Frage Kraftheber senkt sich nicht ganz - Zetor 50 Super

Naja, bei Kälte könnt es was länger dauern - so ganz unberechtigt war se ja nicht - die Frage.
 
In der Tat dauert das absenken ohne last länger.
Er ist einfach Wirkend und mir ist auchnoch kein Stapler mit doppeltwirkendem Zylinder zu Augen gekommen...

Evtl die Heckstapler an den LKW das die sich dann hoch ziehen können, da bin ich mir aber auchnicht sicher.
 
Ein hydraulischer Oberlenker käme somit auch nicht in Frage, ist dir damit bewußt.
Und so sind alle Klarheiten beseitigt.
 
Na und auf den tät ich nun wieder nicht verzichten wollen. Zum neigen des Mastes. Aber ok, auch das kommt drauf an was man laden möchte. Guter Einwand.
 
Das Problem hatte ich auch an meinem Staplermast (auch einfach wirkend angeschlossen, herunter kommt er über den drucklosen Rücklauf).
Ich behelfe mir wg. fehlenden hydraulischen Oberlenker damit, dass ich den Mast etwa halb ausgehoben über den OL senkrecht stelle. Senkt man nun den 3-Punkt, kommen die Gabelspitzen runter. Hebt man den 3-Punkt, kommen die Gabelspitzen rauf. Simpel aber funktionier, wenn man den Mast nur ab und zu braucht. Ist der Mast zur Kabine geneigt, muss man nur mit dem geöffneten Heckfenster aufpassen. Das gibt sonst schnell Bruch.
 
Man bräuchte dafür nur einen externen Steuerblock, ist also mit etwas Aufwand machbar.

Aber nein den wollte ich auch garnicht für meine paar Paletten auf gerader Fläche...

Was ich brauche ist ein Kraftheber der seine Höhe behält wenn man auf Außenkreislauf schaltet..
 
Das..., sollten wir uns anschauen.
 
Klasse wie hier das Thema diskutiert werden kann, ohne das man sich persönlich angeht. War gerade in nem anderem Forum, und hab nur mit dem Kopf schütteln können...

Weiter so Männers.

Was Frieda sagte, probier ich glatt mal aus. Aber er im Grunde völlig recht und auf halbwegs ebenem Grund dürfte das wohl die preiswerteste Lösung darstellen.

Beim Hydraulikgestänge/-steuerung beim Super halt ich mich dann besser vornehm zurück, da gibts hier bessere Spezies für.
 
Um das Thema nocheinmal kurz anzukratzen.

Es lag nicht an dem Gestänge der Höhenregulierung.
Sondern an der Stellschraube des Rückschlagventils.


Ich hab die schraube einfach ein Stück weiter eingeschraubt und schon hält alles.
 

Anhänge

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Ok, Du hast also das Druckventil und damit gleichbedeutend das Sicherheitsventil Deiner Hydraulikanlage verstellt.
Prüfe bitte daher mit einen extern, an die hintere Hydraulikkupplung angeschlossenen Manometer, den Arbeitsdruck Deiner Hydraulik.
Er sollte bei etwa 120 kg/cm² (ach nee, atü , ...ist ja das Selbe ), entspricht fast 120 bar, liegen.
Schwerere Defekte könnten auftreten, wenn der Druck übermäßig angehoben wurde.

Teilespender sind rar.
 
Vielen Dank für den Tipp, ich werde mich mal nach einer Messuhr umsehen.
 
Ebay - 25 Euro.
 
Ich dachte damit regelt man nur den Druck für die Gegenschlupfeinrichtung weil wenn diese eingestellt ist führt der Weg des Öls ja durch das Ventil.
Aber wenn ich jetzt richtig verstehe dient das Ventil als Überdruckventil wenn der Hebel nach vorn gestellt ist, quasi der normale Innenkreislauf eingerückt ist.
 
Heute hab ich erstmal das Ventil zurück gestellt in seine alte Position und es hat noch alles funktioniert wie es soll, vielleicht hat das reinigen der Ventile ja geholfen da er ja wie gesagt lange stand.
Dann wollte ich ihn einmal testen, hab dazu meinen ca. 200kg Staplermast angebaut und versucht eine Palette mit nichtmal einer halben Tonne Pflaster anzuheben, der Kraftheber hat es gerade so geschafft aber der Staplermast nichtmal garnicht. An dem Ventil wollte ich nicht noch einmal rumstellen da die Hydraulikpumpe sowieso schon unschöne Geräusche gemacht hat.
Aber der Druck im Außenkreislauf müsste doch höher sein da man doch beim Hänger ankippen noch mehr Druck bräuchte...
 


Miss mal die Länge A+B (in cm) und dann rechne mal:

X = ((A+B) * 1.200 kg) / (A+B+C)

X = grob deine theoretisch mögliche Hubkraft je nach Geräte-Schwerpunkt - du wirst dich wundern, was von den maximal 1,2 to Hubkraft übrig bleibt.
 
