Joachim
Zetor Teilehändler
Team
Ich bin kein Chemiker - aber bisher hab ich stets gelesen und gehört: das schlechtere gewinnt, sprich die Qualität nimmt ab, ich denke auch nicht, das ein Mehrbereichsöl einfach aus 2 Einbereichsölen besteht, da sind Additive im Spiel, die für die gewünschte Viskosität der eingesetzten Grundöle sorgen.Was würde denn passieren, wenn man ein SAE90 GL3 und ein SAE140 GL3 vom gleichen Hersteller mischen täte?
ich denke auch nicht, das ein Mehrbereichsöl einfach aus 2 Einbereichsölen besteht
Lies bitte einfach mal das verlinkte PDF durch. Ist nicht viel und gut recherchiert vom Verfasser.Deswegen war ja auch meine Frage, ob die 125 aus "GL125" tatsächlich der Viskositätswert ist? Ich muss mal kramen, ich bin der Meinung mal irgendwo eine TGL-Normenbeschreibung für das GL125 ausgegraben zu haben.
Und was spricht nun gegen das verlinkte Oldtimer Getriebeöl als Mehrbereichsöl SAE 85W-140 API GL3/GL4 ? Das sollte doch passen?Wir sind ja auch immer noch in der reinen Problematik, dass ein SAE140 für die aktuellen Temperaturen zu steif ist, ein SAE90 für sommerliche Temperaturen aber zu dünn.
Neben dem Preis?Und was spricht nun gegen das verlinkte Oldtimer Getriebeöl als Mehrbereichsöl SAE 85W-140 API GL3/GL4 ?
Da kann ich nicht zustimmen. Im Gegenteil.Die ET's (und auch die TZ4K's und alle anderen) benötigen genau das Öl, was bei Entwicklung der Maschinen gefordert war und das ist in beiden Fällen Jahrzehnte (!!!) her. Um dem seit dem naturgemäß stattfindenden Verschleiß Rechnung zu tragen, wäre sogar etwas dickeres Öl, also mit einer höheren Viskosität eine Option und kein Leichtlauföl oder gar irgendwelche Molybdänzusätze.
4. ein Öl was um die selben Einsatzstunden zu erreichen doppelt so alt ist als normal. Öl bzw. dessen Additive altern halt auch.
Das Getriebeöl GL 60 (GL 100) der DDR hatte herstellungsbedingt eine deutlich höhere Viskosität
bei 100°C als die im direkten Vergleich mit der SAE/DIN eigentlich richtigen Schmiermittel.
in ein SAE140 umgeschlüsselt werden. Oder unterläuft mir da gerade ein Denkfehler? Das ist doch genau das, was dieser Text aussagt und letztendlich auch meine Erfahrung mit dem SAE90 GL3 von Addinol bestätigt.Somit
musste auf die nächst höhere Klasse als Empfehlung für das Ausland gegangen werden, um der
tatsächlichen, höheren Viskosität des Originals bei 100°C nahe zu kommen.
Kann ich dir sagen: schlechtere Grundöle vom großen Bruder, weniger ausgefeilte Additive (ja die gabs auch damals schon) mangels Devisen und generell Geld für die Markteinführung von eigentlich fertig entwickeltem.
Das GL 125 hatte laut den Quellen wohl mind. 12,9 mm²/s und konnte bis max. 24 mm²/s haben.m oben zittierten Text steht:
D.h. ein SAE90 kann nach dieser Aussage niemals einem GL125 entsprechen, sondern müßte nach der folgenden Aussage:
in ein SAE140 umgeschlüsselt werden. Oder unterläuft mir da gerade ein Denkfehler? Das ist doch genau das, was dieser Text aussagt und letztendlich auch meine Erfahrung mit dem SAE90 GL3 von Addinol bestätigt.
Da hab ich halt ne ander Sicht - gerade das Mehrbereichsöl würde dafür sorgen das die Viskosität sich übers Jahr Sommer/Winter erheblich weniger ändert, sprich das Öl immer halbwegs gleich flüssig bleibt. Wäre aus meiner Sicht n Vorteil. Nicht?Da ich aber nur ein reines Viskositätsproblem mit dem SAE90 habe, macht doch ein für den Einsatzzweck völlig überzogenes Mehrbereichsöl überhaupt keinen Sinn.
Ich seh es eher so herum - optimales Öl (ganzjährig) = längere Lebensdauer der Maschine. Neue Maschine Bauen und Kaufen kostet ja auch Ressourcen. Und ich denke mal Öl ist günstiger zu recyclen als ein ET081.Du kannst die Rechnung aber auch so aufmachen, dass Du Ressourcen für 7,30 €/Jahr allein im ET- Öl in die Tonne kloppst, die anderswo ganz sicher besser aufgehoben wären
Ich befürchte esGenug vom Öl, Du überzeugst mich nicht, Mehrbereichsöl in eine Maschine zu kippen, die damit nichts anfangen kann.
Wenn ich nen ET nur einen Tag nutzen will, wäre nach der Sichtweise aber auch nachhaltig, das lästige Geräusch mit Sägespänen erstmal zum schweigen zu bringen.Optimales Öl = längere Lebensdauer. Damit gehe ich konform. "Optimal" ist aber nicht auf's Öl bezogen, sondern auf die Anforderungen, welche die Maschine ans Öl stellt. Werden die erfüllt, ist das Öl optimal = bestes Preis-/Leistungsverhältnis, ressourcenschonend und nachhaltig <= das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied
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