Frage Heizung Zetor 7045 heizt immer, Hubwerk sägt

Ja, danke für die wieder sehr detaillierten Tipps. Ich werde mal weiter testen und vorerst damit leben...(müssen)
Bis demnächst dann wieder mit neuen Bildern
 
@Joachim

hast du zu der Zeichnung vom Steuerblock noch die Liste mit Bauteilbezeichnung 1 - 11
 
Ja logisch... meinst du die aus dem Zetormatik Buch oder die bis auf den letzten Dichtring komplette?
 
Die aus dem Zetormatikbuch bitte
 

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Besten Dank so kann ich mich da auch mal durchfuchsen.
 
Hallo zusammen,
ich hoffe ich nerve nicht mit meinem leidigen Hubwerksproblem....
Nun mal eine Frage zum Regelhebel (D - M - P) wenn ich den bewege und habe den Innenkreishebel auf Hubwerk unten stehen, fährt meine Heckhydraulik mich karacho nach oben und wieder nach unten und vollführt völlig unkontrollierbare Sprünge nach oben und unten... ist das normal? Nachdem ich den Hebel eine Zeitlang zwischen D und P hin und her bewegt habe, hatte ich danach das Gefühl, dass das absinken der Heckhydraulik deutlich langsamer vonstatten ging????? - kann da was im Steuerblock vom 30 Jahre nicht benutzen fest sein??- Natürlich war bei dem Test heute das Öl noch sehr kalt im Gegensatz zu Gestern, als die Maschine schon eine Zeitlang arbeiten mußte..

Grüße
Andreas
 
Nee... Fragen gehören doch geklärt, oder?!

Du hast ein Handbuch? Ich gehe jetzt mal rein aus der Erinnerung davon aus das du nen 7045 hast (im profil stets ja schließlich nicht ) also solltest du auch im Handbuch, Seite 47 etwa - eine Abbildung 22 finden.
Diese hier:

Das erklärt schon mal ganz gut, was der Innenkreishebel in welcher Regelart (D, M, P) für eine Funktion in der jeweiligen Stellung hat, wobei man aber aufpassen muss, da der Aufkleber nicht deckungsgleich mit der entsprechenden Hebelstellung sein muss, da der Aufkleber etwas kürzer ist als der Hebel weg hat.

Wenn du nun den Regelart-Wählhebel ständig hin und her bewegst, kannst du nun aus dem Bild hier ablesen, warum dein Hubwerk bei gleich bleibender Stellung des Innenkreishebel dennoch das Heckhubwerk bewegt. Wenn ich mal raten darf, du nötigst dein Hubwerk dadurch ständig sich zwischen Gegenschlupf und absenken zu entscheiden - ohne es bisher so probiert zu haben, könnte ich mir das als Grund vorstellen.

kann da was im Steuerblock vom 30 Jahre nicht benutzen fest sein??
Glaube eher nicht. Vom hin und her bewegen der Steuerungshebel macht man 30 Jahre alte NBR O-Ringe ja nicht wieder geschmeidiger. Denkbar wäre jedoch, das Schmutz im System war, bzw. ist. Der Ölfilter bei diesen Zetor Modellen ist halt leider nicht der Hit nach heutigen Maßstäben. Es könnte also durchaus sein, das Schmutz das Schließen des Füllventils behindert hatte und das Hubwerk deshalb so schnell absinken konnte. Da hilft nur: Warm fahren und erneut den Test machen wie zuvor.
 

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@Kubota40


hattest du nicht einen neuen Ölfilter bestellt ?????
 
Ich hatte den Filter direkt an der Pumpe (der Runde mit dem Deckel drauf) getauscht ein Metallfilter... sonst gibt es doch keinen Filter im Hydrauliksystem - oder?
Ja ich habe einen 7045 - werde ich im Profil noch ergänzen. Schmutz ist bei dem Schlepper bestimmt ein Thema, immerhin wurde er ca. 25 Jahre nicht mehr wirklich belastet - wenn ich dem Vorbesitzer glauben darf... Auf jeden Fall war er 25 Jahre nicht mehr angemeldet und auf öffentlichen Straßen unterwegs.
Auch die abgelassenen Öle und Filter zeigten, dass nie eine Wartung durchgeführt wurde..
Aus Zeitgründen muß kann ich das Hubwerk noch nicht auseinander nehmen. Ich brauche den Schlepper auch laufend. Wieviel Zeit muß ich denn veranschlagen wenn ich das zum ersten AMl mache? Reicht ein Hebezug? eventuell am Dach fixiert? bzw. Hilfskonstruktion? Braucht man Spezialwerkzeug? Was wiegt die obere Abdeckung ca.?
 
Doch - oben auf dem Hydraulikdeckel unter dem Fahrersitz - dort sitzt der Rücklauffilter mit Magnetfilter. Sitz nach vorn klappen, Ovalen Deckel abnehmen, Filter heraus schrauben.

Ja ich habe einen 7045 - werde ich im Profil noch ergänzen.
Danke - wollte nicht sticheln, aber es macht einem das helfen halt leichter wenn an nicht suchen muss.

Aus Zeitgründen muß kann ich das Hubwerk noch nicht auseinander nehmen. Ich brauche den Schlepper auch laufend.
Das ist das blöde daran. Eigentlich hat man keine Zeit für und andererseits fährt man im Wissen das es teuer werden kann wenn man nichts unternimmt...

