Bericht Instandsetzung Zetor 2011 (Jonas)

das problem ist nur, dass auch schon Teile abgeflext und wieder angeflickt wurden. daher sind sie auch etwas verzogen.
außerdem fehlen teilweise die Streben im inneren (warum auch immer)
 
Ja du musst natürlich wissen ob du es wieder neu haben möchtest oder halt die Teile des alters entsprechend aussehend ich habe z.B beim Hela die Risse in der Haube unten geschweißt und gespachtelt aber gewisse Dellen usw habe ich gelassen (wobei es ja die Teila auch nicht mehr gibt)
 
Im Moment beschäftigt mich das Problem, dass die Kuplung nicht meht richtig trennt.
Zu erkennen an:
1. Bei eingelegtem ersten Gang und getretener Kuplung fährt der Zetor beim Anlassen ca. 50cm forwärts, bis eine gewisse Drehzahl erreicht ist und die Kupplung schleift.
2. Er lässt sich nur noch im Standgas schalten, umso höher der Gang, umso schwerer der Schaltvorgang.
3.Gruppenhebel von Schnell- und Schleichgang auf Leerlauf, Gangabhängige Zapfwelle an, erster-/Rückwärts- Gang rein. Ergebnis :Zapfwelle läuft bei getretener und ungetretener Kuplung.

Außerdem lässt sich der linke Gruppenhebel bei Laufendem Motor kaum noch schalten(Bewegt sich einfach nicht) Bei stehendem Motor geht es einigermaßen.

Ich hatte ja wegen dem Mähwerkantrieb das Getriebeöl draußen und hab dann nach ca. 2 Wochen auch direkt neues Öl reingemacht (API GL 4 SAE 80 W). Seit dem ist das Mit der Kupplung so.
Ich hatte auch die Verbindungsstange zwischen dem Kupplungspedal und dem Kupplungshebel ab, hab sie aber auch wieder genau wie vorher wieder eingebaut. daran sollte es dann doch eigentlich nicht liegen (oder??)
Gruß
Jonas
 
Moin Jonas,

beim 2011 kommt man ja noch recht elegant an den Deckel zu den Ausrückhebeln der Kupplung - aufmachen und zumindest mal kontrollieren (messen).
Das Öl könnte (sollte es aber eigentlich nicht) auch "dicker" (Viskosität) sein als das zuvor abgelassene (war das eventuell ein Winteröl?).
 
das alte war ganz bestimmt bestimmt schon über 10 Jahre drin.
Als ich dass neue eigefüllt hab (ca.17 Liter) hatte ich es vorher bei ca. 30 Grad Lufttemperatur in die Sonne gestellt. Dann war es dünnflüssig wie Wasser.
 
Heute gings endlich richtig los.

Erstmal gings an die Kupplung. Es hat sich gezeigt, dass der Kupplungsapperat, die Kuplungsscheibe, das Ausrücklager und die hintere Kurbelwellendichtung neu müssen aber was solls...

Ich hatte an der Kurbelwelle einen gewöhnlichen Simmerring erwartet, aber es ist irgend ein Metallring, der mit Kunststoff beschichtet (vulcanisiert) wurde . (mal schauen, ob ich den neu auftreiben kann).

Die ganze Kupplung ist mit irgeneinem Zeug verklebt, dass sich wie Harz anfühlt.
Deshalb lies er sich auch nur noch im Standgas (trotzdem mit krachen) schalten.

Und noch ein Problem. das Innenleben des Lenkrades ist aus Alu, die Lenkstange aus stahl.
Das Resultat: vollkommen fest, keine Chance . Also haben wir den Tank und das Amaturenbrett mit dem Lenkrad am Lenkgetriebe auseinander nehmen müssen .
Und jetzt Bilder :

 

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Hallo Jonas,


...das kenn ich, mein Lenkrad musste ich mit einem Abzieher runter ziehen. Wurde natürlich richtig ramponiert weil die Unterseite der Nabe einen Kunststoffrand hat. War aber egal, die Ummantelung des Lenkrads hatte sich vorher schon in seine Teile aufgelöst.

