das Pedalspiel bei beiden Pedalen unterschiedlich sein:
- linkes Pedal ca. 23-26mm, aber nicht mehr wie 33mm
- rechtes Pedal ca. 3-6mm, aber nicht weniger als 3mm

So hab ich gemessen, denke das passt so:


Und eingestell wird dies so:


Wer keine Luftbremsanlage verbaut hat, bei dem betrüge das einzustellende Spiel jeweils 3-6mm für beide Pedale...

Soweit also dazu, als nächstes ist die Kupplung dran und wenn Tank und Batteriekasten vom Lackierer kommen, dann wird ne Proberunde gedreht. Die erste nach nunmehr 2 1/2 Jahren
 

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Heute wieder Teile vom Strahler (Welz, Queis) geholt und zusammen mit bereits von mir vorbereiteten Teilen zum Lackierer (Lackiererei Gau, Glesien) gebracht.
Immer noch nicht alle, aber es wird.

 

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laaaangsaaaam ...

So, heut mal den Bremslichtschalter Träger gemacht:


Dabei sind mir wieder diese Schleifspuhren aufgefallen - und ich habs mal rustikal behoben:


Da man die Bremslichtschalter ja beim ersten Einbau einmal einstellen muss, hatte ich das Glück, das meine recht weit im Langloch in Fahrtrichtung verschoben werden mussten und somit an den Rückholfedern schliffen. Mein Vorgänger hatte die Federn über verbogen, das war mir nichts.

Eingebaut, ebenso die original Bornetzsteckdose für ne Handlampe, wenn man die Sicherungen suchen muss.


Nun häng ich an den Anschlüssen zum Außenkreis - zunächst hab ich nun die Einstellbaren Verschraubungen eingebaut und dabei direkt die drunter bis in den Steuerblock sitzende Einschraubung neu abgedichtet. Die ist einmal mit nem Kupferring zum Steuerblock hin abgedichtet und dann noch mit einem O-Ring zum Hydraulikdeckel hin. USIT Ringe gehen da nicht, dafür reicht der Platz nicht!
Hier mal der Höhervergleich zum 90° Rohbogen zuvor:

... ist schon enorm.

Und hier der Grund, die original Stahlrohrleitungen zu ersetzen:

Schnellkupplungen BG 3 UDK (Unter Druck kuppelbar)

Wenn man sie so montiert, werden diese zu Abreißkupplungen im Ernstfall um größeren Schaden zu vermeiden. Dadurch muss sich aber das Innenteil mit dem Schlauchanschluss bewegen lassen und desahlb kann da kein festes Rohr mehr dran, sondern kommt nun ein Schlauch hin. Alles in Größe 15L ausgeführt.

Das Wabbelblech für die 3 Kupplungen gefällt mir noch nicht so recht - also hab ich mal gemessen und tüftel nun an einer gscheiteren Lösung...


Ich möchte es auf jeden Fall mit dem Halter für den Bremsanschluss/Anhängersteckdose rechts verbinden um mehr Halt rein zu bekommen und von 2 auf mind. 3mm Blechstärke möchte ich auch...

Problem ist hier die fehlende Platz für was geräumiges - guckst du:

So schauts in etwa original aus:


So soll es auf keine Fall werden:



Und sowas, nur flacher könnte ich mir da vorstellen:

 

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Hab schon mal überlegt ob man statt der Zetordose nen normalen Zigarettenanzünderanschluss da einbaut für handy laden oder navi ist dir die Aufnahme für die Pedale mal wegegebrochen? Wir haben sonst auch noch sowat zu liegen.
 
ja, aber beim Vorbesitzer. Danke für dein Angebot, da hätte ich ja auch mal drauf kommen können... aber seit Samstag liegt eine komplette, intakte Pedaleinheit inner Werkstatt. Hab 30 Euro für bezahlt, aus ebay wo einern nen 5011 geschlachtet hat...

Wechsle ich aber erstmal noch nicht, der soll ja mal langsam fahrbereit werden. Aber gemacht wird das.

Hab ich übrigens schon häufiger so gebrochen gesehen, scheint ne Schwachstelle zu sein.
 
Nabend Schrauberkollegen!

Immer noch Rückenprobleme - also gehts klein weiter.

Die Tage kam der ein oder ander Paketbote...