Aber der Druck im Außenkreislauf müsste doch höher sein da man doch beim Hänger ankippen noch mehr Druck bräuchte...

Dem würde ich nicht zustimmen wollen.

Der Kolben des Arbeitszylinders der Heckhydraulik ist im Durchmesser und Druckfläche doch eher kleiner, als die Kolbenstange des Kippzylinders eines hydraulischen Anhängers. Meist sind es doch auch zwei Zylinder, die die Last stemmen müssen.
Somit sollte die erforderliche Kraft am Dreipunkt höher sein als am Hydraulikstempel des Kippers.

Beim Anhänger kippen werden mehrere Liter Öl an zwei Stempel geleitet. Die Druckfläche der Kippstempel in der Summe größer, die dazu aufgewandte Kraft dann aber kleiner, als am Dreipunkt.
Oder sehe ich`s falsch?

Das von Dir markierte Ventil arbeitet als Druck- und Überdruckventil in allen Kreisläufen (Innen-, Gegenschlupf- und Außenkreislauf).
Das Drucköl geht immer über den Auswahlventilblock (Hebel vorn-> Innenkreis; Hebel Mitte-> Gegenschlupf; Hebel hinten-> Außenkreis).
Sollte eigentlich an der Schautafel oben, mit meinen roten Pfeilen ersichtlich sein.

Mit dem Druckventil/ Überdruckventil wird der Hydraulikdruck der Anlage eingestellt. Dieser Druck gilt in allen 3 Kreisen.
Einzig mit dem einstellbaren Gegenschlupfventil (links neben deinem markierten Druckventil, ... Zeichnung oben) kann der Systemdruck bei Gegenschlupf verringert werden.
In der Regel ist das Handrad dieses Ventils voll nach rechts gedreht. Der Dichtkegel drückt voll auf seinen Sitz und der volle Systemdruck kann genutzt werden. Nur beim Pflügen im Gegenschlupfbetrieb wird dieses gelöst und je nach Pflug und Boden eingestellt.

Nicht um sonst riet ich, erst einmal den Arbeitsdruck der Hydraulik zu prüfen. Dazu würde ich aber auch das Gegenschlupfventil voll eindrehen, egal welchen Weg das Öl nun ginge und einfacherweise an der Hydraulikkupplung hinten ablesen.

Wenn die Hydraulikpumpe schon jetzt komische Geräusche macht, bitte keine weiteren Experimente wagen.
 
du wirst dich wundern, was von den maximal 1,2 to Hubkraft übrig bleibt.

Tatsache..




Nein, vollkommen richtig. Ich meinte den Arbeitszylinder meines Staplermastes aber dessen Kolbendurchmesser ist auchnicht viel größer.



Da ich den exakten Verlauf des Hydrauliköls in der Gegenschlupfstellung nicht richtig verstanden hab war ich da unsicher aber jetzt bin ich dahinter gekommen, danke.

Ich werde bei der nächsten gelegenheit den Druck überprüfen um derartigen Schäden aus dem weg zu gehen.


Wenn die Hydraulikpumpe schon jetzt komische Geräusche macht, bitte keine weiteren Experimente wagen.

Keine Sorge, dann kann ich den 50 Super dochnicht als Hebezeug nehmen und muss mir nun noch einen richtigen Gabelstapler zulegen.
Das Problem ist dann nur das ich mit dem nicht ins Gelände kann...
 
Ein hydraulischer Oberlenker käme somit auch nicht in Frage, ist dir damit bewußt.
Und so sind alle Klarheiten beseitigt.

Um noch ein Paar "Klarheiten" zu schaffen,
Denkt ihr man könnte mit Hilfe eines derartigen 3/4 Wegevetils einen doppeltwirkenden Zylinder betreiben,
wenn man das Ventil an den Ausgang anschließt:



Diese Frage nur um einen Denkfehler meinerseits auszuschließen...
 

Anhänge

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Ich denke Ja.
Wenn die Flussrichtung im nachzurüstenden Ventil umgekehrt werden könnte.

Nur noch mal als Nebelmaschine:
Einen "richtigen", "wie üblich an den meisten Traktoren verwendeten" Steuerschieber hat der 50super nicht.
Mit den Gestängen vorn im Getriebeblock, einmal an der Hubwelle und zweitens am Steuerhebel, wird nur die Hydraulikpumpe, bei erreichter Hubhöhe, oder Auslenkung des Arbeitszylinders, auf Nullförderung gestellt.
Die untere Hydraulikkupplung hinten dazu immer Druck und die Obere (nach Entfernen der Hutmutter oben, ist auch noch eine Kupplung montierbar ) Rücklauföl in das Auswahlventil.

Gut gedacht.
 

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