Frage Lenkung am Zetor 2011 reparieren

  • Ersteller des Themas petters1955
  • Beginn
Hallo Christof,
hab ich schon gelesen, Joachim hat nur nen Teil der Innereien erneuert.
Hab auch nichts drüber finden können über die besagte Ausrichtung der Lenkmutter.
 
Ja. Meine Kastenmutter und Spindel waren noch völlig i.O. - ich hab damals "nur" die Bohrungen in den Lenkwellen für die Gleitsteine aufgerieben auf Übermaß und die Hammerköpfe der Gleitsteine an die bestehende Kastenmutter angepasst, sowie alles neu gelagert, abgedichtet und eingestellt.

Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich aus dem Gedächtnis raus nicht wirklich auf die Einbaulage geachtet hatte bei der Kastenmutter. Es funktioniert aber, also muss ich dann wohl Glückl gehabt haben oder es ist je nach Kastenmutterausführung doch egal.

Oder aber ... du und auch Tony, ihr habt beide Modelle der ersten Serie vor der Modellpflege (sieht man an den Lenkhebelwellen, da noch ohne Konus für die Lenkarme) und ich hab ja nen 1967er von nach der Modellpflege in dieser UR1 Serie. Da sind eh ein paar Dinge anders, weswegen ich den Leuten ja immer rate, wenn möglich auf Modelle nach der Modellpflege zurück zu greifen, weil meist problemloser bei Ersatzteilen und Reparaturen.
 
Ja im Vergleich zu meinem hast du sicher was neueres.
Z.B. Der Ausschnitt am Lenkgetriebedeckel ist bei dir schon vorbereitet für die Lenkmutter Faust) mit den Kugeln.
Auf meiner alten Lenkmutter ist eine Stelle mit 3 Kerben gekennzeichnet.
Wenn ich die Mutter und Welle auf meinen Früheren Fotos betrachte war die Lenkmutter aber nach Zetor Vorschrift auch damals schon Falsch, also nicht nach vorne weisend, eingebaut.
Hat vielleicht jemand ein Rep. Handbuch für einen 3011 und könnte mal gucken ob da etwas genauer drauf eingegangen wird.
Hier mal der Auszug aus meinem WHB zum betreffenden Thema. Vielleicht hat jemand ne Idee dazu :ich:
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Ich hab einfach mal im WHB des Nachfolgers geschaut - da ist die Übersetzung minimal anders schonmal:
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Auch nicht viel hilfreicher...

Ich kann heut Abend mal sehen das ich die betreffenden Seiten aus dem Buch "Opravy Traktoru Zetor , 2011-6945" von Frantisek Lupomech mal übersetze und schau ob man dort konkreter wird. Normal stehen in den 3 Büchern von F. L. die in den Werkstatthandbüchern fehlenden Hinweise bei sowas. Es besteht Anlass zu hoffen. ;)
 

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Hallo Zetorfreunde, nach über drei Jahren Reparatur ist mein 2011 endlich wieder fahrbereit, und ich dachte alles sei in Ordnung. Dann hatte ich aber am Freitag letzter Woche ein Erlebnis beim TÜV Rheinland. Ich hatte mich vorher erkundigt ob ich einen Termin brauche, da der 2011 schon über 25 Jahre nich mehr zugelassen war, und ich wohl eine Vollabnahme brauche. Der Mitarbeiter meinte aber ich brauche nur eine HU da ich den alten Brief noch hätte, und könnte ohne Termin kommen. Als ich ich dann beim TÜV ankam, war alles anders. Da im alten KFZ-Brief keine Abmessungen vorhanden sind, und der Traktor so lange stillgelegt ist, braucht er eine Vollabnahme, geht nur mit Termin. Aber ich müsste zuerst zur Zulassungsstelle und diese beantragen. Es waren zwei Prüfer vor Ort, die mir dann anboten mal kostenlos zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Dann haben sie an den Vorderrädern gewackelt und gezogen und festgestellt es wäre zuviel Spiel in den Achsschenkeln, obwohl ich neue Buchsen eingebaut habe. Die Buchsen (Kunststoff) habe ich bei Joachim gekauft. Jetzt meine Frage: Gibt es Übergrößen? Was kann man sonst machen? Neue Achsschenkelbolzen?
Ich war auch der Meinung nur der TÜV dürfte Vollabnahmen machen, habe aber gelesen dass seit 2019 das Gesetz geändert wurde, und alle Prüforganisationen das machen dürfen. Ich werde mal bei der DEKRA anfragen, vielleicht sehen die das nicht so eng. Das Spiel ist wirklich nur minimal.
 
