Frage Geräusche/Hydraulikzuschaltung/Zapfwelle am 6911

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christian_vogtland

christian_vogtland

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19.09.2019
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Christian
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Zetor 4340
Halli Hallo,

ich schreibe mir mal eben einige Gedanken "von der Seele", evtl. kann mir ja jemand helfen....
Ich nutze meinen Zetor 6911 nicht besonders häufig und bin noch nicht ganz so fit in der Technik, daher bitte ich mein mangelndes Verständis zu ergänzen ;)

1: Geräusche hinten am Schlepper
Ich bin diese Woche das erste mal wirklich mit Last gefahren (Anhänger), da ist mir ein Geräusch aufgefallen, vor allem in-und hinter der Kabine. Das klingt so wie wenn Zahnräder zu dicht aneinander laufen und kein Öl haben, fast etwas mahlend....
Aber im Getriebe und im Motor ist satt Öl, auch in der Lenkhilfe...
Ich denke auch nicht das es vom Motor kommt, eher von weiter hinten.
Das Geräusch kann auch normal sein, nur ist es mir letzten Dienstag erst richtig aufgefallen

2: Zuschaltung Zapfwelle/Hydraulik
Der Wählhebel geht wirklich extrem schwer. Sowohl bei laufendem Motor wie auch ohne Motor, Aus-wie auch eingekuppelt.
Man traut sich gar nicht die Hydraulik auszuschalten, aus Angst nicht mehr zuschalten zu können.

3: Die Zapfwellengeschwindigkeit
Die kann ich ja mit dem Hebel wählen, aber nur wenn der entsprechende Stummel auch angebaut ist, das habe ich soweit verstanden. Müsste ich nicht wenigstens von der 540er in den Leerlauf schalten können?
Selbst das gelingt mir nicht!
Der andere Stummel sollte unter den Geschwindigkeitswahlhebel verbaut sein? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dazu ist doch der Hebel viel zu klein???

4: Mähbalkenantrieb
Nur mal Interessehalber: Wie/Wo kann ich den Mähbalken heben und senken, wo zu und Abschalten?
Nicht das ich das bräuchte, nur mal Interessehalber.

Dankeschön für Eure Mithilfe...

Grüße aus dem schönen Vogtland
 
Hallo Christian
Die Geräuschen "hinten" könnte auch von den Portalen kommen, da ist meiner wenn ich zügig unterwegs binn auch deutlich zu hören. Hast du mal den Ölstand in den Portalen kontrolliert oder auch getauscht?
Bei der Zuschaltung der Zapfwelle etc. also der linke Hebel, hakelt es bei mir manchmal auch, allerdings geht er nicht wirklich schwer, wenn ich bei laufendem Motor und gezogener ´Zapfwellenkupplung leicht die Motorkupplung betätige und der Schlepper leicht "ruckelt", dann läßt er sich besser schalten.
Kenne nun deine Ausstattung nicht, ich hab nur eine Zapfwelle, keinen 2. Stummel zum tauschen, ich dreh nur den entsprechenden Umschalthebel nach links oder rechts geht eigentlich ganz leicht. Die wechselbaren Stummel sind wohl nicht überall verbaut.

Da hat einer echt schneller getippt und ich hab zu oft im Handbuch gesucht. - Wennigstens wußt ichs ähnlich wie Joachim.:unsure
 
Das wurde eigentlich schon sehr oft im Forum durchgenommen...
- stimmen die Kuplungseinstellungen überhaupt? Die der Zapfwellenkupplung!
Normal geht der Hebel spielend leicht und ohne jegliche Zahnradgeräusche. Ich lad dich gern mal zu mir ein um dir das mal zu zeigen. :)

Gehen die Hebel sehr schwer oder gibt es gar Geräusche sollte es kein weiter so geben, sondern besser eine Fehlersuche, Schritt für Schritt. Und der erste ist hier eben genannt worden.

