Bericht Land- und Forstwirtschaft mit und ohne Zetor

  • Ersteller des Themas 3011Major
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Bei uns ist das relativ einfach wenn unser Förster mal wieder ein Stück zum Beräumen hat sind die Rückewagen ja eh schon einmal durch und bei uns ist eine Winde dann nicht unbedingt notwendig.
Wir fahren dann sowieso meist zu viert in den Wald Mutter, Vater, Frau und Ich, da immer für beide Haushalte Holz gemacht wird, Vater fährt Traktor und wir im Auto hinterher da ist alles drin Kaffee (davon viel) Verpflegung und 2-4 Sägen + Zubehör.
 
Hallo Peter
so gehts natürlich am einfachsten, bei den gemeinsamen Einsätzen machen wir das auch so. Aber ich bin halt relativ oft alleine im Wald. Wenn ich nach meinem Nachtdienst Mittags (ist für mich die beste Erholung nach der Tortur, zumindest heute mit 55) alleine bin ist das immer ein riesen Gewurstel bis alles irgendwo ist.
 
Hallo Alpenmann,
Das "Gestell" habe ich noch aus den Zeiten, als ich ohne Schlepper in den Wald bin. Da ich mir meist die entlegensten Stellen zum Holzmachen ausgesucht hatte, hatte ich auch das Problem dort nicht mit dem PKW hinzukommen. Daher habe ich für meine benötigte Ausrüstung eine Kraxe gebaut. Sie besteht aus einem alten Außengestellrucksack, an den ich eine Kiste montiert habe. Dort ist Platz für alles was man so braucht. Verbandszeug, Werkzeug, Ersatzketten und Proviant. Die Kraxe kam auf den Rücken und ich hatte die Hände frei für zwei Sägen oder eben eine Säge und einen Kanister und dann war laufen angesagt. Was ich mitgenommen habe, habe ich nach Zeit und Lage entschieden. Meist hat die kleinere Säge ja ausgereicht. Da die Kraxe sich super bewährt hat, bin ich bei ihr geblieben. Nun habe ich an der Seilwinde noch zwei Haken montiert, an die ich die Kraxe aufhänge und mit einem Gurt sichere. So fährt sie dann mit in den Wald. Auch aus den Zeiten ohne Traktor habe ich noch eine Rückekarre, die selbst gebaut ist. Mit ihr konnte man Stämme, die man gerade noch so heben konnte, super zur Rückegasse transportieren. Bilder hierzu hatte ich schonmal eingestellt. Werde mal suchen, wo die sind.
Gruß
Baikal
 
Puh... mit solchen Brocken hattest du aber auch gut zu tun.
 
Ne ging gut. Wichtig ist, dass das Gewicht gut austarriert ist. Dann kann man gut rollen, wenn der Weg vorbereitet, also Äste beseite geräumt sind. Bergauf ist nicht möglich. In der Ebene geht der Stamm schon gut zu schieben. Und etwas bergab ist dann schon richtig toll. Zuerst hatte ich die Aufnahme, also das Dreieck, im dem der Stamm liegt, drehbar gemacht. Das hatte aber den Nachteil, dass sich der Stamm auch mal aus seinem Lager gedreht hat. Habe ich dann mit einer Schraube fixiert und gut ging es. Nach einem Tag mit dem Ding im Gelände, haste raus, wie der Stamm liegen muß, damit das Gewicht gut verteil ist.

Gruß
Baikal
 
Ich bin z. Zeit dabei was ähnliches zu bauen.
Bilder kann ich in ein paar Tagen, wenn alles fertig ist, einstellen (Wenn Interesse besteht).
Dient zu meiner körperlichen Entlastung.

Da fällt mir noch ein, ich hab auch mal eine Eigenkonstruktion hier eingestellt wie ich einen Teil meiner Forstutensilien in den Bestand transportiere wenn ich ohne Schlepper arbeite.
Bin aber noch am suchen.
 
Reaktionen: Sid
das immer ein riesen Gewurstel bis alles irgendwo ist.

Deswegen auch deine Riesige Kiste auf dem Kotflügel, aber laß mal wenn mein Vater mit dem John Deere allein in den Wald müsste würde er auch verhungern in der Kabine ist nichtmal platz für nen Rucksack mit Essen und Trinken und für ne Kiste findest du am ganzen Schlepper keinen Platz.

@Baikal
Hut ab vor deinem Rückekarren Ideen muss man haben

Bilder kann ich in ein paar Tagen, wenn alles fertig ist, einstellen (Wenn Interesse besteht).
Die frage ist gut, gerade hier im Forum
 
Na da hab ich ja wieder was losgetretten - aber es ist einfach toll was oftmals so alles an Ideen zusammen kommt und man selbst aus unerfindlichen Gründen nicht drauf gekommen ist.
Bin gespannt was es noch so alles gibt.
Baikal - dein "Transportfahrzeug" ist ganz schön professionell. Würde hier bei mir allerdings auch nicht funktionieren - Steillagen, viele Steine etc. da hilft nur Tragen oder Seilwinde.
 
Hallo zusammen,
das Bild habe ich zwar schon einmal eingestellt, passt aber gut zu dem aktuellen Thema:

eigenes Bild

In die Kiste an der Front passen zwei Motorsägen, Spaltaxt, Keile, Kluppe, Maßband, Umlenkrolle und eine alte Bohrmaschinenblechkiste für Kleinwerkzeug und Motorsägenersatzteile etc.
Sie wird zuerst an einer Schiene eingehängt und dann an den seitlichen Befestigungspunkten für die Frontladeraufnahmen fest verschraubt - also auch alleine in befülltem Zustand sehr einfach an und abzubauen...
Grüße
Andreas
 

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Jawoll! Endlich einer mit ner Bemmenbüchse vorn dran.
 
Das geht bei mir nicht- wegen den Frontgewichten


eigenes Bild
 

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Ja - so gehts mir auch aber bei mir ist es die Schwinge vom Frontlader die praktisch immer Montiert ist.
 
Hallo Napi,

die Karre ist keine eigene Idee. Man kann so was in abgewandelter Form fertig kaufen. Die Karre ist eben aus dem Material gebaut worden, was so übrig war. Bei entsprechenden Ausrüstern kann man ähnliche Produkte für einige hundert Euro bestellen. Für mich war sie gut, weil sie mir die Arbeit erleichtet hat. An steileren Hängen habe ich sie auch mal, gesichert mit einem Seil, abgelassen. Das Hochziehen war dann aber entsprechend anstrengend. Am besten geht Fichte, schön gerade und nicht so schwer. Auch in Gärten mit nur einem Hoftürchen spielt sie ihre Stärken aus.

Gruß
Baikal
 
Ich bin z. Zeit dabei was ähnliches zu bauen.
Das ist das "Ding" an dem ich u.a. zur Zeit arbeite.
Es braucht noch Halterungen für MS und Kanister sowie Sapi,Handhaken u.a..
Muss heuer im dichten Bestand ausräumen.
Da stehen einige mit ca. 15-25cm Durchmesser die nicht umfallen können weil zu dicht zusammen.
Hab mal versucht die von Hand wegzuziehen. Keine Chance.
Das "Ding" wird die Sache erleichtern.
Nein mit Winde komm ich da nicht hin ohne Schaden anzurichten.

 

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Ähnliche Varianten werden auch für Quad und Kleintraktoren angeboten.
 

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