Der erwartete Simmering an der Kurbelwelle ist eigentlich nur ein Ölabstreifblech/Ring.
Das kann man aber umbauen wurde bei meinem auch reingemacht.

Da scheint ja ganz schön Öl geflossen zu sein
 
ja, öl war überall...

was ich noch vergessen hab ist , dass er vor dem lacken noch ganz gesandstrahlt wird. mein cousin hat ein großes gerät ohne kabine günstig bekommen

gruß
jonas
 
wenn Karosserieteile abgebaut sind ist Sandstrahlen OK, aber beim Rumpf würde ich dir vom Sandstrahlen abraten.
Das Strahlmittel dringt überall ein das bringst du nicht mehr raus. Ist für Lager, Simmerringe usw. tödlich.
Mach dich mal im Internet schlau.
 
Moin,

na das schaut nach Arbeit aus...

Wegen der Motorabdichtung - das kann man wohl umbauen aber, Tony, hattest du nicht einen anderen Motorblock, von wegen 6901 usw. ? Denn da war das ja von Haus aus bereits anders gelöst. Der Deckel von den neueren Modellen mit WeDi könnte passen, aber ob die Kurbelwelle dazu taugt? (Es muss ja eine absolut plane Lauffläche für den WeDi vorhanden sein.)

Gussteile würde ich auch nur dann strahlen, wenn ich sie völlig zerlegt habe - denn sonst passiert genau das was Tony schon schrieb. Zumal - was soll an den Gussteilen großartig rosten?
Alles sauber machen (Flex), grobe unebenheiten mit Schleifpapier etwas egalisieren und dann entfetten um anschließend zu Grundieren und dann Lackieren. Fertig.

Ist das Schwungrad noch ok? Ich mein von der Kupplungsseite her - keine Riefen oder gar bläuliche Flecken?
 
Joachim,
das ist richtig das das neuere Motormodell den Simmerring serienmäßig hat, aber ich hab von dem möglichen Umbau schon von anderer Quelle erfahren.
Der Mot. Überholer hat das auf meine Anfrage hin bestätigt und ich hab das dann auch in Auftrag gegeben bevor der Frostriss entdeckt wurde und der neue Motorblock nötig wurde.
Wie das mit der Lauffläche vom Ring aussieht und was alles geändert werden muss weiß ich jetzt nicht.
 
mir würde es ja schon reichen, wenn ich so eine Dichtung, wie sie jetzt noch verbaut ist bekommmen könnte. Glaubt ihr Fa. Beno kann da helfen?
 
Meinst du jetzt nur den rückwärtigen Abspritzring 950314 oder noch mehr? Weil den sollte ich dir auch besorgen können.
 
Moin.
Ich habe auch einen Z-2011. Die hintere Motordichtung habe ich umgebaut mit neuer Platte (nr.55010240) ,neuer Simmerring (nr.55010221) und neue Papirdichtung (nr.72010207).
Der gerillte Ring ,der auf der Kurbelwelle sitzt, kann mann mit einem Meisel vorsichtig abschlagen. Dann mit feinem Sandpapir glatt schleifen und neue Platte mit Simmerring montieren.
Gruss
Henrik
 
Danke Henrik,

also passt der Wellendichtring der späteren Typen auch auf die alte Kurbelwelle, wenn man den gerillten Ring zuvor herunter nimmt.
 
Moin. Joachim.

Ich habe eben vor ein paar Tagen eine Neue Platte mit Dichtungsring für meinen Z-4011 hier bei einer Zetorvertretung gekauft. Ich will den hier im Winter umbauen. Der tropft zu viel mit Öl unten am Kublungsgehäuse. Mit dem Umbau, wird er dicht.

Gruss
Henrik
 
Ahaa, siehste Henrik weiß auch über das Thema Bescheid und hat's sogar schon umgesetzt.
 
Na klar. Entweder akzeptiert mann Ölpflecken auf dem Boden, oder mann baut ihn um.

Gruss
Henrik
 
vielen dank,
mein Onkel ,cousin und ich suchen schon den ganzen tag nach ner lösung.
wir saßen schon 3 stunden vorm Bildschirm.
Ich hab die nummern grad mal gegoogelt un siehe da :
sparex vertreibt die Teile online
Gruß
Jonas
 

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