Hallo Ein "neuer" Zetor 3011 Major - von Gerdi

Aber die Radlager könnte man auch erstmal einstellen, statt gleich zu tauschen. Es sind ja je 2 Schrägrollenlager, und daher leicht nachstellbar.
So siehts aus. Das Schwierigste hieran ist den Splint heraus zu bekommen und einen gekröpften 41er Ringschlüssel zu besitzen...



Habe auf der linken Seite 60° und auf der rechten Seite 120° nachgezogen. Danach mit neuem Splint gesichert, Fett hinein und Deckel wieder aufgeschraubt.
Danke für den Tipp!
 

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41er Nuss ist da, nur kein Reduktionsstück von 3/4 auf 1/2. Meine zwei Momentenschlüssel haben beide 1/2 " Aufnahmen. Naja, man muss auch noch offene Wünsche haben.
 
Für die wenigen Nm an der Stelle tut es so ein 15 Euro Adaptersatz von BGS. Ist ne kleine blaue Box, mit 5 Adaptern drin. Findest du bei Ebay und ist für gelegentlichen Gebrauch i.O.

... es sei denn man überlastet massiv, so wie ich, dann knallt man so nen Adapter auch kaputt. Aber da kann BGS nichts für, war meine Dummheit.
 
Die Mutter kann ja nur in 60° - Schritten mittels Splint gesichert werden. Wenn ich nun das (geringe) Moment eingestellt habe und ich mich im Zwischenbereich befinde, gehe ich dann 30° zurück oder 30° vor? Ich weiß, eine richtige Montagmorgenfrage...
 
Wenn du nach der Beschreibung (und den Anzugsmomenten) hier: https://www.zetor-forum.de/ressourc...ur-1-lagerspiel-am-achsbolzen-einstellen.290/ vorgegangen bist, dann würde ich 1 - 29° vor (fester und 1 -29° weil bei 30° würde sich die Frage ja nicht stellen ) wählen.

Und weil Montag ist - aber nur, wenn der Drehmomentschlüssel auch was taugt und nicht nur schätzt (gute haben ein Eichprotokoll, können nachgeeicht werden und wenn mechanische, dann werden gute auch stets nach Nutzung wieder entspannt).

Altes Fett Raus so gut es geht und neues rein versteht sich nach der Prozedur von selbst.

Machs nicht zu kompliziert zum Montag... was wird das denn dann erst zum Freitag?
 
Schrauberstillleben ... präsentiert von WD 40.



Die Kugellager müssen wohl doch runter - haben Spiel. Rechts war übrigens eine breite Kronenmutter SW 24 drunter - links die Schmale SW 22.
 

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hallo alex
glückwunsch für dein neuerwerb.substanz sieht ja gut aus.der rest ist reparabel.mfg
 
Zwischenzeitlich habe ich den rechten Achsschenkelbolzen heraus geholt. Die (Kunststoff-) Buchsen waren sogar noch vorhanden - die Obere allerdings heruntergewandert um den Kanal des Schmiernippels korrekt abzudecken.
Die Dinger - eingebettet in eine Rostemulsion - waren gut zu entfernen.
Nun zum Bolzen:



Welchen Durchmesser muss dieser denn auf der Höhe der Buchsen haben? Ich messe bei mir gut 33 bis 34 mm. Da das (neue) Kugellager, wie die (neuen) Buchsen ungefähr 36 mm Innendurchmesser haben, gehe ich davon aus, dass der Bolzen hier 35,0 oder 35,5 mm haben sollte?
Gibt es Reparaturbuchsen, welche mehr "Fleisch" haben?
Eine Möglichkeit wäre doch evtl. den Bereich der Buchsen auf gut 33 herunterzudrehen und zwei rund Profile ( 33 Innen / 35 Außen) mit viel Hitze (Esse...) aufzuschrumpfen?
Nun zum Achsansatz...