Weitere mögliche Ursachen:
- Zapfwellenkupplungsscheibe 180° verdreht montiert und dadurch Tellerförmig = nicht genug Platz mehr um sauber zu trennen
- stark verschlissene Verzahnung zwischen ZW-Kupplungsscheibe und Hohlwelle
- starker Rost an der Verzahnung zwischen ZW-Kupplungsscheibe und Hohlwelle
- Schaltgabel bzw. Schalthebel verbogen (passiert wenn mit Gewalt geschalten wird)
- Fehlbedienung (Kupplung zu kurz trennen (Handhebel!!!), statt ZW nur die Fahrkupplung trennen, ...)


3: Die Zapfwellengeschwindigkeit
Die kann ich ja mit dem Hebel wählen, aber nur wenn der entsprechende Stummel auch angebaut ist, das habe ich soweit verstanden. Müsste ich nicht wenigstens von der 540er in den Leerlauf schalten können?
Selbst das gelingt mir nicht!
Der andere Stummel sollte unter den Geschwindigkeitswahlhebel verbaut sein? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dazu ist doch der Hebel viel zu klein???
Es gab verschiedene Ausführungen. Fotos?
Die Zapfwelle schaltet man mMn. nicht am Geschwindigkeitsvorwählhebel auf Neutral, sondern besser am linken der zwei kurzen Hebel vorm Sitz !!


4: Mähbalkenantrieb
Nur mal Interessehalber: Wie/Wo kann ich den Mähbalken heben und senken, wo zu und Abschalten?
Nicht das ich das bräuchte, nur mal Interessehalber.
Ohne Fotos vom Mähbalken kann man nur raten, da es viele unterschiedliche Hersteller gab und die jeweils viele unterschiedliche Mähbalken produzierten.
Entweder über die Ackerschiene, über das integrierte Steuerventil (Außenkreis, eventuell durch einen Kugelhahn freischalten) oder über ein eigenes Steuerventil vom Mähbalken (meist bei hydraulischen).
Fotos, würden es leichter machen. ;) :)

Ehe du am Mähbalken was machst, der muss zum absenken entriegelt werden, meist sind die mit Ketten oder Bolzen gesichert. Man klappt die meist erstmal ein Stück von Hand in Arbeitsstellung und dann meist hydraulisch in die endgültige Arbeitsposition flach auf dem Boden liegend.
 
Bei der Zuschaltung der Zapfwelle etc. also der linke Hebel, hakelt es bei mir manchmal auch, allerdings geht er nicht wirklich schwer, wenn ich bei laufendem Motor und gezogener ´Zapfwellenkupplung leicht die Motorkupplung betätige und der Schlepper leicht "ruckelt", dann läßt er sich besser schalten.
Auch das ist nicht normal, Sigi. Das klingt nach falsch eingestellter Kupplung. Eventuell schon nur das Ausrücklager der Zapfwellenkupplung zu weit weg von den Ausrückfingern oder die Ausrückfinger verschlissen und deshalb zu viel Spiel/Weg.

Die Zapfwelle muss sich auch bei Vollgas leicht und ohne Geräusche vorwählen lassen, wenn alle Parameter passen. Wenns nicht so weit wäre... ich tät einfach mal vorbei kommen und dann al mit dir danach schauen. :) ;)
 
Na ja weißt ja aktuellviel zu tun und so oft schalt ich ja nicht bei meiner Stundenzahl im Jahr. In den nächsten Jahren muß ich das mal alles abstellen.
 
Ist in den Portalen genug Öl drin?
Ist das richtige Öl drin? Statt SAE 80W90 kann man hier bedenkenlos ein deutlich dickeres Öl verwenden!
Wann wurden die Schrägrollenlager der Radflanschwelle zuletzt auf Spiel kontrolliert und eingestellt?

Mit etwas Pech haben aber auch "einfach" die oberen Lager im Portal gelitten.

Achso, das hatte ich vergessen zu schreiben:
Das Geräusch tritt sowohl im Stand (natürlich nur wenn der Zetor läuft ;)) und beim fahren auf.
 
Es gab verschiedene Ausführungen. Fotos?
Die Zapfwelle schaltet man mMn. nicht am Geschwindigkeitsvorwählhebel auf Neutral, sondern besser am linken der zwei kurzen Hebel vorm Sitz !!

