Nee
- Leben und leben lassen.
Ich lese halt auch in anderen Foren und wunderte mich, das das "Problem" noch nicht gelöst war/ist.
Prinzipiell hier mal meine Sicht zum "Hochdrehen":
Das wurde schon früher auch vom Werk selbst gemacht - beim Famulus RS 46 zB.. Da gab es den Famulus RS 36 mit 36PS und da mehr Motorleistung in der damals jungen DDR gefragt war und
Ressourcen knapp, wurde kurzer Hand der RS 46 mit 46 PS gebaut, ein RS 36 mit erhöhter Motordrehzahl vereinfacht gesagt.
Das ging jedoch nicht wirklich gut, die RS 46 galten als anfällig für Motorschäden, weil die Motoren eben nicht für die erhöhten Drehzahlen ausgelegt waren. Viele RS 46 wurden deshalb auch wieder etwas "zurück gedreht". Dazu kam, das das Getriebe für die erhöhte Motorleistung nicht ausgelegt war und es auch da zu Ausfällen kam.
Ich habe/hatte selbst 2 RS 46 - ich kann ein Lied von singen...
Andererseits war es durchaus "gängige Praxis" in der DDR, das die Fahrer an den Einspritzpumpen die Einspritzmenge erhöhten, zB. beim ZT oder MTS mit unterschiedlichsten Folgen, je nach dem wie weit man das Spielchen getrieben hat.
Heutzutage ist die Lage etwas heikler. Baust du mit einem frisierten Schlepper (... Auto, LKW) nen Unfall, womöglich mit Personenschaden, dann ... möchte ich nicht in deiner Haut und der des/der Geschädigten stecken. Stichwort Versicherung, Haftungsfrage, Schadensersatz ... Das kann schnell in den Ruin oder gar in das Gefängnis führen.
Und ist es das einem wert? Mir nicht. Aber ich prügel auch nicht auf die ein, die es unbedingt machen "müssen" solang man damit nur auf dem eigenem Gelände unterwegs ist oder gar an Wettbewerben teilnimmt, wenn gleich ich es wenig bis unverantwortlich finde wenn so ein Fahrzeug auf die Straße gelassen wird, weil man damit ganz schnell auch unbeteiligte zu Opfern machen kann.
Sooo, viel Text - aber ich denke nu ist klar wie ich es sehe. Keine Angst ich werde das Thema weder schließen noch madig machen, solange es rechtlich ok ist.