Frage Desta BVH 1622 S Stapler, Skoda Motor

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Andi89

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Andreas
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Desta 1622 S
Da in dem Desta BVH 1622 S Stapler auch mal ein Zetor Motor verbaut wurde gibt es vielleich hier jemanden, der mir helfen kann?

Ich habe den Stapler erst vor kurzem gekauft und die Kupplung muss gewechselt werden. Außerdem hat er Probleme mit der Bremse. Gibt es hier jemanden, der das gleiche Modell hat, oder etwas dazu weiß?

Eine Ersatzteileliste oder ein Werkstatthandbuch würde ich ebenfalls suchen.

Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Ne digitale Ersatzteilliste hätte ich vielleicht - wegen dem Werkstatthandbuch schaut es eher schlecht aus. Eventuell mal Desta bzw. Nachfolger selbst anschreiben (Email)?

In Sachen Motor müsste der nen UR1er drin haben, da gibt es keine Rätsel. Schau einfach mal nach der Motornummer (auf der Anlasser Seite, unterhalb des Zylinderkopfes am Ende überm Anlasser, beginnend mit nem *), dann wissen wir es genauer. :)

Ach und Willkommen! :D

PS. Fotos sind hier sowas wie Frühstück, Mittag und Abendbrot - ohne verhungert jedes Thema. :lala ;)
 
uloz.to geht von Deutschland aus nur über nen VPN, da hierzulande gesperrt. ;) :D

Gab es den 1622 nicht auch als Diesel?
 
Schonmal danke für Eure Hilfe!

Die despoak Seite habe ich gestern schon entdeckt. Leider ist da nur der DVHM 1622 drin. An der anderen Seite bin ich grad dran ;) Danke für den Hinweis mit dem VPN!

Den 1622 gab es soviel ich weiß mit dem Skoda Motor (wie bei mir), aber auch mit einem Zetor Motor, oder als Diesel. Als Diesel habe ich aber bisher noch kein lebendes Exemplar gesehen.

Ich hab mir die ganze Sache heute nochmal genauer angesehen. Da ja bei mir laut Vorbesitzer die Kupplung getauscht werden muss, muss wohl der Motor raus. Das geht aber anscheinend nur, wenn ich die Hydraulikpumpe hinter dem Motor auch mit ausbaue.

Fotos habe ich natürlich auch ;) Aber Momentan müsst ihr mit diesen auskommen.
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Das Heckgewicht wurde für den Transport abmontiert und extra transportiert, da sonst alles etwas zu schwer geworden wäre

Wenn Interesse besteht, dokumentiere ich die ganze Arbeit und stelle die Fotos, bzw. Erfahrungen hier rein.
 

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Dieselmotoren hatte z.B. der Desta DVHM 1622 LX

Was ich jetzt so an Infos gefunden habe ist u.a:
Vom 1622 gab es verschiedene Modelle: 1622 S, 1622 N, 1622 L, 1622 LX
Der S soll nen 2 Zylinder Motor (Z 2501 vom Zetor 2511) gehabt haben der LX den 3 Zylinder Z 5201 (vom Zetor 5211). Beide aber Zetor Motoren.
Der N hatte den Motor Z 4701 (3 Zyl. vom Zetor 4712).

Also soweit irgendwie alles Diesel soweit man was findet.

Dann gabs noch den Desta BVH 1622 S - der soll nen Skoda Motor vom Typ S1202 drin haben mit 1,2 L Hubraum und ca. 47 PS aber wohl Drehzahlreduziert auf 20 PS bei 2000 U / min als Benziner. :ka:

Den 1622 gab es soviel ich weiß mit dem Skoda Motor (wie bei mir), aber auch mit einem Zetor Motor, oder als Diesel. Als Diesel habe ich aber bisher noch kein lebendes Exemplar gesehen.
Ich hab bisher nur Diesel gesehen - mach doch bitte mal Fotos vom Motor. Dann wirds spannender. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich heute mal wieder an den Stapler gemacht und wie es eben so ist. Es ist mehr im Argen, als gedacht.

Die Bremse war beim Kauf schon ohne Funktion, kein Wunder - der Bremsflüssigkeitsbehälter war komplett leer. Leider hat sich das System aber auch nicht entlüften lassen. Nachdem ich ein Rad abgenommen hatte, stand wenigstens fest, dass die Radbremszylinder (zumindest auf einer Seite :D) gut in Schuss waren und auch die Kolbenstangen nicht vergammelt sind. Die ganze Suppe ist in der Zwischenzeit aus dem Hauptbremszylinder geloffen. Ein Dichtsatz musste her. Im Netz habe ich dann gleich einen ganzen Hauptbremszylinder gefunden, der auch nicht unbedingt überteuert war (um die 40 Euro). Bei dem Preis spare ich mir die Bastelei und bin auf der sicheren Seite. Ich hoffe nur, dass er jetzt auch wirklich passt. Der Wellendichtring ist auch inkontinent, aber den zu wechseln ist ja kein Weltuntergang.

