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Hallo, mein Zetor 7745 wurde 1989 von meinem Vater erworben und war der "große" Traktor auf einem 10ha Milchviehbetrieb.
Seit 1997 nur noch Haus und Hof Traktor für alle möglichen Tätigkeiten. Da wurde dann auch ein Frontlader Trima 340 nachgerüstet.
Macht auch nur noch wenige Betriebsstunden im Jahr und hat in Summe nun erst 3100 Std.
Anbei noch einige Bilder.
Viele Grüße
Gerhard
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Danke, ja an sich ein schöner Schlepper, leider hat sich gestern die Kupplung komplett verabschiedet, also trennt nicht mehr.
Ging mit unklaren Symptomen los. Erst war die Kupplung wie aufgepumpt, also voller Druck auf der Kupplungshydraulik. Dann ständig Luft im System und man musste zum Schalten vorher mal kurz am Pedal Pumpen. Hab daraufhin einen neuen Geber- und Nehmerzylinder einbauen lassen.
Hat bei den ersten Fahrten ganz gut ausgesehen.
Dann vorgestern wieder wie aufgepumpt. Hab den dann erst mal abgestellt und gestern nochmal kurz gefahren. Zuerst ganz gut und auf einmal ging gar nix mehr.
Mussten Ihn in die Werkstatt schleppen. Da wird er jetzt getrennt und dann vermutlich neue Kupplung, Ausrücklager etc.
Mal sehen.
Bin am Überlegen ob ich den demnächst veräußere und was neues zulege. Wobei der für meine Tätigkeiten völlig ausreichend ist.
Schaun wir mal
Viele Grüße
Gerhard
Hallo, bei meinem 7711 habe ich jedes Jahr die gleichen Probleme! Ich muss jedes mal den Zylinder unter dem Kupplungspedal wechseln und alles ist wieder ok. Der zieht immer wieder Luft. Da hilft bei mir kein entlüften, daher immer gleich einen neuen Zylinder.
lg. Christian
@Christian Hammer
Christian, da musst du mal richtig bei, das einer regelmäßig jährlich den Geberzylinder der Kupplung wechseln müsse, hab ich noch nie gehört oder gesehen. Spontan käme mir als mögliche Ursache in den Sinn: Einbaufehler (keine Bremsenpaste, Montagefehler, oder statt Fragokov nen Drittland Geberzylinder verbaut) oder Einstellfehler (Kupplungspedal, Spiel). Das ist definitiv nicht normal.
@Gerhard
Selber machen wäre keine Option? Klingt für mich n bisschen als wenn sich der Werkstatt nicht so richtig auskennt mit Zetor. Zumindest würde ich, wenn ich Geber- UND Nehmerzylinder wechseln soll, den Schlauch mit ersetzen, es sei denn der schaut noch recht neu aus.
Was Fremdwerkstätten auch gern unterlassen - das einstellen des Kupplungspedals nach Vorschrift - das kann man daheim aber auch selber machen, ist ja kein Aufwand. Nur wissen es halt nicht alle, dass man das zu machen hat und wie es geht.
Wenn man pumpen muss, Geber UND Nehmer Zylinder aber augenscheinlich dicht sind, also kein Bremsflüssigkeitsverlust feststellbar ist, dann würde ich:
wenn nicht behoben, dann den Geberzylinder ausbauen und mal zerlegen zwecks Sichtprüfung auf Schäden an der Manschette oder der Zylinderinnenwand.
je nach Befundung:
- Zylinder oder Manschette OK: als nächstes den Schlauch zwischen Geber und Nehmer gegen einen neuen tauschen, entlüften und testen
- Zylinder oder Manschette beschädigt: neuen Geberzylinder (nur Erstausrüster, hier wäre es Fragokov, die kommen IMMER im blauen Siegelkarton, eingeschweißt in einen Plasikbeutel und müssen VOR dem Einbau mit Bremsenpaste versorgt werden) einbauen, entlüften, testen
Dann sollte es funktionieren. Nein, dann muss es zumindest soweit funktionieren, dass das Fahrkupplungsausrücklager sauber bewegt werden kann ohne pumpen.
Zusätzlich tät ich an deiner Stelle mal den Batteriekasten abbauen, eine Hilfsperson das Kupplungspedal betätigen lassen und eine Sichtkontrolle durch die Revisionsluke in der Kupplungsglocke linke Seite durchführen um zu sehen ob das Ausrücklager sauber bewegt wird und um die Ausrücklager mal per Hand(Finger) zu drehen um zu testen ob eines rattert oder schwer geht.
Als nächstes dann durch die Revisionsluke alle 6 Ausrückhebel am Kupplungsautomaten prüfen, die 3 Langen müssen ebenso indentisch zueinander eingestellt sein, wie die 3 kürzeren der Zapfwellenkupplung.
Viel mehr kann man ohne zu trennen dann aber auch nicht mehr prüfen bez. deines Problems.
Was das Pilotlager angeht, das Ding kost 5-6 Euro, und wird nur zu gern drin gelassen - das sollte man bei jeder Kupplungsreparatur ersetzen, das dauert keine 10 Minuten.