Das mache ich auch so!
Ich wollte nur mal probieren ob es denn gehen würde....
 
Das wurde eigentlich schon sehr oft im Forum durchgenommen...
- stimmen die Kuplungseinstellungen überhaupt? Die der Zapfwellenkupplung!
Normal geht der Hebel spielend leicht und ohne jegliche Zahnradgeräusche. Ich lad dich gern mal zu mir ein um dir das mal zu zeigen. :)

Gehen die Hebel sehr schwer oder gibt es gar Geräusche sollte es kein weiter so geben, sondern besser eine Fehlersuche, Schritt für Schritt. Und der erste ist hier eben genannt worden.

Weitere mögliche Ursachen:
- Zapfwellenkupplungsscheibe 180° verdreht montiert und dadurch Tellerförmig = nicht genug Platz mehr um sauber zu trennen
- stark verschlissene Verzahnung zwischen ZW-Kupplungsscheibe und Hohlwelle
- starker Rost an der Verzahnung zwischen ZW-Kupplungsscheibe und Hohlwelle
- Schaltgabel bzw. Schalthebel verbogen (passiert wenn mit Gewalt geschalten wird)
- Fehlbedienung (Kupplung zu kurz trennen (Handhebel!!!), statt ZW nur die Fahrkupplung trennen, ...)

Oh, das klingt ja wirklich nach einem Problem.
Ja, der Hebel lässt sich nicht leicht und auch kaum ohne Geräusche schalten.
Wobei ich schon denke das es noch vor ein paar Monaten wesentlich leichter ging....? Naja, man täuscht sich bei sowas ja manchmal wenn man sich an etwas gewöhnt hat.
 
- Fehlbedienung (Kupplung zu kurz trennen (Handhebel!!!), statt ZW nur die Fahrkupplung trennen, ...)

Jetzt nochmal auch für mich:
Du trennst die Zapfwellenkupplung mit dem Handhebel. Wie lange trennst Du bis zum Umschalten?
Sicherlich, wenn der Motor hochtourig gelaufen ist länger, aber 5 sek sollten da doch reichen?
und Du trennst die Fahrkupplung nicht???
 
Ohne Fotos vom Mähbalken kann man nur raten, da es viele unterschiedliche Hersteller gab und die jeweils viele unterschiedliche Mähbalken produzierten.
Entweder über die Ackerschiene, über das integrierte Steuerventil (Außenkreis, eventuell durch einen Kugelhahn freischalten) oder über ein eigenes Steuerventil vom Mähbalken (meist bei hydraulischen).
Fotos, würden es leichter machen. ;) :)

Ehe du am Mähbalken was machst, der muss zum absenken entriegelt werden, meist sind die mit Ketten oder Bolzen gesichert. Man klappt die meist erstmal ein Stück von Hand in Arbeitsstellung und dann meist hydraulisch in die endgültige Arbeitsposition flach auf dem Boden liegend.

Ich mache da auf jeden Fall mal ein paar Fotos.
Ich brauche im Moment alles, aber keinen Mähbalken :)
 
Also wie ich das so raushöre müsste der Zetor wirklich mal getrennt und teilw. ordentlich repariert werden.
Für das neu lackieren usw bin ich nicht so, technisch sollte der aber schon einwandfrei laufen.

Oder doch den 6911 weg und in einen 7045 o.ä. investieren, den dann aber gleich mit nem richtigen Frontlader ausrüsten?
 
Achso, das hatte ich vergessen zu schreiben:
Das Geräusch tritt sowohl im Stand (natürlich nur wenn der Zetor läuft ;)) und beim fahren auf.
DAS - macht natürlich nen gewaltigen Unterschied, dann sind die Portale weitgehend raus erstmal.

Dann überlegen wir doch mal, was im Stand so alles dreht und lärmen kann, wenn wir uns das Getriebe mal so ansehen:
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Und als Kandidaten verbleiben:
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Als auch, wenn eingeschaltet - die Hydraulikpumpe. Und wenn die eingeschaltet ist, ist denn der Außenkreishebel in Neutral wenn es lärmt oder anderweitig fest gemacht?

