DoneWirt
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Hallo zusammen,
ich habe mir bereits einige Forumsbeiträge zum Thema Getriebe und Kupplung durchgelesen.
Leider passt keiner genau auf mein Problem (oder ich verstehe irgendwas nicht ausreichend), deshalb möchte ich es hier kurz erklären.
Bei den aktuellen sehr kalten Temperaturen habe ich folgendes neues Problem:
Beim bzw. nach dem Starten trennt die Kupplung nicht, und ich kann keinen Gang einlegen. (Starten muss bereits ohne Gang erfolgen weil ansonsten der Anlasser den Traktor bewegt.)
Allerdings, wenn ich dann zwischen der schnellen und der langsamen Gruppe hin und her schalte, funktioniert nach einigen Versuchen plötzlich wieder alles einwandfrei. Die Gänge gehen dann ohne Störgeräusche rein, und auch während längeren Fahrten gibt es keine Probleme mehr. Es ist immer nur direkt nach dem Kaltstart.
Ich habe die Füllmenge des Getriebeöls überprüft, und sie ist ausreichend. Allerdings ist das Öl im Winter etwas fest bzw. sichtbar dickflüssig. Die könnte m. E. nach zu diesem winterlichen Problem der klebenden Kupplung führen.
Da das Auskuppeln und Schalten nach den geschilderten Anfangsproblemen dann wieder einwandfrei funktioniert, spricht gegen ein grundsätzliches Problem der hydraulische Kupplung (Zylinder etc.) als Fehlerquelle oder?
Hauptvermutung:
Kupplung klebt im Winter bereits nach kurzer Standzeit (1 Nacht) aufgrund des "falschen" Getriebeöls in Kombination mit feuchte und Kälte.
Allerdings geht mir nicht ein wieso sich diese beim Wechseln zwischen den Gruppen und mehrfachen Treten einfach so löst, und die Gänge dann plötzlich wie gewohnt geräuschlos eingelegt werden können. Bei Anderen Fällen ist zum Lösen ja eine erhebliche Gewalteinwirkung notwendig! Das mehrfache Treten der Kupplung alleine ist übrigens auch nach mehr als 10 Minuten Warmlaufen lassen bisher nicht ausreichend gewesen.
Sonstige Gedankengänge:
kann verbliebende Vorspannung im Antriebsstrang das erste Auskuppeln verhindern? Löst sich diese Vorspannung dann durch das Wechseln der Gruppen? Das Wechseln zwischen den Gruppen fühlt sich allerdings ok an, also keine erhöhte Kraftaufwendung am Hebel notwendig. Von dem was ich bisher gelesen habe blockiert diese Spannung ja eher eben diesen Wechsel zwischen den Gruppen und hat nicht die oben beschriebene Auswirkung auf die Kupplung.
Ziel:
Würde das gerne soweit klären, dass ich entscheiden kann, ob ich einfach das Frühjahr abwarten kann und dann im warmen einen Ölwechsel mache der das Problem hoffentlich dauerhaft beseitigen sollte ODER ob das Öl nicht das Problem ist und ich den Winter nutze und mich näher mit der hydraulischen Kupplung befasse (Zylinder wechseln, Wege messen etc.) und ggf. auch eine neuen Kupplungsscheibe erforderlich ist.
Da ja nach dem Anfangsproblem dann alles wieder normal läuft und es sich problemlos schalten lässt mach ich mir bisher immerhin keine Sorgen dass es am Getriebe selbst liegt bzw. ich dieses mit meiner Übergangslösung (Wechseln der Schaltgruppen und mehrfaches treten der Kupplung bis ebendiese wieder normal funktioniert) beschädige, oder wie seht ihr das?
Der Traktor ist eben abgestellt unter einem ausreichend großen aber auf zwei Seiten offenen Unterstand.
Der Allrad ist dauerhaft eingeschaltet.
Ich wäre dankbar für eure Meinungen oder ähnliche Erfahrungen!
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Beste Grüße,
Joshi
PS:
Ist Warm laufen lassen hier überhaupt förderlich bei Problemen mit der Kupplung? wie startet Ihr möglichst schonend bei Minusgraden?
ist zum Losreißen der Kupplung das Anlassen mit gedrückter Kupplung und Bremse gar ein üblicher Schritt beim Kaltstart oder nach einer Standzeit?
Hab in der Betriebsanleitung was gelesen, dass die Hydraulikpumpe vor dem Kaltstart manuell ausgeschaltet werden sollte/kann, macht das irgendjemand?
ich habe mir bereits einige Forumsbeiträge zum Thema Getriebe und Kupplung durchgelesen.
