Frage Kupplungsproblem beim Zetor 7245

  • Ersteller des Themas Carthago
  • Beginn
@Joachim

Irre ich mich oder hast du etwas vertauscht????

Laut ET Katalog ist das die Fahrkupplung



Und das ZW Kupplung



Quelle: ET Katalog 5211 - 7745
 

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Moins,
ich hab ja auch mit Zapfwelle gearbeitet, weiss aber nicht auswendig in welcher Position der entsprechende Hebel im Moment steht.
Boah ist das alles kompliziert. Gut dass ich noch meinen Mc Cormick von 1964 habe....
 
@Peter
stimmt... man solls halt nicht schnell mal zwischendurch machen.

Dann könnte die Feder im Eimer sein, glaub ich aber noch nicht so ganz...
 
Da soll mal einer schlau draus werden... die Fotos laden grad noch runter.
Was zu sehen ist, beunruhigt mich nicht.
Auch das Mini-Video wirkt nicht so auf mich, als wären schlimme Dinge passiert.
Erstes Filmchen, wirkt alles ziemlich unspektakulär : http://www.boots-tour.de/images/Film am 11.10.16 um 17.56.mov
letztes Filmchen zu sehen ist leider nicht viel: http://www.boots-tour.de/images/Film am 11.10.16 um 17.58.mov
Kann es sein, dass durch das (weite) Herausdrücken des Stifts im Nehmerzylinder, der Stift verkantet und somit ein Zurückrutschen der Kupplung nicht funktioniert?

 

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Öhm, du hättest mal von IN der Kabine aus, durch diesen Deckel die Aufnahmen machen sollen, dann wärst besser ran gekommen, als von unten.


Ich seh da jetzt nicht wirklich viel, außer das trotz voll ausgefahrenem Nehmerzylinder das Kupplungsdrucklager noch bisl Luft zu den Ausrückhebeln der Fahrkupplung hat. Was bei voll ausgefahrenem Nehmerzylinder nicht sein dürfte...
 

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Kann es sein, dass durch das (weite) Herausdrücken des Stifts im Nehmerzylinder, der Stift verkantet und somit ein Zurückrutschen der Kupplung nicht funktioniert?

Nein weil das würde heißen deine Kupplung wäre ausgekuppelt und der Zetor würde sich trotz eingelegem Gang kein Stück bewegen das tut er aber.
folgende Möglichkeiten könnten die Ursache sein.
1. die Passfeder (erstes Bild Nr 52) ist weggeschert (unwahrscheinlich aber nicht unmöglich)
2. Die Welle (Nr 51) ist gebrochen
3. Die Ausrückgabel (Nr 55) ist gebrochen

Nimm mal die Gabel vom Nehmerzylinder ab und bewege den Hebel mit Hand du solltest ihn nur ein Stück bewegt bekommen dann merkst du einen Widerstand (Kupplungsfinger).
Muss mal nachher bei unseren was schauen was dir vieleicht noch hilft das Problem einzugrenzen.
 


Wie Joachim´s bild zeigt geht die welle bis dort drüben mit einer zweiten Person mal schauen ob sich die welle Bewegt wenn man am hebel dreht.
wenn ja dann kann es nur noch Punkt 1 oder 3 auf der Liste sein aber egal wie du wirst nicht drum rum kommen den Schlepper einmal zu trennen.
 
Moins alle,
werde wohl bis zum Wochenende warten müssen, dann gibts Neuigkeiten. Was mich bei Lösung 1. bis 3. wundert, es gab "nur" ein Durchsacken des Kupplungspedals,
kein metallisches, quietschendes, ein "irgendwas das nicht da hin gehört geräusch", durch die plötzliche Rückwärtsfahrt habe ich um so mehr das Pedal durchgetreten.
Dann Fuhre ausmachen, stehen bleiben, aussen gucken was passiert ist, einsteigen, 1.Gang rein, Zündung an, Starten und dann ca 10 Meter vorwärts. Fuhre ausmachen und stehen bleiben.
Die mögliche Option "Trennen" kotzt mich schon jetzt an. Weil ich zu Hause keine gute Möglichkeit habe das zu machen, weil der Untergrund im Carport nicht geeignet ist und die größenmässig geeignete Werkstatt (Wohnmobil von damals passte, Mc Cormick passte Motorräder passen alle ) ist leider mit 285cm Einfahrtshöhe zu niedrig.

Blöd halt. Werde wohl in dem Falle einen Transport brauchen.

Bis später...
VG
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Axl meint um den Zetor ein paar cm runter zu bekommen etwas luft aus den Hinterreifen lassen aber eigentlich sollte es passen Höhe bis Auspuffrohr 2,78m laut Bedienungsanleitung
 
ah so..
gute idee. muss ich mich mal näher mit beschäftigen. sind ja doch einige zentimeter "luft" drin.
Danke.
Übrigens, das hier ist ein tolles Forum mit tollen Leuten.
Nur dass Ihr das auch wisst!
 
