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Können wir nochmal auf den Kolben/Büchsentausch zurück kommen.....?
 
  • Öl ablassen, Kühlwasser ablassen
  • Ölwanne ab, Dichtungsreste weg
  • Ölansaugkorb ab, Öldruckleitung raus nehmen, O-Ring kontrollieren
  • Pleuel lösen, Lagerschalenhalter Einbaulage notieren/markieren!
  • Zylinderköpfe runter
  • Kolben nach oben raus
  • Büchsen nach oben raus
  • ALLES sauber machen, Motorblock reinigen, auch den Schmutz von den Dreckecken innen runter holen und aufpassen das kein Dreck auf die Stößeltassen und die Nockenwelle fällt, im Zweifel die Stößeltassen raus, Einbaulage merken, säubern und die Nockenwelle auch und dann mit sauberem Öl wieder einsetzen.
  • Laufbuchsen mit neuen O-Ringen (etwas Silikonfett oder Motoröl dran) einsetzen, Laufbuchsenüberstand kontrollieren
  • Pleuel aus dem alten Kolben raus (klalt) und an den neuen dran (Kolben auf 80°C erwärmen, Seegerring am Kolbenbolzen Einbaulage beachten!) Kolbenbolzen mit viel Motoröl einsetzen.
  • Kolbenringe dran, Einbaulage beachten!!!
  • Kolben mit Pleuel von oben wieder rein, viel Motoröl dran damit der schön rein gleiten kann.
  • Pleuel fest (Anzugsmoment siehe Technik Lexikon), nach anziehen jedes Pleuels die Kurbelwelle 1 Umdrehung drehen um zu sehen ob es ohne zu klemmen läuft, viel Motoröl an die neuen Pleuellagerschalen
  • Öldruckrohr mit neuem O-Ring dran, Saugkorb dran noch keine Ölwanne ran!
  • Kolbenüberstand messen (siehe Technik-Lexikon)
  • richtige Kopfdichtung, richtig herum drauf und gesäuberte Zylinderköpfe drauf, auf korrektes Anziehen achten (siehe Technik Lexikon)
  • Ventile einstellen (siehe Technik Lexikon)
  • Kühlwasser rein, schauen ob alle Laufbuchsen dicht sind, kein Wasser zur Kurbelwelle dringt, die Köpfe dicht sind.
  • Jetzt Ölwanne dran, Öl drauf
  • Für ersten Start zunächst Gas weg, nur drehen lassen um Öl vorzupumpen, dann erst starten, und nicht direkt Vollgas
  • Einfahrvorschriften für "neuen" Motor beachten (Anfangs nicht voll belasten die ersten 10-30 h, dann Schrittweise Last erhöhen), immer erst warmlaufen lassen und nach schwerer Arbeit erst runter kühlen lassen.

Denke das sollte es gewesen sein, im groben...
 
Ok, super.
Wieviel muss der laufbuchsenüberstand denn betragen bzw, was bewirkt er
 

Wenn er geringer wie 0,03mm sein sollte, bekommt man die Kopfdichtung nicht mehr dicht. Dann müssten Unterlegscheiben unter die betreffende Laufbuchse am Laufbuchsenrand (wo sie auf dem Motorblock aufliegt) hinzugefügt werden. Gibts hauch dünne... Ist aber sehr, sehr selten nur nötig und wenn dann hat meist die Laufbuchse zuvor mal schon gearbeitet oder der Sitz der Laufbuchse wurde brutal Material abrasiv bearbeitet.
 

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  • Einbaulager der Pleuel beachten
  • drauf achten das die Kolben die gleichen Gewichte haben
  • Kolben Einbaulage beachten
 
Na ich hoffe, dass du darauf achtest dass die Kolben die gleichen gewichte haben
 

Im Grunde, würde die Pleuellager auch neu machen.
Ölwanne bleibt ab bis das Wasser drin ist.
Köpfe auflegen, Muttern nur bis zur Auflage drehen und dann müssen die Köpfe ausgerichtet werden.
Heißt Ansaug- und/oder Abgaskrümmer ohne Dichtung anbauen und Handfest anziehen.
Ventil spiel muss auch noch eingestellt werden.
 
So, ich hab eben noch Öl und Wasser abgelassen.
Im wasser gabs kein Öl, das war aber auch nur 20min in benutzung.

Das Öl ist noch im großen Kanister, konnt ich mir noch nicht anschauen. Das was ich auf den finger bekommen hattr ist aber sehr dünne und pechschwarz.
Wie gesagt, eingefüllt hatte ich das Öl vor nicht mal 15Bh.

Den Wasserverteiler und die Ansaugbrücke hab ich schon runter. Das Einlassventil von Zyl.2 sieht feucht aus.
Zyl.1&3 sind i.O.

Am Abgaskrümmer ärgert mich der letzte Bolzen unterm Knie. Ich komm da beim besten willen nicht dran. (Kann das Knie nicht mehr abbauen, das ist zu einem Stück verwachsen) und ich kann mich nicht mehr erinnern, wie ich es letztes Jahr abgebaut hab.

Morgen gehts weiter.
 
Ich werd da morgen wohl was basteln, aber 16er Maulschlüssel sind echt Rar gesäht bei mir.
Nen 3/8 Nusskasten hab ich matürlich nicht, da er von mir immer als überflüssig empfunden wurde.
Aber ich hab die Schraube ja schonmal abgehabt....

Und ich hoffe, das war jetzt das letzte mal, dass die Schraube ab muss
 
3/8 ist auch extrem hilfreich an der Einspritzpumpe hinten die Mutter zu lösen.
 
Auch da hoffe ich, dass ich da nicht dran muss
 
Köpfe sind runter.
1 und 3 sind trocken und haben kreuzschliff
1 3


2 ist feucht und ist anscheinend schon ein neuer Kolbben drin. Der hab nämlich nen Stempel, die anderen nicht
2

Morgen kommt die Ölwanne ab.
Mal gucken was zu sehen ist
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das 3 so furztrocken ist, könnte auch an einer Überhitzung liegen. Das 2 so nass ist, eventuell an der Düse oder dem Pumpenelement der ESP. Mutmaßungen...
 
Wer weiß, ich zieh eestmal die Kolben und guck was da los ist.

Kleine Idee am rande....ich hab noch nen großen eimer Natron zu stehen. Macht es sinn, bevor ich den Froststopfen wieder ziehe, das ganze Kühlsystem nochmal mit Soda zu güllen bis die Büchsen rauskommen umd den Keim im Block und im Kühler zu lösen?
Wie lange könnte ich das so stehen lasse, oder frisst es mir den kühler auf?
 
Ok, danke.
Ich hab zwar kein Petroleum hier und kann auch den Motor nicht mehr laufen lassen, aber dann füll ich Block und Kühler mal voll in der Hoffnung, dass sich der Grind etwas löst und dann leichter zu reinigen ist
 
So liebe Froinde,
Alle kolen raus.
Nr.2 hat anscheinend in "Axialrichtung" gefressen und die Kolbenringe aufgeraucht.
Der ganz böse schaden ist natürlich beim ausbauen passiert.

Ansonsten keine bösen Überraschungen, was schon überraschend ist
WaPu dreht
Keine Späne in der Ölwanne
Gewichte noch Fest
Lagerschalen i.O.
 

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