Was ist das für eine Werkstatt, wo du ihn hingeschleppt hast? Welche Hauptmarke vertritt die? Kennt die sich wirklich mit Zetor Traktoren aus und kennt entsprechend die Einstell- und Wartungsvorschriften?
Edit:
Fast vergessen - bitte nur DOT 3 Bremsflüssigkeit verwenden, egal was die Werkstatt erzählt. Mit DOT 4 kannst du dir zusätzliche Probleme an Land holen, da DOT 4 NBR Gummiteile angreifen kann und diese aufquellen und porös machen kann. Daher lieber bei DOT 3 bleiben, kost eh das selbe und DOT 4 bringt im Traktor keine echten Vorteile. DOT 5 und co am besten gleich vergessen am Oldtimer...
Ich denke auch eher Ausrücklager oder so. Hydraulikdruck war voll da, muss also was mechanisches sein.
Wenn er wie "aufgepumpt" war hatte man schon etwas mehr Druck am Pedal.
Ja der Nehmerzylinder hat keine gute Qualität. Bei mir ist jetzt glaub der 4. drin. Geberzylinder war noch der erste.
Evtl. hätte der den Tausch gar nicht benötigt. Das war jetzt das 2. mal dass ich das Problem hatte dass die Kupplung auf einen Schlag
nicht mehr getrennt hat. Darf von Glück reden dass da nie jemand vor dem Schlepper stand. Passierte jedes Mal ohne Vorwarnung.
Reparaturtechnisch könnte ich Glück haben da ich nicht viel/weit im "aufgepumpten Zustand" gefahren bin.
Viele Grüße Gerhard
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Hallo Joachim, das mit DOT4 könnte die Ursache sein dass die Zylinder so häufig kaputt gehen.
Beim 1. mal hatte sich die Manschette im Nehmerzylinder umgestülpt und der Druck war auf einmal weg.
Die anderen male wurde der Zylinder halt schleichend undicht. Ist ja kein großes Problem den zu tauschen und kostet nicht viel.
Die Werkstatt hatte früher viel mit Zetor gemacht, da wurde er auch gekauft. Heute machen Sie nur noch die Bestandstraktoren die immer weniger werden.
Ich hab schon gesagt dass sie Teile die fragwürdig sein sollten ersetzen sollen.
Die Ersatzteilpreise sind bei Zetor ja nicht so hoch. Und wenn er schon mal getrennt ist.
Ob sie einen neuen Schlauch reingemacht hatten weis ich nicht, ich hab noch keine Rechnung.
Die neuen Zylinder sind ja erst letzte Woche reingekommen.
Auf jeden Fall haben Sie da auch reingeschaut da ich gesagt hatte die sollen prüfen ob die Ausrückhebel nicht zu viel Spiel haben.
Da sind ja 0,15 vorgesehen.
Die hatten auch schon vermutet dass da noch was mechanisches sein könnte.
Ich hatte nur 2 dringende Sachen und hab gesagt ich teste mal.
Der Test war deutlich < als 1 Betriebsstunde dann stand ich da, mit Heckgewicht und ner Palette auf den Gabeln.
Selber habe ich keine richtige Lust mehr zum Schrauben obwohl ich das sogar mal gelernt hatte.
Muss auch immer aufpassen dass ich mich nirgends stoße und so wegen Gerinnungshemmer.
Und beim Schrauben stößt man sich schon gerne auch mal.
... was bei hydraulischer Kupplung eigentlich unnötig ist. Denn die stellt den Abstand selbst her (0,15 mm) da gibts eigentlich nichts einzustellen. Von den Ausrückhebeln sollte man tunlichst die Finger lassen, wenn diese erstmal bei Kupplungsmontage einmalig korrekt eingestellt wurden.
Ausnahme wäre maximal wenn einer locker geworden oder abgebrochen ist.
Wenn man aber um des nachstellens willen die Hebel verstellt, riskiert man beim nächsten Kupplungswechsel nicht nur ne neue Kupplungsscheibe (LUK um die 60 Euro inkl. Steuer) sondern gleich noch ne geschrottete Schwungmasse und Druckplatte der Fahrkupplung, weil sich dann der Belag bis an die Nieten abfahren kann. Nicht so doll, dann sind mal eben 300 bis 400 Euro an Material fällig. Muss ja nicht sein.
Einzig die Ausrückhebel der Zapfwellenkupplung - also deren Spiel zum Ausrücklager, kann man prüfen und dann aber ausschließlich am Kupplungsbowdenzug einstellen und NICHT an den Ausrückhebeln. Sonst ... siehe zuvor.
Was offenbar nicht gemacht wurde - das Pedalspiel kontrolliert und eingestellt, was nach Geberzylinderwechseln immer zu kontrollieren ist. Sollte ne Ex-Zetor-Werkstatt normal aber wissen, oder in den Unterlagen nachschlagen können.