Wieviel Zeit muß ich denn veranschlagen wenn ich das zum ersten AMl mache?
Wenn du alle Ersatzteile da hast und einmal den Rund-Umschlag machst - denke mal alleine, 2-3 Tage. Zu zweit 2 Tage. Wie gesagt, als Ersttäter.

Reicht ein Hebezug? eventuell am Dach fixiert? bzw. Hilfskonstruktion?
Ich würde dringend zu einem Werkstattkran raten. Gibts für 199 in Ebay und für 100-150 könnte man ihn hinterher locker wieder verkaufen, wenn man das Geld denn brauch. Der ist nämlich auch bei Arbeiten an den Portalen oder am Motor sehr hilfreich.

Ich würde sagen nein. Nen guten Maulschlüsselsatz, Ringschlüsselsatz, Drehmomentschlüssel (muss man ja eh haben), Hämmer, Schraubendreher verschiedener Größen, Flüssigdichtmasse (Dirko Rot), Putzlappen (auf absolute Sauberkeit achten, wenns was werden soll), paar Segeringzangen (innen/außen), Läppleinen, bisl Fett/Öl, Messschieber und n Block papier mit Stift und nen Fotoapparat zur Dokumentation...

Also auch für zwei gesunde Kerle ist es Schinderrei den Deckel zu heben - schätze mal 45-60 kg ?
Zumal man das in Zwangshaltung macht. Der Werkstattkran kommt günstiger als ne neue Wirbelsäule...
 
Hört sich an, als sollte man sich schon etwas auskennen... für was die Läppleinen? Muß man die Dichtflächen wieder bearbeiten?
Wenn sich Morgen (bin wieder den ganzen Tag beim Holzrücken und der 7045 muß richtig "schuften") wenn dann das Hubwerk mit heißem Öl sich langsam absenkt - was denkt ihr wäre tolerabel? (Zeit von oben bis unten?) werde ich erstmal mit der Reparatur bis zum Frühjahr warten Zwischen Holz machen und Heuernte brauche ich den Schlepper natürlich weniger..
Grüße
 
Speziell das Füllventil, wenn mans mal draußen hat, sollte man sich mal ansehen. Das gibts neu so eh kaum noch und auch im Rep-Handbuch wird nachläppen empfohlen. Man muss es nicht machen, aber die Erfahrung lehrt, das mans besser einmal ordentlich macht und dann wirklich lang Ruhe hat, oder man macht dann alle Nase lang erneut den Deckel runter.

Also man sollte schon bisl Schraubererfahrung mit bringen. Oder schau mal in der Karte, ob wer bei dir in der Nähe wohnt, mit womöglich mehr Ahnung?
 
Hallo,
nochmals u dem Thema Hubwerk sägt... wie kann ich ein verschmutztes Füllventil prüfen - reinigen? Ich habe versucht mir einen Manometer für den Test des Außenkreises zu leihen, aber in meinem Bekanntenkreis hat niemand so etwas... Ich werde demnächst mal mit einem Kipper den Außenkreis testen... Ich rätsel immernoch weshalb das nachlassen erst mit dem Wechsel des Hydrauliköls begonnen hat. Ich hatte auch den Deckel mit der Hydraulikpumpe unten...
Vorher gab es keine Probleme mit dem Hubwerk.
Grüße
Andreas
 
Hast du bei dem unterem Deckel die Dichtringe der Übergangshülse geprüft und ggf. erneuert und dann den Deckel entsprechend vorsichtig mit einer neuen Dichtung montiert?

Aber: gerade wenn er da unten undicht sein sollte, kann man das über eine Druckprüfung am Außenkreis eigentlich gut feststellen. So Prüfmanometer mit Anschlußkupplung gibts auch u.a. bei Ebay für um die 20 Euro...
 
Hallo Andreas
Also wenn du keinen kaufen willst ich bin ja in der Gegend und habe einen 250 bar Manometer mit Schlauch und Hydraulikkupplung. Einfach melden!
 
Hallo,
zuerst einmal meinen Dank an Joachim für den Link zum Manometer bei ebay, aber nachdem mir Sigi, hier aus dem Forum, seinen Manometer heute ausgeliehen hat, werde ich mir vorerst keinen eigenen kaufen. Dank auch an Sigi für die spontane Hilfsbereitschaft....
So, nun zum Testergebnis:
Druck baut sich auf 160 bar auf, aber wenn ich im unteren Hydraulikanschluss, Druckanschluss (Kipperanschluss) bei laufendem Motor auf die "Haltestellung" gehe (zwischen drücken und Neutrallage)
geht der Druck zusehends verloren (von 160 auf 0 in ca. 20 sec.) ähnlich der Geschwindigkeit an meinem Hubwerk.
Nun meine Folgerung: Beim Einbau der Platte mit der Hydraulikpumpe habe ich die beiden O-Ringe ((billige Supermarktware - ich Idiot) nicht sauber eingebaut. ...
Was ich mir aber nicht erklären kann, weshalb das Füllventill, das ja auch als Rücklaufsperrventil ausgeführt ist, mein Hubwerk nicht oben hält, eigentlich dürfte das Öl aus dem Zylinder nicht zurück laufen - oder habe ich da was falsch verstanden???
Wie würden die "Fehlersuchprofis" unter euch nun weiter vorgehen? Zwei neue O-Ringe (je 2x 14x2 und 14x2,5) habe ich schon besorgt. Würdet ihr eher die 2mm oder 2,5mm O-Ringe einbauen?

Viele Grüße
Andreas
 

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