Hallo.
Ich weiß nicht welche Teile bei der Kupplung verbaut wurden, welcher Kupplungsautomat (LUK oder CZ), welche Kupplungsscheiben und ob vielleicht die Schwungmasse schon mal nachgedreht wurde. All das beeinflusst die Kupplung und deren Einstellung.
Bei der hydraulisch betätigten Fahrkupplung sind einzig und einmalig (!) beim Einbau des Automaten dessen Ausrückhebel nach Werksvorgabe (oder davon abweichend bei abgedrehter Schwungmasse) einzustellen, danach sollten diese nicht "nachgestellt" werden, sonst riskiert man das die Kuplung mit zunehmendem Verschleiß bis auf die Nieten abgenutzt wird und man schrottet sich damit dann Schwungmasse und Automatendruckplatte der Fahrkupplung.
Angenommen die Werkstatt hat da alles richtig gemacht - Finger weg, schon auch aus Gewährleistungsgründen!
Das Ausrücklager der Fahrkupplung stellt sich eh alleine ein, da hydraulisch angesteuert, da ist nichts einstellbar beim Zetor 5211.
Was man dann noch einstellen kann ist das Pedalspiel, also dessen Totgang um sicher zu gehen das der Kupplungs-Hauptzylinder wirklich bis Endanschlag zurück kommen kann und so die Bohrung zum Ausgleichbehälter freigegeben wird. Ich stell den immer auf 3-4 mm ein, gemessen hinten am Pedalende zum Fußboden hin.
Den Druckpunkt kann man bei der hydraulischen Fahrkupplung daher praktisch nicht einstellen, das geht mWn. nur bei der mechanisch betätigen Fahrkupplung (bis Zetor
5011 bis
7045) und natürlich bei allen Modellen, bei der mechanischen oder Luftunterstützten Zapfwellenkupplung.
Bitte das einstellen der Getriebebremse nicht vergessen...