Musste Axl danken war seine Idee!!!
 
Wenn er recht alte Diagonalreifen drauf hat, kanns sein das er kaum runter kommt - das hatten wir hier am 5011er vom Kumpel. Luft raus, nur 4cm gewonnen. Wir haben dann das Dach runter genommen...

Nen Versuch mit ohne Luft ists auf jeden Fall wert, geht ja fix.
 
Kein Beitrag ohne Rückmeldung was das Problem war und wie das Problem gelöst wurde.
Kurzform:
Mein Zetor ist auf eigener Achse aber ohne funktionierendes Trennen der Kupplung so schnell er konnte in die Traktorenwerkstatt geflitzt... nun ja war ein bisschen wie "Auf dem Highway ist die Hölle los". Oberste Prämisse bei der Routenauswahl war möglichst wenig Kreuzungen die zum Anhalten zwingen. Also gings in weiten Teilen durch Wald, über Feld aber leider auch 10 Kilometer auf einer viel befahrenen Bundesstraße im Feierabendverkehr.
Er wurde in der Werkstatt getrennt, dabei trat folgendes zu Tage:
  1. die Welle auf der die Ausrückgabel geführt wird, war extrem schwergängig (verschlissen und neu)
  2. die Schaltgabel war beidseitig gebrochen (erneuert)
  3. die Kupplung hätte wohl noch einige Zeit gehalten, aber wo die Fuhre schon einmal auseinander war, wurde die erneuert
  4. der Kupplungsnehmerzylinder wurde ersetzt.
  5. zudem wurde der "Ölfilter" gewechselt und der Dichtgummi des Ölfiltergehäuses
Unterschied zu vorher:
Ok, klar. Die Kupplung tut wieder wie sie soll.
Aber: Sie tut das jetzt super soft, der Pedaldruck den ich aufwenden muss, ist wirklich minimal.
Zetor fährt sich toll. Alles flutscht.

Am letzten Wochenende dann direkt an die Brennholzfront. Gitterboxen vom Lagerplatz holen, füllen, aufnehmen, zum Lagerplatz fahren und stapeln.
Super.
Schon nach dem letzten Büchsenlicht in leichtem Regen Ende der Arbeiten.

Noch eine Runde Traktor so aus Spaß drehen, die geräumige Zetorkabine geniessen. Richtig toll!
Zum Abschluß des Tages Einfahrt zwischen Bäumen und Autos ab auf den Stellplatz des Traktors.
Beim Ablassen des Frontladers ohne Vorwarnung ein ultralauter Knall, Öl spritzt über die Frontscheibe, die Frontscheibe ist jetzt milchig grau, es stinkt nach Hydraulik/Getriebeöl.
Fuhre abstellen, Motor aus. Taschenlampe. Irgendwas ist geplatzt. Bei dem Wetter, es regnet inzwischen sehr stark wird die Fehlersuche auf den nächsten Tag verschoben.
Am folgenden Tag bot sich dieser Anblick.
Na wer findet den Fehler?

Inzwischen ist der Schaden behoben, alles funktioniert wie es soll. Kosten für diese Aktion unter 10 Euro.

Danke für Eure Hilfe

VG
Peter

 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Die Gewindebuchse kannst du wieder an Schweißen
 
Einschraubteil gibt es dazu im gut sortierten Traktorladen. Schweissen war nicht nötig. Das geborstene Teil war aus Aluguss.
 
stimmt hab mich verguckt ,grins
 
Hallo Peter,

was hat die Reparatur an der Kupplung ungefähr gekostet? Der Aufwand ist nicht ohne.

Gruß Christian
 
Aufwand? Fleißarbeit - aber nicht schwer. Beim ersten mal hats 2 Tage gedauert (2 Anfänger am Schrauben). Mittlerweile 1 Tag. Ich weiß aber, das unser Spezi David ( @zetor 6441 ) das in noch kürzerer Zeit macht - macht er ja nun wirklich öfter.

Wichtigster Punkt: Beim auseinander fahren auf ebenem Grund die Maschine ordentlich sichern (auch die Pendelachse mit Keilen gegen wegkippen!) und dann ist der Rest reine Fleißarbeit mit normalem Schrauberwerkzeug wie es jeder in seiner Werkstatt hat. Ein Kupplungszentriedorn ist natürlich sehr hilfreich, zur Not gehts mit nem abgedrechselten Stück Rundholz...

@Carthago
War die Kupplungsgabe angebrochen oder war der Bruch frisch? Weil, so einfach wegbrechen tut die doch eigentlich nicht. Kann mir nur vorstellen, das da die Kupplung schon mal unsachgemäß "nachgestellt" wurde und dann mit Gewalt aufs Kupplungspedal getreten wurde.
 

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