Sind die Bügellaschen oben angeschweißt? ??? In der Ersatzteilliste haben die eine eigene Bestellnummer, spricht eigentlich nicht dafür, dass diese an der Vorderachse angeschweißt sind...
Um die Spur zu vergrößern, bzw. um den Achsansatz zu demontieren muss man doch die Laschen entfernen können ?!??
Auch kann ich auf der Explosionszeichnung den geschweißten Stahlstreifen zwischen den Laschen (Photo) nirgends erkennen...
Ich freue mich über Antworten, ich wünsche weiterhin einen schönen Samstag...
 

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Gibt es Reparaturbuchsen, welche mehr "Fleisch" haben?
Nur beim Dreher deines Vertrauens und dann bitte nur Lagerbronze, keinen Messing-Mist.
Ich muss meine Achsschenkelbolzen vom 2011 auch noch aufschweißen und abdrehen lassen, denn - selbst neue, egal ob indischer oder Tschechischer Produktion passen irgendwie nicht richtig. Daher lass ich die alten aufarbeiten und hab meine Ruhe.

Das Maß müsste ich noch mal auskaspern, aber das wird erst, wenn ich den 2011 wieder zerlege. Meine Gedanken: Die neuen Plastebuchsen sitzen recht stramm (muss man einziehen, niemals einschlagen!!) und dann wenn die drin sind, kann man messen. Hast du im eingebauten Zustand deren Innendurchmesser gemessen oder im ausgebauten?

Sind die Bügellaschen oben angeschweißt? ???
Oft ja - Rost-Verschweißung nennt man das wohl. Bei meinem 2011 das gleiche, ich hab se dann auch erstmal drin gelassen, mangels Zeit. Wenn die früher nie mit Fett montiert wurden, und der Zetor draußen stand, dann passiert genau das was du und ich nun kennen, Die sitzen bombenfest.
Wichtiger Hinweis: unbedingt ganz lassen, die gibt es NICHT mehr neu !!!

Den Stahlstreifen hab ich auch nicht an meinem 2011, da schaut das so aus:


Zu dem ganzen Dilemma hab ich auch in meinem Thema zum 2011 (siehe Signatur) einiges an Fotos und Text.
 

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Hallo Joachim, Deinen 2011er-Strang "inhaliere" ich - täglich...
Den Innendurchmesser der Plastebuchse habe ich tatsächlich im ausgebauten Zustand gemessen. Die Bolzen werde ich versuchen überarbeiten zu lassen. Ist alles nicht so einfach, erst recht wenn die Schrauben 53 Jahre Zeit und Witterung hatten, um sesshaft zu werden:



Erst mal vielen Dank für die Hinweise und viele Grüße.
 

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Wo ein Wille ist ...



... ist auch ein Weg. Es hat dann doch funktioniert mit WD 40, aufgeschweißter Mutter, Hitze, Schlagschrauber und Nerven - vielen Nerven. Das Wichtigste ist, wenn sich die Schraube bewegt nicht zu drehen, bis die "Rostblockade" kommt, sondern mit Gefühl vor und zurück, immer wieder. Zwischendrinn dann noch mit dem Schlagschrauber ordentlich durchrütteln. Irgendwann geht es immer leichter und die Hitze durch das Aufschweißen wirkt tatsächlich Wunder...
Viele Grüße und ein schönes Wochenende auch an S.F.
 

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Guter Tipp, gerade junge Schrauber oder unerfahrene scheitern gern mal an solchen Aufgaben. Aber wie man sieht, mit Hirn und Verstand gehts am Ende doch. Top!
 


Und ich habe dem Hund noch gesagt er soll aufpassen, dass die Räder nicht geklaut werden ...
 

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Ich habe endlich die Achsschenkelbolzen überarbeitet (aufschweißen, abdrehen) zurück bekommen. Weiß jemand zufällig, wie man den Rechten vom Linken unterscheidet? In meinen Augen sehen die zwei Burschen ziemlich identisch aus. Meine Markierungen mit Edding sind leider nicht mehr zu erkennen...
 
Ganz ehrlich? Ich hab die auch schon gedreht und gewendet und keinen Unterschied feststellen können. Zumal ich bei den Nachbaudingern eh nur - glaub linke, nehmen könnte da der Rechte Nachbau nirgends passt.
 

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