Leider passt keiner genau auf mein Problem (oder ich verstehe irgendwas nicht ausreichend), deshalb möchte ich es hier kurz erklären.
Bei den aktuellen sehr kalten Temperaturen habe ich folgendes neues Problem:
Beim bzw. nach dem Starten trennt die Kupplung nicht, und ich kann keinen Gang einlegen. (Starten muss bereits ohne Gang erfolgen weil ansonsten der Anlasser den Traktor bewegt.)
Allerdings, wenn ich dann zwischen der schnellen und der langsamen Gruppe hin und her schalte, funktioniert nach einigen Versuchen plötzlich wieder alles einwandfrei. Die Gänge gehen dann ohne Störgeräusche rein, und auch während längeren Fahrten gibt es keine Probleme mehr. Es ist immer nur direkt nach dem Kaltstart.
Ich habe die Füllmenge des Getriebeöls überprüft, und sie ist ausreichend. Allerdings ist das Öl im Winter etwas fest bzw. sichtbar dickflüssig. Die könnte m. E. nach zu diesem winterlichen Problem der klebenden Kupplung führen.
Da das Auskuppeln und Schalten nach den geschilderten Anfangsproblemen dann wieder einwandfrei funktioniert, spricht gegen ein grundsätzliches Problem der hydraulische Kupplung (Zylinder etc.) als Fehlerquelle oder?
Hauptvermutung:
Kupplung klebt im Winter bereits nach kurzer Standzeit (1 Nacht) aufgrund des "falschen" Getriebeöls in Kombination mit feuchte und Kälte.
Allerdings geht mir nicht ein wieso sich diese beim Wechseln zwischen den Gruppen und mehrfachen Treten einfach so löst, und die Gänge dann plötzlich wie gewohnt geräuschlos eingelegt werden können. Bei Anderen Fällen ist zum Lösen ja eine erhebliche Gewalteinwirkung notwendig! Das mehrfache Treten der Kupplung alleine ist übrigens auch nach mehr als 10 Minuten Warmlaufen lassen bisher nicht ausreichend gewesen.
Sonstige Gedankengänge:
kann verbliebende Vorspannung im Antriebsstrang das erste Auskuppeln verhindern? Löst sich diese Vorspannung dann durch das Wechseln der Gruppen? Das Wechseln zwischen den Gruppen fühlt sich allerdings ok an, also keine erhöhte Kraftaufwendung am Hebel notwendig. Von dem was ich bisher gelesen habe blockiert diese Spannung ja eher eben diesen Wechsel zwischen den Gruppen und hat nicht die oben beschriebene Auswirkung auf die Kupplung.
Ziel:
Würde das gerne soweit klären, dass ich entscheiden kann, ob ich einfach das Frühjahr abwarten kann und dann im warmen einen Ölwechsel mache der das Problem hoffentlich dauerhaft beseitigen sollte ODER ob das Öl nicht das Problem ist und ich den Winter nutze und mich näher mit der hydraulischen Kupplung befasse (Zylinder wechseln, Wege messen etc.) und ggf. auch eine neuen Kupplungsscheibe erforderlich ist.
Da ja nach dem Anfangsproblem dann alles wieder normal läuft und es sich problemlos schalten lässt mach ich mir bisher immerhin keine Sorgen dass es am Getriebe selbst liegt bzw. ich dieses mit meiner Übergangslösung (Wechseln der Schaltgruppen und mehrfaches treten der Kupplung bis ebendiese wieder normal funktioniert) beschädige, oder wie seht ihr das?
Der Traktor ist eben abgestellt unter einem ausreichend großen aber auf zwei Seiten offenen Unterstand.
Der Allrad ist dauerhaft eingeschaltet.
Ich wäre dankbar für eure Meinungen oder ähnliche Erfahrungen!
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Beste Grüße,
Joshi
PS:
Ist Warm laufen lassen hier überhaupt förderlich bei Problemen mit der Kupplung? wie startet Ihr möglichst schonend bei Minusgraden?
ist zum Losreißen der Kupplung das Anlassen mit gedrückter Kupplung und Bremse gar ein üblicher Schritt beim Kaltstart oder nach einer Standzeit?
Hab in der Betriebsanleitung was gelesen, dass die Hydraulikpumpe vor dem Kaltstart manuell ausgeschaltet werden sollte/kann, macht das irgendjemand?