Hallo Peter.
Schaue mal im Internet auf Zetor Gallery, da ist nämlich auf dem Bild 2 ein restaurierter Zetor 5511 im Zetormuseum Brünn abgebidet. Wenn du das Bild groß klicks kannst du über dem Frontreifen den Zentrifugalfilter (Motorenöl) sehen. Oben die abnehmbare Glocke unter der Zentrifugalfilter der den Ölstrom reinigt und unten das feste Gehäuse wo links ein Absatz zu sehen ist. Hier sitzt der Einfüllstopfen mit einem Sechskant. Denke das dies bei deiner Maschine identisch ist, wobei ich die Glocke abnehmen würde die mit eine Schraube oder Knebelschraube gehalten wird.Schraube ausdrehen Metallglocke abnehmen und daunter ist ein Alugehäuse mit 2 Messingdüsen oben das fast so groß wie die Glocke ist. Dies ist der Filter der sich drehen läßt und den man nach oben heraus nehmen kann.Unter dem Filter ist dann eine große Öffnug wo du das
Öl einfüllen kannst und es schnell in den Motorraum einläuft. Das Verbindungloch zwischen Filtergehäuse und Motor ist gut zu sehen.Der Schlepper hat ansonsten keinen Ölfilter sondern nur diesen. In dem Alugehäuse sammelt sich durch den Reinigungsvorgang innen Schlamm an. Reinigen kannst du den Zentrifugalfilter in dem du das Alugehäuse und den unteren Deckel trennst. Unten in der Gehäuseglocke ist ein Deckel eingelassen der ich meinen einen Sechskant hat wo man ihn einspannen kann. Diesen in den Schraubstock mit Schutzbacken spannen und dann die Alumutter Schlüsselweite 32 am besten mit einem Ringschlüssel in der oberen Glocke lösen. Ist diese entfernt versuchen mit der Hand die Glocke zu drehen, das sie sich vom einegspannten Deckel löst. Geht es mit der Hand nicht vielleicht einen Bandschlüssel zum Ölfilterpatronen lösen verwenden.Sind die beiden Teile getrennt müsste dann innen ein Siebeinsatz sein, das eventuell gereinigt werden sollte. Der schwarze Ölschlamm lagert sich aber am Alugehäuse innen ab und muss von dort entfernt werden. Am besten macht man die Arbeit wenn der Schlepper gelaufen ist und man Ihn dann eine Weile stehen läßt, dann ist der Schlamm weich und läßt sich gut entfernen. Am besten nimmt man ein spitzes Küchenmesser und fährt innen an der Aluglocke etwas in die Schlammschicht bis ein Stück abgeht. Je nach dem wie lange hier keine
Wartung gewesen ist kan die Schicht schon mehrere mm betragen. Wenn man schon ein Stück des Schlammes entfernt hat mit einem stumpferen Gegenstand die restlicch Glocke säuber und dann eventuell mit Diesel auswaschen und trocknen.
Auf keinen Fall mit einem scharfen Gegenstand darin herum kratzen das Alu mit entfernt wird, da der Filter ausgewuchtet ist. Ist alles gereinigt kannst du den Zusammenbau vornehmen, wobei auf folgendes
dringen geachtet werden muss. Am unteren Glockerand und dem Deckel ist jeweils eine Kerbe eingeschlagen, die beim Zusammenbau fluchten müssen da auf dieser Position der Zentrifugalfilter gewuchtet wurde. Stimmen diese Kerben nicht exakt in der Flucht sodas eventeull 3 oder noch mehr Zentimeter Versatz ist. läuft der Filter nachher unrund. Im schlimmsten Fall kann dann wenn du Filter und Metallglocke zurück montiert hast beim Laufen des Motors das inner Alugehäuse durch die Unwucht inne an die Metallglocke stoßen, was natürlich ein Geräusch erzeugt.
Wenn du mir deine email Adresse durchgibst kann ich dir eine Kopie aus dem ET-Katalog meines Zetor 8145 senden wo die Einzelteile abgebildet sind und man dann besser versteht was ich oben erklärt habe. Meine ist d.fritz-8145web.de
Gruß Dieter