Mittelachsbolzen Zetor 7211 reparieren

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Holzmichel

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Zetor 7211, GT124, RS08/15
Hallo zetorfreunde,

Ich hab heute noch Abschluss der Holzsaison (hoffentlich) meinen 7211 für ein paar überfällige Arbeiten in die Werkstatt genommen. Die Vorderachse ist ausgeschlagen und er springt schlecht an und raucht blau.
Der Ausbau der Achsschenkel war unspektakulär, zum Lösen der Spurstangen kann man nach etwas Feilarbeit den Abzieher vom Trabant ganz gut verwenden.

Sorgen macht mir jetzt der Mittelachsbolzen, er wackelt nach Entfernen der Sicherungsschraube kein bisschen. Gibt es da einen Trick zum Herausziehen oder muss ich wirklich das ganze Achskonsol (nach Ausbau von Kühler, Luftfilter usw.)ausbauen und den Bolzen von hinten herausschlagen? :(
 
Hallo,

wenn du einen passenden Innenauszieher hast, ich weis jetzt nicht ohne zu messen den Nenninnendurchmesser, dann kann man (eigentlich) die vorhandene Kerbe/Rille im Bolzen vorn zum herausziehen nutzen. Dafür ist die da.

Jetzt kommt es freilich darauf an, wie fest der Mittelachsbolzen sitzt - David hat mir letztens Fotos geschickt, da saß er brutal fest - meiner hingegen ging fast von allein raus, aber auch ich hatte die ganze Vorderachskonsole ausgebaut um da vernünftig heran zu kommen, mangels passendem Innenauszieher... :oops:

Ansonsten hast du du leider Recht - da muss einiges zuvor abgebaut werden. Aber he, kann man endlich mal ordentlich sauber machen, wo man sonst nie hinkommt. :D ;)

Kannst du vom Trabantabzieher mal Fotos machen, welchen du meinst - da wäre ich interessiert. Die Abzieher bekommt man meist ja noch relativ günstig. Womöglich hab ich sogar einen da. :)

Eine Bitte - mach Fotos. Für dich und alle andern. ;)
 
Hallo Joachim,
Danke für die schnelle Antwort.Sieht wohl nach kompletter Demontage aus. Fotos werd ich demnächst mal hochladen, ich hab bestimmt auch noch die Bestellnummer vom Abzieher, dann kannst du ihn beim IFA-Vertrieb bestellen :D
 
Ist bei mir auch noch fällig,hat mächtig spiel.Ich drück mich immer noch davor,von den Kosten her noch im Rahmen aber eine Schweine Arbeit.
Danke für die Bilder!
Gruß Heiko
 
Jaaa, eigentlich wollte ich nur schnell mal die Buchsen von Achsschenkeln und Mittelachsbolzen wechseln.
So sieht das jetzt aus...

Der Mittelachsbolzen wollte nicht raus, also wie schon besprochen die Konsole ausbauen und dann rausziehen.

Weil der Motor nun schon so schön frei lag, kann man auch gleich noch nach der Kupplung und den Wellendichtringen sehen um dem guten Stück das Tropfen etwas auszutreiben.

Im Kupplungstunnel steht reichlich Getriebeöl, ich hoffe ich muß nicht noch viel tiefer rein...

Für Joachim hier mal die Bilder vom Abzieher für die Spurstangenköpfe,ich hoffe du kannst ihn identifizieren. Die Gabel muß etwas abgefeilt oder geschliffen werden damit sie hinter die Haltenut der Gummimanschette paßt.
Mehr dann nach erfolgtem Zusammenbau.

Viele Grüße

Gerd

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... cool, Vorderachse raus ohne den Kühler vorher abzunehmen. :top: ;)

Danke für die Abzieherfotos - denke so einen muss ich noch rumliegen haben... :like

Wegen der Undichtigkeit Getriebeseits - ist die Hauptwelle nass oder trocken oder ist eher die Hohlwelle außen nass? Wenns nur die Hohlwelle ist, ist das nicht sooo dramatisch mit der Reparatur. Wenns die Hauptwelle ist, dann muss mehr gemacht werden. Da gibts scheene Bilder in meinem Thema zu...

Ich glaub ich seh nicht Recht - ein hydraulischer Abzieher? Feine Sache und dann noch mit elektrischer Ölpumpe. Damit gings doch dann sicher ganz leicht oder? ;)

Und schau gleich mal zur Elektrik, nach eventuell engeschmorten Kabeln - hab das nun auch schon öfter gesehen und so kommt man am besten ran. :D ;)
 
:D Hallo Joachim,
ich werde dein Thema mal intensiv studieren. Das Abziehen ging wirklich super, eigentlich ist die Technik ja für härtere Fälle gedacht.Aber wenn`s auf Arbeit nun mal da ist und ein bisschen Spaß soll´s ja auch machen :D
 
Weil es sich grad anbietet habe ich die Kupplung mit zerlegt und habe nun folgende Frage:

Kennt einer von euch das Verschleiß-Grenzmaß für die Dicke der Kupplungsbeläge bzw. als Vergleichswert die Dicke der neuen Scheiben? o_O
 
Nabend

Da hast ja den kleen richtig zerlegt.... :oops: is aber richtig!!! wenn man schon dabei ist, dann richtig. Man will ja nicht in 1 Jahr wieder ran......