Das mache ich auch so!
Ich wollte nur mal probieren ob es denn gehen würde....
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Ja, der Hebel lässt sich nicht leicht und auch kaum ohne Geräusche schalten.
Wobei ich schon denke das es noch vor ein paar Monaten wesentlich leichter ging....
Jetzt nochmal auch für mich:
Sicherlich, wenn der Motor hochtourig gelaufen ist länger, aber 5 sek sollten da doch reichen?
und Du trennst die Fahrkupplung nicht???

Du trennst die Zapfwellenkupplung mit dem Handhebel. Wie lange trennst Du bis zum Umschalten?
Richtige Handhabung, wenn alle anderen Parameter (Kupplungseinstellung z.B.) passen:
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  1. Hebel 2 Bild 3 ziehen und somit auskuppeln
  2. ... zählen: 21, 22 und dann:
  3. Hebel 4 Bild 4 in seine gewünschte Position bringen
  4. Hebel 2 Bild 3 mit Gefühl wieder lösen und somit einkuppeln
Das klappt wunderbar, wenn alles so ist wie es sein sollte und ganz egal ob Standgas oder Vollgas. Bei ausgeschaltetem Motor sollte man den Hebel gar nicht schalten, da dann die gerade verzahnten Zahnräder im Getriebe Zahn auf Zahn stehen könnte und es schon deshalb nicht geht. NIEMALS MIT GEWALT ODER MIT GERÄUSCHEN !!!

Jetzt nochmal auch für mich:
Du trennst die Zapfwellenkupplung mit dem Handhebel. Wie lange trennst Du bis zum Umschalten?
Warum sollte ich die Fahrkupplung trennen, wenn ich doch die Zapfwellenkupplung trennen möchte um diese bzw. die Hydraulikpumpe zu schalten? ;) Dein Zetor hat eine Doppelkupplung und bei deinem Modell war die entweder in Stufen über das Fahrpedal (erst die Fahrkupplung und ganz durchgetreten dann Fahrkupplung UND Zapfwellenkupplung)
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oder eben allein die Zapfwellenkupplung per Handhebel Bild 3 Hebel 2.
Beides funktioniert natürlich nur dann so wie es soll, wenn die Kupplung korrekt eingestellt ist.


Also wie ich das so raushöre müsste der Zetor wirklich mal getrennt und teilw. ordentlich repariert werden.
Zum einstellen der Kupplung muss er aber nicht getrennt werden, auch wenn es dann leichter ginge was das prüfen der Grundeinstellung der Ausrückhebel angeht. Denn da hatte ich noch eine Ursache für schlecht trennende Kupplungen vergessen:
- Ausrückhebel (je 3 Fahrkuppung und 3 ZW-Kupplung) Grundeinstellung passt nicht (stehen nicht alle 3 identisch und oder generell falsch)

Zum einstellen der Ausrückhebel und der Ausrücklager kann man sich leicht eine Einstelllehre bauen (Aufwand keine 20 Minuten! Was man brauch ist eine Eisensäge oder Flex und ein stück Flachstahl (30 cm lang ca.) und schon kann man sich die Einstelllehre nachbasteln:
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Damit klappts dann auch leicht durch die Kontrollöffnung auf der Fahrerseite der Kupplungsglocke.


Oder doch den 6911 weg und in einen 7045 o.ä. investieren, den dann aber gleich mit nem richtigen Frontlader ausrüsten?
Was ändert sich? Du kaufst einen anderen Traktor mit anderen Problemen. ;)
Technisch sind sich 7045 und 6945/6911 sehr ähnlich. Die Kabine ist beim 7045 schon einiges besser, ja. Aber ein Frontlader für den 7045 sollte auch an den 6911/6945 passen.
 

