Bericht Zylinderkopf reparieren an Zetor 4712

  • Ersteller des Themas Maddin
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Aber wo ist der hin? Muß ja wohl noch im Block liegen, wird doch nicht komplett zusammen gerostet sein.
 
Bei der Demontage verloren gegangen?
In die Bohrung der Stößelstangen im Motorblock gefallen?
Nie da gewesen?

So oder so - der fehlt und gehört da rein, sonst wird das wohl nichts.
 
Hallo Christian,
ich empfehle dir wenn die Köpfe einmal herunter sind, die Ventile zu demontieren und die Sitzflächen zu überprüfen.
So wie der Motor aussieht hat er schon einige Betriebsstunden gelaufen.
 
Ja, das Auslassventil sitzt schon arg weit drin im Kopf. Wie weit ein ventil maximal im Kopf drin sitzen darf - dafür gibt es Vorgaben von Zetor. Wenn man Glück hat kann man das mit neuen Ventilführungen und Ventilen noch retten, wenn man Pech hat, sitzt das Ventil auch dann noch zu tief im Kopf dann ist der eigentlich... Schrott oder man lebt mit schlechterem Motorlauf...
 
Hallo Christian,
ich empfehle dir wenn die Köpfe einmal herunter sind, die Ventile zu demontieren und die Sitzflächen zu überprüfen.
So wie der Motor aussieht hat er schon einige Betriebsstunden gelaufen.
Hallo Christian,
falls Du mich gemeint hast, ist zum Glück nicht meiner, wollte nur meinen Senf dazu geben.
Denke nur, man sollte auf die Suche nach dem Froststopfen gehen, wenn der irgendwo im Block liegt, kann er früher oder später Unheil anrichten.
 
Bei der Demontage verloren gegangen?
In die Bohrung der Stößelstangen im Motorblock gefallen?
Nie da gewesen?

So oder so - der fehlt und gehört da rein, sonst wird das wohl nichts.

Ich gehe mal davon aus, dass beim putzen der Zylinderköpfe diese wie auch die andern entfernt wurden. Hatte beim abholen nicht darauf geachtet.

Aber wo ist der hin? Muß ja wohl noch im Block liegen, wird doch nicht komplett zusammen gerostet sein.
Nein nein, der wird wohl wie alle anderen auch entfernt worden sein.
 
Ok, war also missverständlich, wurden ausgebaut beim reinigen und dann wohl vergessen wieder einzusetzen. Wie gesagt - neue rein, fertig.
 

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Was sagen die Massenausgleichgewichte? Wackeltest gemacht?
ALLE Kronmuttern noch MIT Splint an den Pleuellagern vorhanden? Die Splinte brechen gern ab, deshalb baut man das so schon länger nicht mehr.
 
Das haben wir leider nicht kontrolliert, da wir das nicht wussten. Für das Jahr 2024 haben wir sowieso einen Ölwechsel vor. Ich werde die o.g. Maßnahme auf eine „Wartungsliste“ schreiben, sodass wir daran denken.

Wasserpumpe neu und alt.
Beim auffüllen des Kühlers. Ist da was zu beachten? Z.B. entlüften oder warm laufen lassen?
 

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Ich wollt doch... nun, dann hier:


Kanns sein das der "Übeltäter" die bei den aktuellen Pumpen korrekt umgelegte Mutternsicherung der Punkt ist wo es Probleme gibt/gab? Denn die ist bei deiner alten komplett flach, also eigentlich unwirksam.
Oder ists doch der Bund / die Stufe?

Beim auffüllen des Kühlers. Ist da was zu beachten? Z.B. entlüften oder warm laufen lassen?
G11 (AG11, blau) Kühlmittel drauf, bis kurz vor Voll, dann warm laufen lassen und den Kühlmittelstand beobachten, wenn er dann mal warm war, sollte nach dem abkühlen der Endstand ca. 2 cm über den Kühlrippen sein (Daumen breit).
Solange du keine Warmwasserheizung (Kabine) hast, wars das dann auch schon.
 

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Ja bei der Mutternsicherung.

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Und die die Ausgleichsgewichte waren nicht so locker. Es wurde daran gewackelt. Der Kollege hatte daran gewackelt, weil er sich über die Form gewundert hat.

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Nach dem Auffüllen und Warmlaufen ist mir weiter nichts aufgefallen. Ich habe keine Kabine.
Gut. Dann ist das erstmal erledigt. Danke.
 
Sobald man merkt das diese "etwas locker" sind, bedeutet das, das diese arbeiten. Das heist sie wackeln im Betrieb durch die enstehenden Kräfte und Schwingungen frisch frühllich weiter herum und es wird weiter und weiter die Sitzfläche am Gewicht zerstört. Und genau das ist der Knackpunkt, denn Ersatz für die Gewichte gibt es keinen (zumal die feingewuchtet sind auf der Kurbelwelle) und die Reparatur wird mit zunehmendem Verschleiß an der Kontaktfläche immer aufwändiger.

Endstadium ist dann ein Verlust des Gewichtes, meist im laufenden Betrieb und was das dann bedeutet zu 99% der Fälle hat dir Christian schon nahe gelegt.

Versteh das bitte nicht als Panikmache oder gar Gängelei, es sind gut gemeinte Hinweise auf ein Problem der 3-Zylinder Motoren der Modelle 3011 bis 5211. Speziell jene mit ungewuchteter Riemenscheibe scheinen für das Thema deutlich anfälliger zu sein als jene mit gewuchteter Riemenscheibe.

Und wie unwuchtig die sein kann, verdeutlicht dieses Foto anhand der Anzahl der Wuchtbohrungen ganz gut:

Diesen Mehraufwand würde kein Hersteller betreiben, wenns nicht sinnvoll oder gar nötig wäre.
 

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