Der Proxxon Multibohrschleifer war nötig geworden, ich hab ein paar Friemelarbeiten vor mir und meiner wurde sowas fürs Hufmesser schleifen empfohlen. Proxxon hat die Dinger wohl mal erfunden und ist vergleichbar mit Dremel nur das Dremel einen Werbeaufschlag verlangt und nur bis 10.000 upm herunter regeln kann - der Proxxon kann minimal 5.000 upm. Das Ding kostet keine 50 Euro, schön.
Das andere Bild zeigt den "Prototypen" des künftigen Ölmessstabes. Prototyp, weil so nicht verwendbar. Er hat eine integrierte Be-/Entlüftung mit Filterschwamm - mal schaun ob das am Ende ne gute Idee gewesen ist oder ob mir das Getriebe zuviel Öl dagegen schleudert und dort die Soße raus will.
Wenn es aber geht, dann hab ich künftig 2 Getriebeentlüftungen. Die eine über den Balg des Schalthebeldomes und diese neue.

Schnellkuppler anprobiert und gleich die neuen Kappen getestet:

Zetor, Zetor, Zetor... Warum musste man die Löcher nur so eng setzen? Na gut, Kappen etwas gedreht und fertig. Die kappen schließen erstaunlich dicht, ich find die Federn sind straffer als bei den ähnlichen Kappen von Faster oder Parker bei unseren aktuellen MF auf Arbeit... die schließen selbst neu nicht wirklich dicht. Diese hier schon. Stück 3 Euro kann man nix verkehrt machen.

Und dann such ich mal wieder ein Teil - dieses Abdeckblech:


Hier sieht man schön wo es hingehört - ich finde das nicht mal in den Ersatzteilkatalogen. Merkwürdig...


Falls da wer was liegen hat, ich bräuchte eines li/re egal.
 

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Hallo Joachim,
ich bin der Meinung sonn Blech bei uns liegen gesehen zu haben, habs heute aber noch nicht gefunden.
 
Gedanken zur kommenden Hydraulikumrüstung...


Als Druckfilter hab ich mir den hier geschossen - bei Ebay für 45 Euro:



Damit dürfte dann der Hydraulikreinheit weitgehend genüge getan sein, eventuell den Druckfilter (gesamt 25cm hoch) mit einem elektrischen Geber ausrüsten und im Amaturenbrett ne rote Warnlampe aufleuchten lassen. Immo ist da nur eine mechanische Anzeige dran, immerhin. Der Filter kostet normal was ich gesehen hab 300-400 Euro Ich muss da nur noch das Filtermedium beschaffen (der gezeigte ist leer) und dann... kann doch kaum noch was schief gehen oder?
 

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Der Druck-Oelfilter ist fürs gute Gewissen oder?Weist du schon wo du den Hinbauen willst bzw. das Ventil? Das Bild ist zwar nicht die perferkte lösung aber zumindest ein ansatz

 

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Jaaa...nee. Nicht nur fürs Gewissen, aber ja - auch.

Der Gedanke ist der - bei aktuellen Maschinen gibt es neben dem getrennten Ölhaushalt auch immer nen Druckfilter und einen Rücklauffilter.
Nun sind die Zetor original Filter beim 5011er zB. schlicht n Witz. Da hat man ja nur unten vor der Pumpe den Grobfilter und im Rücklauf zum "Tank"(Getriebe) den winzigen, einlagigen Siebfilter mit Magneten. Nicht gerade viel mMn.

Ich möchte nun den gesamten Ölstrom direkt nach der Pumpe einmal durch einen 10 oder 20 Mesh Filter bringen (ich rechne mit 0,2-0,3 Bar Druckverlust aufgrund der geringen Fördermenge) und erst dann durch das neue Steuerventil und von diesem aus über die Druckweiterleitung zum original Steuerblock und was dort dann durch kam, egal ob intern oder extern, soll dann den Magnetfilter passieren.
Wenn mans bei Lichte betrachtet, filtere ich mir so wahrscheinlich permanent mein Hydrauliköl. Denke wird nicht schaden... Die Pumpe ist ersetzbar, alles was danach kommt ist aufwendiger und teurer zu machen, wenn überhaupt. Deshalb die Idee.

Der kommt in etwa da hin, wo der Rücklauffilter beim Zetor 5211 zB. sitzt. Rechts am Übergang Motor/Kupplungsglocke... der ist echt winzig.

Ich hab da auch grad nen Fehler entdeckt. Der Druckfilter soll in die Leitung zwischen Pumpe und Frontladersteuerblock und nicht zwischen diesen und dem original Steuerblock wie auf der Zeichnung. Ich machs nochmal neu.

So wie bei dir gehts bei mir nicht.
Ich hab dan neuen Steuerblock direkt an der Konsole des Frontladers und mit Bowdenzügen gehts in die Kabine zum Kreuzhebel mit 3. Funktion per Taster.
Und da wo du dein Steuergerät sitzen hast, sitzen bei mir weiterhin die Hebel der original Hydraulik, da soll sich nichts ändern.

Aber Respekt das du das da "rein gewürgt" bekommen hast, viel Platz ist da bekanntlich ja nicht.
 
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