Anhänge

    Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
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Was ändert sich? Du kaufst einen anderen Traktor mit anderen Problemen. ;)
Technisch sind sich 7045 und 6945/6911 sehr ähnlich. Die Kabine ist beim 7045 schon einiges besser, ja. Aber ein Frontlader für den 7045 sollte auch an den 6911/6945 passen.
Naja, ich würde aber Kraft und Zeit in nen Allrad Schlepper investieren, den ich mir nach Freigabe der Mittel im Finanzausschuss zulegen werde. Ich denke aber das wird noch einige Jahre dauern, wenn ich da so den momentanen Haushaltsplan sehe ;)
 
Ich kann mir den 6911 gar nicht im Frontlader Betrieb vorstellen, wendig ist er zwar aber das mit der Gangschaltung geht an meinem Deutz 5206 wirklich angenehmer. Gut, der ist auch insgesamt etwas kleiner.
 
Halli Hallo,

ich schreibe mir mal eben einige Gedanken "von der Seele", evtl. kann mir ja jemand helfen....
Ich nutze meinen Zetor 6911 nicht besonders häufig und bin noch nicht ganz so fit in der Technik, daher bitte ich mein mangelndes Verständis zu ergänzen ;)

1: Geräusche hinten am Schlepper
Ich bin diese Woche das erste mal wirklich mit Last gefahren (Anhänger), da ist mir ein Geräusch aufgefallen, vor allem in-und hinter der Kabine. Das klingt so wie wenn Zahnräder zu dicht aneinander laufen und kein Öl haben, fast etwas mahlend....
Aber im Getriebe und im Motor ist satt Öl, auch in der Lenkhilfe...
Ich denke auch nicht das es vom Motor kommt, eher von weiter hinten.
Das Geräusch kann auch normal sein, nur ist es mir letzten Dienstag erst richtig aufgefallen

2: Zuschaltung Zapfwelle/Hydraulik
Der Wählhebel geht wirklich extrem schwer. Sowohl bei laufendem Motor wie auch ohne Motor, Aus-wie auch eingekuppelt.
Man traut sich gar nicht die Hydraulik auszuschalten, aus Angst nicht mehr zuschalten zu können.

3: Die Zapfwellengeschwindigkeit
Die kann ich ja mit dem Hebel wählen, aber nur wenn der entsprechende Stummel auch angebaut ist, das habe ich soweit verstanden. Müsste ich nicht wenigstens von der 540er in den Leerlauf schalten können?
Selbst das gelingt mir nicht!
Der andere Stummel sollte unter den Geschwindigkeitswahlhebel verbaut sein? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dazu ist doch der Hebel viel zu klein???

4: Mähbalkenantrieb
Nur mal Interessehalber: Wie/Wo kann ich den Mähbalken heben und senken, wo zu und Abschalten?
Nicht das ich das bräuchte, nur mal Interessehalber.

Dankeschön für Eure Mithilfe...

Grüße aus dem schönen Vogtland

So, ich hab mich gestern mal etwas ausgiebiger mit der Materie beschäftigt und auch mal bissl Gefühl angewendet.
Der Wahlhebel für die Hydraulik bzw Zapfwelle lässt sich wirklich leicht und ohne Geräusche schalten, aber nur in bestimmten Zuständen. Manchmal geht es gleich, manchmal muss ich nochmal ein/auskuppeln, dann geht es!

Die Geräusche hinten am Schlepper kommen vermutlich von der eingeschalteten Hydraulik Pumpe, das muss ich nochmal gucken.

Auch die Geschwindigkeit der Zapfwelle lässt sich ohne Probleme mit Gefühl und Geduld schalten!
 
Der Wahlhebel für die Hydraulik bzw Zapfwelle lässt sich wirklich leicht und ohne Geräusche schalten, aber nur in bestimmten Zuständen. Manchmal geht es gleich, manchmal muss ich nochmal ein/auskuppeln, dann geht es!
Ist halt ne Stirnradverzahnung... da kann auch mal Zahn auf Zahn stehen. In dem Fall warst du dann minimal zu langsam beim schalten. Reine Gewöhnungs und Übungssache. :) :like

