Frage Kupplung trennt nicht mehr- Zetor 7011 Bj.1983

Vorder und Hinterteil müssen 100% lotrecht zueinander zusammen gefahren werden. Also sowohl in der senkrechten wie in der waagerechten.
Außerdem kann man die Zapfwelle einschalten und hinten einen am Stummel bisl drehen/wackeln lassen damit die Welle schon mal nicht Zahn auf zahn steht, Gleiches an der Motorriemenscheibe. Gewalt ist keine Lösung!

Kupplungsscheiben sind aber richtig herum wieder drin???
 
Guten Morgen zusammen,
ich hatte den Zetor wieder zusammengebaut, Problem immer noch vorhanden.

Nochmal zum Verständnis:
Ich habe aktuell das Spannschloss des Kupplungsgestänges bis auf Anschlag zugedreht. Wenn ich die Kupplung komplett durchtrete steht das Ausrücklager an den Kupplungsfingern an, hat aber keinen Weg mehr um die Finger zu betätigen. Des Weiteren wird der Gummi der Getriebebremse beim Betätigen der Kupplung komplett zusammen gedrückt.

Durch das zusammendrehen des Spannschlosses ist natürlich das Ausrücklager Richtung Kupplung gewandert aber der Weg reicht nicht aus.
Wenn ich das Spannschloss auf die ehemalige Einstellung zurückstelle, dann sind wieder beide Ausrücklager Zapfwelle und Fahrantrieb auf gleicher Höhe, fehlen zwischen Ausrücklager und Kupplungsfinger ca. 10 mm.

Ich habe ihn wieder auseinander geschoben.
Nochmals das komplette mechanische Gestänge auf Bruch usw. kontrolliert, alles in Ordnung. Die Ausrücklager ausgebaut, die Welle, Passfeder usw. auch alles in Ordnung. Zusätzlich die Grundeinstellung der Kupplungsfinger überprüft. Maße mit der Einstelllehre geprüft auch alles in Ordnung.

Hat jemand noch eine Idee was ich noch machen kann?

Vielen Dank.

Gruß Christian
 

Klingt aber immer noch so als seien die Ausrückhebel komlett falsch eingestellt oder extrem verschlissen oder was am Automaten kaputt.

Daher:
Zetor trennen - am Automat ALLE Ausrückhebel nach Vorgabe Werkstatthandbuch exakt einstellen. Wieder zusammen schieben. Danach das Fahrkupplungsausrücklager auf 3-4mm Spiel zu den Ausrückhebeln ran schrauben (Spannschloss) und danach als letztes erst die Getriebebremse nach Vorgabe einstellen, die sollte bis dahin soweit möglich gelockert sein am Gestänge. Ist das dann soweit alles erledigt sollte man noch das Zapwellenausrücklager einstellen (Bowdenzug). Fertig und funktioniert wenn nicht bis hier hin Fehler gemacht wurden.


Es ist technisch unmöglich, wenn an den Kupplungsscheiben und dem Automaten alles wirklich i.O. ist und sauber eingestellt und das Kupplungsgestänge nicht umgebaut/vermurkst wurde, dass die Kupplung nicht funktionieren soll.
Sorry, aber ich denke immer noch du/ihr überseht was und deinem Bericht nach würde ich das am Automaten bzw. der Kupplung suchen, WENN das Kupplungsgestänge nicht vermurkst wurde.

Mach doch mal bitte Fotos, wie jetzt die Ausrückhebel stehen/eingestellt sind. Man kanns eigentlich schon an den Verschraubungen (Konterung) sehen wenn da grobe Fehler gemacht wurden.
 
Wie immer Bilder ...
Evtl sieht man da was
 
Ist es möglich, dass der Hebel von der Kupplung auf der Welle vom Ausrücklager verrutscht bzw einen Zahn überspringt?
 
Vielen Dank für euere Hilfe,​
ich habe den Fehler gefunden.​
Am Gestänge ist Schweißnaht gebrochen um den Schmirnippel herum, das hat man am Anfang nicht gesehen.​
Unter Belastung sieht man wie der Spalt größer wird. Dadurch steht das Ausrücklager zu weit hinten und drückt nicht auf den Kupplungsautomaten.​
siehe Bilder.​
Gruß Christian​
 

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Ist das nicht nur ein 4-Zahn? Dann müsste der ne viertel Runde versetzt stehen - dem Foto von der Seite zuvor nach zu urteilen, eher nicht der Fall.

Aber nichts desto trotz ein guter Einwand - die Verzahnung sollte man auch mal genauer ansehen auch hier kann Verschleiß und/oder Bruch geben!
 

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