Frage Radbolzentausch Zetor 5211

Bad Kirchhofen

Bad Kirchhofen

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stefan
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Zetor 5211, IHC 353
Guten Abend,

Euren Hinweis mit der neuen Batterie habe ich beherzigt. Jetzt springt die Rote Elise wieder ohne Probleme an und blubbert vor sich hin.
Jetzt aber eine neue Frage:
Wie tausche ich die Radbolzen der Vorderachse? Soweit ich sehen konnte sind diese nur von hinten eingesteckt und halten von selbst mittels der kleinen Nuten.
Einfach so rausschlagen oder vorher die Radmutter raufdrehen und dann einen direkten kräftigen Hieb?
Oder vorher den Bolzen mit Eisspray etwas "kleiner machen". Oder vorsichtig ausbohren?
Nach einem kleinen Malheur muss ich alle 6 Bolzen ersetzen; die sind jetzt alle im Gewinde nicht mehr zu gebrauchen und auch leicht verzogen...
Achse und Lager sind aber noch i.O....

PS. Habe letztes Wochenende in Belgern/ Sachsen und dem Nachbardorf Olganitz zugebracht. Ein Tn aus dem Forum wohnt da auch im Nachbarort etwas weiter westlich von Belgern.... Waren auf den Höfen noch viele Zetoren zu sehen Aber ich hatte wenig Zeit (Fußballturnier in Belgern) Aber schöne Ecke da in Nordsachsen...
 
Moin, ja - einfach mit dem Hammer drauf heraus schlagen. Beim Einsetzen auf Sauberkeit achten und die neuen Radbolzen so setzten das die in die nun bestehenen Riefen der alten kommen. Nach Radmontage, Anzugsmoment siehe Lexikon hier!, das Rad öfter noch kontrlieren. Meine haben sich damals noch minimal gesetzt, so das ich in einer Woche zweimal nachziehen musste.
 
Hallo .

Hab' nur ein kleines Bedenken : ist die Radnabe nicht aus Guss ? Wenn ja , würde es vielleicht vernünftig sein einen dicken Hammer ansetzen , damis der Schlag nicht voll auf die Nabe kommt und sie zerbricht .
 
Einfach Gegenschlägen klingt simpel. Die ganze Sache irgendwie kontern bzw. schweren Hammer ansetzen klingt auch logisch. Würdet ihr die Nabe vorher ausbauen oder Schäden 6 gezielte Schläge dem Lager nicht? Wenn es Zuviel Risiko bedeutet würde ich auf die Variante "ausbohren" umschwenken. Eine neue Felge wird sowieso fällig; die alten Löcher sind zu stark aufgeweitet und die Felge hatte vorher schon einen minimalen Seitenschlag. Hoffentlich kommen heute die Teile; sonst hab ich hier wieder Langeweile..
 
Blos nicht ausbohren!

Schlag die mit Gegenhalten raus und fertig. Das Lager kannst du hinterher ja profilaktisch einmal neu einstellen, was ja kein Akt ist und maximal 10min dauert.

:)

Radlöcher der Felge geweitet? Hab ich bei Landtechnik noch nicht gesehen, aber nur das du es mit der neuen Felge nicht auch gleich übertreibst:

80-90 Nm Anzugsmoment

mehr nicht ! Das ist gefühlt nicht viel, aber reicht locker und wird so vorhegeben von Zetor. :like
 
Hallo Joachim, habe gestern das Rad demontiert und auch gleich die Bolzen rausgeschlagen. Einfach ein guter alter 1 kg Hammer, 3-4 Schläge und schon kamen die Bolzen. Hätte ich mir wesentlich schwerer vorgestellt. Die kleinen Nuten sind auch noch i. O. Die Gelegenheit war dann gleich mal günstig um das Lagerspiel zu prüfen. Da ist auch noch alles bestens. Dann noch mit der Fettpresse die Vorderachsen komplett gefüllt; da passt ja echt viel rein. Ich denk mal am Montag oder Dienstag kommen die Bolzen und der Rest. Dann berichte ich neu.
 
Ja, in eine Radnabe bekommst du locker eine komplette Fettkartusche rein. :D ;)
 
@Dalton: die kamen ganz ohne Gegenhalten, wie oben geschrieben: 3 - 4 Schläge auf den Kopf und schon waren sie locker bzw. sogar ganz raus. Da haben sich die damals in der CZ was feines einfallen lassen. Ganz ohne viel Schnickschnack, stabil und verhältnismäßig einfach zu wechseln. Von den Gulaschkanonen DDR bzw. den Lafetten kenn ich das noch anders: da waren die Radbolzen auch durchgesteckt, aber dann mit einem Schweißpunkt befestigt. Also entweder irgendwie unter die Lafette und dann mit der Flex ran oder den ganzen Achsstummel abschrauben um später in Ruhe zu flexen. Da kommt Freude auf....

@Joachim: ich hab mich schon gewundert. ich hab wie blöd an der Presse gepumpt und Ewigkeiten kam nichts...jetzt kann ich bei Westfalia wieder bestellen. 2 Restkartuschen werden nicht über den Sommer reichen.
Wie oft muss ich eigentlich das untere Radlager schmieren bzw. kontrollieren? da würde ich gleich auch mal ran und etwas Fett reinklatschen....erstmal ne 41`er Nuss organisieren..oder gibt es da einen Spezialschlüssel?
 
Nein, mit der Nuss oder nem 41er Maulschlüssel geht das recht einfach. :like

Wie oft du die Radlager neu bzw. ergänzend schmieren solltest hängt von der Einsatzhäufigkeit und den Einsatzbedingungen ab. Da müsstest du erstmal bisl was zu sagen, das man da eine Empfehlung abgeben kann.
Ich nutze meinen 5011 nur im Hobby, also eher sehr wenig. Und da reicht es mMn., dichte Radnaben vorrausgesetzt (!!), wenn man alle 2-4 Jahre an die Radlager ran geht.
Wenn man jedoch täglich und auch bei Regen und am besten mit dem Frontlader arbeitet, würde ich alle 2 Jahre auf jeden Fall schauen, prüfen und ggf. reagieren. :)

ich hab wie blöd an der Presse gepumpt und Ewigkeiten kam nichts
Normal füllt man die Radnabe, also den Raum zwischen den Radlagern und die Radlager selbst, bei der Montage der selbigen einmal voll auf. Das geht dann mit einer sauberen Spachtel am schnellsten. Fett rein pumpen bis es raus kommt ist oftmals nicht die beste Idee, da du damit den Wellendichtring auf der Radnaben Innenseite bisl maltretierst und am ausgetretenen Fett haftet dann der Staub und Dreck um so besser und sorgt für erhöhten Verschleiß.
Daher am besten das Rad zum abschmieren aufbocken, das du es drehen kannst, und dann die Fettkappe abdrehen. Erst jetzt die Radlager nachschmieren. So kann der Druck und überschüssiges Fett am Radbolzen und durch das kleinere äußere Radlager leicht entweichen, ohne das du es durch den Wellendichtring auf der Innenseite der Radnabe herauswürgst. Denn der WeDi soll ja dichten. ;) :)

Radbolzen werden heute und wurden auch früher schon meist einfach nur eingeschlagen. Die Zahnung und Pressung hält den dann bombenfest am Fleck. :like
 

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