Naja... Arbeitssachen, gerade jetzt bei den Temperaturen lange, dämpfen abrutschen schon ab. Ich war 7 Jahre an der Dialyse, 3x die Woche und kenne das Thema Blutverdünner. Ich hab die Jahre dennoch normal weiter in der Landwirtschaft und der Werkstatt gearbeitet. In der Regel war das schlimmste was passieren konnte beim schrauben den Shunt-Arm zu verletzen. Ansonsten gabs halt grandiose blaue Flecke, aber die vergehen ja wieder.
Wenn du magst, kannst du mir ja gern mal per Privater Nachricht im Forum, Email oder Whatsapp dann die Rechnung ablichten (gern auch anonymisiert) - interesse halber, würde mich einfach mal interessieren.
Wenn DOT4 verwendet wurde muss es ja nichtmal der Geberzylinder sein oder der Schlauch dazwischen.
Vielleicht ist es dann auch der orig. Schlauch vom Behälter. Wenn der porös ist kann es sein das er zwar nicht leckt aber Luft zieht
Ich seh es eher öfter mal, das die Schläuche dann entweder zuquellen (also innen enger werden bis sogar zu gehen) oder wie eine Gardene tropfbewässerung zu schwitzen anfangen. Aber vorstellbar wäre wohl auch Lufteintrag, wobei ich noch nicht so recht sehe wie, wenn doch der Behälter voll ist und der Saugschlauch quasi mininmal unter Überdruck steht durch den Höhenunterschied....
Was ist das für eine Werkstatt, wo du ihn hingeschleppt hast? Welche Hauptmarke vertritt die? Kennt die sich wirklich mit Zetor Traktoren aus und kennt entsprechend die Einstell- und Wartungsvorschriften?
Die Frage ist schon gerechtfertigt, Zetor macht einige Sachen anders.
Nehmen wir z. B. Die Kupplung, bei zetor machst du im Normalfall nur die Kupplungscheiben. Bei anderen Herstellern den kompletten Automaten.
Werkstatthandbücher sind meist auch nicht vorhanden.
Der 7745 war kurz bevor ich ihn gekauft habe auch in einer Werkstatt.... Da ist auch einiges schief gelaufen. Deshalb stimmte auch am Schluss der Preis.
Naja, man sieht halt vieles, wenn man zum Kunden zum reparieren fährt. Und da fragt man auch mal, wo das gemacht wurde. Und staunt dann teilweise, weil selbst vermeintlich renomierte versierte Firmen ganz schönen Mist abliefern können.
Aber wenn die motiviert sind gehts ja noch, oft haben die aber wenig Bock auf den ollen Zetor und bei um die 65-100 Euro/h ist bei denen auch keine Zeit erstmal die Reparaturleitfäden zu lesen.
Und wir hatten hier doch mal nen Proxima, wo teile im Getriebe für um die 400 Euro getauscht wurden aber weil man keinen Plan hatte und mehrfach ran musst sollte der Kunde dann rund 6.000 Euro an die Werkstatt löhnen...
Oder Kupplung wechseln (sogar nur neue Scheiben und Ausrücklager, ohne neues Pilotlager) gut 2.500 Euro... und dann nicht mal wirklich gut gemacht... Ich mein Fehler passieren, auch mir - logisch. Aber die Preise sind schon fett fürs gebotene teilweise...
Hallo, mein Zetor 7745 wurde 1989 von meinem Vater erworben und war der "große" Traktor auf einem 10ha Milchviehbetrieb.
Seit 1997 nur noch Haus und Hof Traktor für alle möglichen Tätigkeiten. Da wurde dann auch ein Frontlader Trima 340 nachgerüstet.
Macht auch nur noch wenige Betriebsstunden im Jahr und hat in Summe nun erst 3100 Std.
Schöner 7745, sieht beinahe aus wie meiner (Kabine usw. was man auf den Bildern sieht.)u.v. allem in vernünftigen Zustand wie mir scheint hast aber einen moderneren FL.
Tolle Sache wenn man trotz FL die Frontkotflügel dran lassen kann.
Hast du eig auch Seilzugbetätigung für die Heckhydraulik am Kotflügel??
Hallo Lukas,
ja der Trima Frontlader ist super, möchte ich nicht mehr missen. Den hab ich auch oft im Einsatz, oft zwar nur um Grüngut etc. wegzuschaffen. Wenn ich da sehe wie die anderen Ihre Säcke aus den Autos zerren und ich fahr hin und kipp ab ist dass schon super.
Die Heckbetätigung ist ganz primitiv aber gut. Hebel ist über eine Stange mit der Mechanik in der Kabine verbunden. Bewegt sich also immer mit.
Funktioniert aber einwandfrei. Aktuell nutze ich die Heckhydraulik kaum für Anbaugeräte. Hab da ja nur noch nen Göweil Kippkasten GHU 10, (auch sehr zu empfehlen), ein Heckgewicht wenn ich mal schwerere Sachen mit dem Frontlader fahre. Und nen Kugelkopf auf der Ackerschiene.
Gruß Gerhard
In meiner Werkstatt ist dass auch so. Diejenigen die sich damals viel mit Zetor beschäftigt hatten sind alle nicht mehr da. Außer dem Seniorchef der schon Richtung 80 geht. Ich kenn einige "Lamas" aber eigentlich keinen der dass bis zur Rente macht.