Mach mal ein Foto von der Kupplungscheibe, 1 Bild sagt mehr als ......na weist schon...

Es sollten sone Rillen auf dem Belag sein. Sihe Bild....



die solten (neu) so ....1-2 mm tief sein (sollten...genau weiß ich es nicht) um so flacher des to mehr abgenutzt. wenn nicht mehr vorhanden/ nur noch leicht erkennbar ....erneuern.

Vorrausgesetzt, die Scheibe sieht so aus, wie auf dem Bild!!!

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sieht ein bissel anders aus bei mir, ich frag mich wie er mit den kleinen Reibflächen seine 65 PS auf die Straße bringt. Muß ich wieder die gleiche Scheibe verbauen oder geht auch die von deinem Bild?
Übrigens sind auch alle 3 Haltefedern gebrochen und wahrscheinlich deshalb die Ausrückhebel total abgeschliffen. Jetzt frag ich mich: Feder mit 2 oder 3 Windungen nehmen,und welche Ausrückhebel. Der ET-Katalog macht mich da leider auch nicht so richtig schlau...

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... es gab auch Scheiben mit glattem Belag und die fießen mit Keramik Belägen - das schaut jeweils anders aus.

Ich kann morgen mal bei Anton messen, der hat beide neu liegen weil wir da auch noch bei müssen. :like

Aber! In Anbetracht der Arbeit fürs blocken und dem geringen Preis einer neuen würde ich im Zweifelsfall immer ne neue nehmen. Dann weis man was man drinnen hat.
 
neu ist auf jeden Fall richtig, aber welche? @ Joachim, hattest du nicht auch schon mal Sorgen mit den falschen Schenkelfedern oder bring ich da was durcheinander?
 
Was meinst du mit "Schenkelfeder" - ich steh grad aufm Schlauch... :denk3 :ka:

Ich hab gewechselt: Kupplungsscheiben, Schwungrad, Starterkranz, Ausrückhebel, Druckplatte, alle Schrauben, Pilotlager, ...
Alt geblieben sind: Tellerfeder (die hatte ich vermessen und die war noch gut), Automatengrundplatte

Schenkelfeder ? :denk1:

Michel, mach einfach mal Fotos von den Teilen und dann kann ich oder auch jemand anders dir sicher schnell weiter helfen. :like
 
Ich meine die Federn an den Ausrückehebeln, Foto von den Überresten steht schon drin. Die gibt´s mit 3 oder 2 Windungen, welche sollte man nehmen?
 
Das sind meine - Foto ist mein 5011er:


Und schau mal hier: runter scrollen! ;)
viewtopic.php?f=31&t=251

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Ein schönes Foto, alles so schön neu... Die Spiralfeder auf dem Führungsrohr soll bestimmt das kleine Ausrückelager zurückdrücken. Gab es die nur beim 5011, ich habe sie weder in meinem Traktor noch in meinem ET-Katalog gefunden? Aber da meine Ausrückehebel total abgeschliffen sind könnte ich mir vorstellen, daß die auch beim 7211 reingehört hätte. o_O
 
Also bei Nürni´s Zetor 5211 war sie auch nicht vorhanden und ich dachte auch die fehlt da. Im ETK ist die beim Zetor 5211 (bzw. Zetor 7211) aber tatsächlich nur beim Zetor 5011 - Zetor 7045 zu finden.
Ich hatte sie drinnen und hab sie wieder rein gebaut...

Könnte eventuell mit der hydraulischen Kupplung zusammen hängen - da ist das Spiel doch viel kleiner wie bei der mechanischen (Zetor 5011)
 
Hallo,

ich habe mal die Stärke der Kupplungsscheibe ( org. Belag ) gemessen der ist 12mm. Zu der Frage welchen Belag du verwenden solltest, ich kann dazu nur sagen viele Kunden nehmen lieber den org. Belag. Bei dem keramischen Belag haben viele Kunden erzählt diese würden sich im Laufe der Zeit in die Schwungmasse einarbeiten, selbst aber nicht verschleißen.
Die Feder am Ausrücklager sollte bei dir nicht verbaut sein, ist nur bei 4911, 5011 usw..
Schenkelfedern solltest du die Einbauen die eingebaut waren, ich glaube bei Joachim hatten wir auch mal ein Austausch probiert und es hatte nicht funktioniert.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. ;)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Soo, die Teile sind bestellt, vielen Dank für eure Unterstützung :)

Gruß Gerd
 

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