Hallo Zetorfreunde, nach über drei Jahren Reparatur ist mein 2011 endlich wieder fahrbereit, und ich dachte alles sei in Ordnung. Dann hatte ich aber am Freitag letzter Woche ein Erlebnis beim TÜV Rheinland. Ich hatte mich vorher erkundigt ob ich einen Termin brauche, da der 2011 schon über 25 Jahre nich mehr zugelassen war, und ich wohl eine Vollabnahme brauche. Der Mitarbeiter meinte aber ich brauche nur eine HU da ich den alten Brief noch hätte, und könnte ohne Termin kommen. Als ich ich dann beim TÜV ankam, war alles anders. Da im alten KFZ-Brief keine Abmessungen vorhanden sind, und der Traktor so lange stillgelegt ist, braucht er eine Vollabnahme, geht nur mit Termin. Aber ich müsste zuerst zur Zulassungsstelle und diese beantragen. Es waren zwei Prüfer vor Ort, die mir dann anboten mal kostenlos zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Dann haben sie an den Vorderrädern gewackelt und gezogen und festgestellt es wäre zuviel Spiel in den Achsschenkeln, obwohl ich neue Buchsen eingebaut habe. Die Buchsen (Kunststoff) habe ich bei Joachim gekauft. Jetzt meine Frage: Gibt es Übergrößen? Was kann man sonst machen? Neue Achsschenkelbolzen?
Ich war auch der Meinung nur der TÜV dürfte Vollabnahmen machen, habe aber gelesen dass seit 2019 das Gesetz geändert wurde, und alle Prüforganisationen das machen dürfen. Ich werde mal bei der DEKRA anfragen, vielleicht sehen die das nicht so eng. Das Spiel ist wirklich nur minimal.
Hast du die Beilagscheiben auch ordnungsgemäß verbaut ? 🤔
 
100% Bolzen eingelaufen. Die plaste Buchsen sind sehr agressiv.
Und ganz ehrlich: Fahr nie nie mehr zu den Prüfern!
Hab 2 Vollabnahmen hinter mir und musste nie davor zum Amt. Tüv angerufen, der kam zur Vereinbarten Prüfstelle nahm die Dinger ab. Zur Zulassungsstelle und gut wars.
Sieht wohl mal wieder nach überkorrekten Frischlingen aus. Werden leider immer mehr.
Ich frag mich da immer was die für Vorstellungen haben. Unseren 15er (!!!!) Fendt wollte mal einer durchfallen lassen da das Zugmaul bissl Spiel hat. Zur nächsten Prüfstelle und gut wars. Was soll der mit seinen 15PS groß zerreißen hat der andere Prüfer gemeint...
 
Hallo Markus, dort werde ich auch nicht mehr hinfahren. Es ist sicher so dass die Bolzen eingelaufen sind. Habe aber keine Lust diese zu tauschen (falls es noch neue gibt). Werde es bei der DEKRA versuchen.
 
Nein, bitte nicht den Bolzen wechseln. Für das Modell 2011 und 2511 gibts nur Nachbau mit stark wechselnder "Passgenauigkeit", wenn man dass denn so nennen möchte. Siehe auch mein Thema vom 2011.

Entweder Bolzen Abdrehen, und passende Bronzebuchsen drehen lassen,
oder Bolzen aufschweißen und passend glatt drehen lassen,
oder TÜV-Fett verwenden, direkt vorm TÜV machen (dickes Grphitefett oder das blaue steife Fett ,
oder Prüfer wechseln, der fährt doch nur 22 kmh, solange da kein derbes Spiel ist passiert da Null... ;)

Grüße
 
Nein, bitte nicht den Bolzen wechseln. Für das Modell 2011 und 2511 gibts nur Nachbau mit stark wechselnder "Passgenauigkeit", wenn man dass denn so nennen möchte. Siehe auch mein Thema vom 2011.

Entweder Bolzen Abdrehen, und passende Bronzebuchsen drehen lassen,
oder Bolzen aufschweißen und passend glatt drehen lassen,
oder TÜV-Fett verwenden, direkt vorm TÜV machen (dickes Grphitefett oder das blaue steife Fett ,
oder Prüfer wechseln, der fährt doch nur 22 kmh, solange da kein derbes Spiel ist passiert da Null... ;)

Grüße
Nur Nachbauten 🙄🙄🙄 oh man 🫠
 
Naja - der Schlepper wurde in den 1960igern produziert - 60 bis 70 Jahre später noch ein Vollsortiment von Originalersatzteilen zu erwarten ... schwierig. ;)
Man kann froh sein, dass so viel nachgebaut wird, sonst sähe es gerade beim 2011 bis 4011 schon sehr düster aus bei den Ersatzteilen und ist ja auch nicht alles Mist was Nachbau ist - hier die Achsschenkelbolzen aber schon. :D
 

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