Ich kann mir den 6911 gar nicht im Frontlader Betrieb vorstellen, wendig ist er zwar aber das mit der Gangschaltung geht an meinem Deutz 5206 wirklich angenehmer. Gut, der ist auch insgesamt etwas kleiner.
Der 6911 hat doch noch die bequeme Lenkradschaltung... Ok, ja - gleichzeitig schalten und den Frontlader bedienen geht da schlechter als bei nem 5011 oder größer/neuer mit Knüppelschaltung. Es sei denn, du könntest dich an eine links-händige Bedienung des Laders gewöhnen und schaltest weiter mit rechts. ;)
 
ch kann mir den 6911 gar nicht im Frontlader Betrieb vorstellen, wendig ist er zwar aber das mit der Gangschaltung geht an meinem Deutz 5206 wirklich angenehmer. Gut, der ist auch insgesamt etwas kleiner.
Also mein 6911 hat ja einen Frontlader - war für mich zwingendes Ausstattungsmerkmal. Hab allerdings nur ne einfachwirkende Schwinge und keinen modernen multifunktionalen Lader wie Joachim. Aber wie oft schaltet ihr eigentlich wenn ihr genau jetzt den Lader bedienen müßt?
Klar bin nicht in der Landwirtschaft sondern überwiegend im Wald tätig - hab natürlich auch keinen weiteren Lader - aber ich meine das Problem ist bei den Vorteilen für meinen Rücken ganz weit hinten anzustellen und die Bedienung funktioniert so, ich muß ja noch nach unten greifen, ganz gut.
 
Beim Mist laden relativ häufig (auf engem Raum halt) ebenso in der Scheune mit dem Heu. Draußen beim Heu oder Hecke schneiden eher sehr wenig und die Lenkradschaltung der alten Modelle geht ja auch sehr leicht, wenn sie richtig funktioniert. Renn-Lader sind es wegen der 20L/min so oder so nicht. :)
 
Was mir bei meinem Deutz wirklich gut gefällt ist das ich den Rückwärtsgang bei der Gruppenauswahl mit habe.
So kann ich angenehmer rangieren!
Bei meinem 6911 ist das Problem das der schnelle Rückwärtsgang zu schnell zum rangieren auf engem Raum ist, der langsame Rückwärtsgang aber viel zu langsam ist.
 
Da gings mir im Sommer beim Gartenbau mit vielen Granitblöcken allerdings genau wie dir, da ist dann echt ein häufiges Umschalten notwendig, wobei ja auch die Gruppenumschaltung schnell geht wenn mans erstmal in Erwägung zieht.
 
Sehe ich wie Sigi.

Ich kenne einen, der hat sich den Gruppenhebel halbautomatisiert um den tiefen griff nach unten zu meiden (hat halt auch Rückenleiden). Der Muss nur die Kupplung treten und dann nen Kippschalter am Schalthebel betätigen um die Gruppe zu wechseln. Elektrisch so gelöst, das es nur geht, wenn beides passiert (Kupplung ist voll getreten und Schalter wird betätigt). Ich meine er hat das mit nem Luftzylinder gelöst und soweit ich das als Zuschauer beurteilen konnte, funktionierte das recht gut.

Bei meinem 6911 ist das Problem das der schnelle Rückwärtsgang zu schnell zum rangieren auf engem Raum ist, der langsame Rückwärtsgang aber viel zu langsam ist.
Wie ist dein Schaltschema?

A:
1 3 5
R 2 4

B:
1 2 5
R 3 4

C:
R 2 4
1 3 5

??

Ich lade mit unserem 5011 ja auch recht häufig, auch auf sehr engem Raum, bin bisher aber prima mit klar gekommen. Voraussetzung its freilich, eine einwandfrei funktionierende Schaltung/Kupplung.
 
Ok, das ist blöd. Getriebe mit extra schnellem Rückwärtsgang...
 
Wer braucht denn sowas?
Da musst du selbst bei einem hänger gerade rückwärts schnell kurbeln damit du nicht nochmal vor setzen musst.
Und mit der kleinen Gruppe zu langsam
 
Ich mutmaße mal, das war das sinnvoll, wo der Traktor längere Strecken solo rückwärts zu fahren hatte. Eventuell im Gemüsebau oder in größeren Ställen (Mist schieben). Ich bin auch kein Freund dieser Getriebevariante, wenn ich ehrlich bin und bin froh ein normales im 5011, 2011, 3045 zu haben.
 

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