`nabend Daniel!
Ich schrieb ja...
zylinderkopfseitig verschlissen.
Wenigstens der erste Zylinderkopf muß überholt werden.
Eins, oder beide Ventile dichten nicht mehr richtig. Die nötige Kompression zur Verbrennung des eingespritzten Diesels wird nicht mehr erreicht. Unverbrannter Diesel tritt in den Auslasskrümmer.
Zylinderkopf demontieren, reinigen, Ölkohle beseitigen, Ventile schleifen, Ventilsitze fräsen, geschliffene Ventile in die neuen Ventilsitze einschleifen. Vorher prüfen, ob die Ventilführungen noch passgenau zu den Ventilschäften wären, nur um auszuschließen, das dann nicht dort Motorenöl durchsickert.
Das wäre der minimalste Aufwand, nur um erst einmal den ersten Zylinder auch zünden zu lassen.
Eigentlich sollte, wenn der Ventildeckel schon mal runter ist, der gleiche Umfang an Arbeiten auch an den 3!!! weiteren Zylinderköpfen erfolgen.
Wer gibt die Sicherheit, das die gerade noch funktionierenden Köpfe nicht plötzlich ähnlich versagen?
Auszuschließen ist nachher aber auch nicht, das weitere Arbeiten nötig werden, wenn der Motor weiterhin nicht optimal liefe.
Ich möchte immer noch wissen, wie hoch der Öldruck, jetzt kalt gegenüber warm ist.
Du schreibst, das die Deckeldichtung öldurchtränkt wäre.
Wird der Öldruck zu hoch eingestellt, (siehe Bedienanleitung /
Werkstatthandbuch, setze ich als vorliegend voraus!) sammelt sich über den Köpfen im Ventiltrieb zu viel
Öl, das durch die Durchgangsöffnungen der Stößelstangen nicht schnell genug in die Ölwanne ablaufen kann.
Die Deckeldichtung leckt, ...nach außen, ...in den Einlaß, ...Ölkohle!
Kleiner Tip, keine kupferbelegte ZKD verwenden. Erfordert geplante Zylinderköpfe und geplanten Motorblock.