Frage Eine Frage der Bremspedalkraft und Bremswirkung - Zetor UR1

Joachim

Joachim

Zetor Teilehändler
Team
Dabei seit
6.07.2012
Beiträge
20.042
Ort
Wiedemar, Deutschland
Vorname
Zetorversteher
Traktor/en
Zetor 5011, 3045, 2011, 7745
Hallo in die Runde...

wer sowohl ältere UR1er wie 2011- 4511 schon mal gefahren hat und auch neuere wie 5011/ 5211 dem wird aufgefallen sein, das bei den älteren erheblich weniger Pedalkraft nötig ist um die Hinterräder zum blockieren zu bringen. Sprich weniger Kraft, einfacher mehr Wirkung.

Unterschiede in der Bremsanlage gibt es natürlich - der meiner Meinung nach gravierendste ist aber das die alten nur einen Hauptbremszylinder (HBZ) haben (dafür den Handumschalter) und die neueren 2 HBZ (und statt Handumschalter getrennte Bremspedale und den Druckausgleicher).

Mein ketzerischer Gedanke ist nun folgender:
Wenn man auf die Lenkbremse verzichten könnte, weil man sie eh nie nutzt, was wäre wenn man die Bremse von 2 HBZ auf einen HBZ (mit entsprechend passendem Hubvolumen) umbaut, und den Druckausgleicher entfernt (weil dann unnötig).

Ja - die Zulassungsfrage ist natürlich klar ein Kritikpunkt den es zu berücksichtigen gibt - aber technisch sollte das gehen und die Pedalkraft reduzieren - oder irre ich hier, und lasse außer Betracht das bei den älteren das Bremspedal halt auch länger ist und somit die bessere Hebelwirkung/Kraftübersetzung hatte. :denk2:


Das Kraftproblem wäre mit nur einem HBZ aber meiner Meinung nach auch lösbar, nähmlich über die Baugruppen des Kupplungsgeberzylinders bei vorhandenem Wandler . Da könnte man auf die Idee kommen, den Luftzylinder des Wandlers an der Fußbremse zu verbauen um den dort als "Bremskraftverstärker" zu benutzen... :lala


Ich hab da jetzt konkret keine Pläne, ist nur mal ein Gedankenspiel. :)
 
Sind denn die "alten" Pedale länger, aber in der Kabine an gleicher Position oder ist der "Drehpunkt" weiter vorn? (Hab da grad kein Bild zu)
Ansonsten wäre es ja evt. mit Einbau der längeren Pedale schon getan?!

Oder aber die zwei Geberzylinder durch zwei mit größerem volumen ersetzten. Dann wird die kraft zum betätigen ja auch weniger

Aber Interresant zu sehen, was in so nem Zetorköpfchen vor sich geht:denk
 
Das mit dem Luftzylinder ist eine nette Idee.
Jetzt kommt das aber.
Man hat durch den Luftzylinder halt kaum mehr Gefühl an der Bremse. Ist dann so wie bei den ersten Agrotron, die hatten einen Bremskraftverstärker eingebaut.
Wenn man das nicht gewusst hat bist mit Sack und Pack an der Scheibe vorne geklebt.

Die Frage zur Pedal - Kraft
Ist es wirklich so oder ist einfach nur der
- Weg weiter?
 
Gute Fragen...

Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.

2011- 4511

Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.

5011

Hebellänge, Hebelweg und Kinematik jeweils komplett anders.


Beim Luftzylinder müsste man halt für sorgen, das dort der Maximaldruck kräftig und schwach genug ist - denke schon das dies zu stemmen sein sollte.
 

Anhänge

    Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
    Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Oder aber die zwei Geberzylinder durch zwei mit größerem volumen ersetzten. Dann wird die kraft zum betätigen ja auch weniger
Aber der Pedalweg auch kürzer, da das Restsystem ja nicht mehr Bremsflüssigkeit aufnehmen kann. ;)

Ansonsten wäre es ja evt. mit Einbau der längeren Pedale schon getan?!
geht nicht, es sei denn ich bau das rechte Bodenblech aus. ;)


Mein Gedanke war, den Guss-Bock vom Kupplungspedal zu nutzen, ein Pedal anpassen, dann den Luftzylinder vom Wandler und daran den HBZ so wie an der Kupplung beim 5211 mit Wandler . :kaffee
 
Zurück
Top