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Wie immer sitzen die Schrauben der Bremsleitungen wie festgeschweißt und so wie es aussieht, hat die Verschraubung der Leitung zum Ausgleichsbehälter auch irgendeine Schlüsselweite, die normalerweise nur von den Inselaffen eingebaut wird - 16er ist zu klein, 17er viel zu groß...

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Danach gings an den Motortestlauf. Vorsichtshalber hatte ich den Zylinderkopfdeckel abgenommen, das Ventilspiel, Flüssigkeiten, etc. geprüft und die Kipphebel mit Öl versorgt. Das ganze Innenleben ist ziemlich verkokt, aber im eingebauten Zustand reinigen schadet wohl mehr, als alles wert ist. Mit einer Unterdruckpumpe habe ich dann noch den Sprit bis vor den Vergaser gezogen. Mit der Handbenzinpumpe habe ich versucht, den Vergaser mit Benzin zu füllen, aber so wie sich die Pumpe anfühlt, stimmt da etwas nicht. Sie pumpt zwar, aber nicht besornders gut. Da leider der Schlüssel fürs Zündschloss fehlt, musste ich ihn überbrücken. Angesprungen ist der Motor dann leider auch nur kurz, nachdem ich Sprit direkt in den Vergaser laufen ließ. Ich habe gesehen, dass es eine Membran für die Spritpumpe gibt, eventuell liegts da dran.

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Zu guter letzt gings an den Hydrauliksteuerblock. Mir ist gestern schon aufgefallen, dass sich die Dichtungen unter dem ganzen Schmodder ziemlich seltsam bewegen. Über Nacht habe ich die Dreckkruste dann in Öl eingeweicht und heute entfernt. Eigentlich war mir klar, dass die Dichtungen kaputt sind - was sollte man auch anderes erwarten :D Exakt so war es dann auch. Ich hab mich aber leider noch nie mit Hydraulik-Steuerblöcken beschäftigt und habe auch keine Ahnung, wie man die Dichtringe am Besten wechselt, oder wie die heißen? Kann ich die einfach mit einem Haken nach oben rausziehen und neue einsetzen? Kennt hier vielleicht jemand diesen Steuerblock?

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Mein Motor ist übrigens ein 4 Zylinder Skoda Motor, wie Joachim schon geschrieben hat.

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
An solchen Skoda Motoren habe ich im praktischen Berufsschulunterricht das nachfräsen und einschleifen der Ventilsitze gelernt:like
 
Kann ich die einfach mit einem Haken nach oben rausziehen und neue einsetzen?
Ja :).Leider ich kenne nicht diese Dimension. Ich kenne nur Desta vom typ DVHM / L/ LX .Ein bisschen.
Theoretisch es sollte wahrscheinlich ein Dichtung gemäß Katalog BVHM 1321 sein. Dichtung ring 33x25 ORM 12 S und Dichtung ORM 12 S. Position gemäß Katalog DVH 1622 nummer 17 und 18. In BVHM 1321 ist 28 und 29 http://www.despaok.cz/katalog/despaok_bvhm1321/index.php?idktg=16565
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das was du da als Dichtung siehst sind nur Abstreifer die Dichtung kommt erst noch und zwar sind das garantiert O Ringe dazu must du die Schieber ausbauen wahrscheinlich must du unten am Steuerblock die Deckel abbauen am besten den ganzen Steuerblock ausbauen und auf der Werkbank zerlegen Gummiring wechseln und Ratzfatz ist der Block wieder dicht :D
 
Hypothetisch ja. Aber ich habe andere Typen wieder versiegelt. Dort war es anders. Aber ähnlich. Bei anderen Typen können Sie nur die obere Dichtung aushaken. es muss nicht geteilt werden. Ich weiß es hier wirklich nicht.
 
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Es gibt wieder was Neues:

Gestern habe ich noch eine neue Membran für die mechanische Benzinpumpe bestellt. Da war ich wieder zu schnell, seht selbst:
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Die ganze Pumpe war innen voller schmodder. Das Gussgehäuse hat wohl auch angefangen, sich aufzulösen. Im Deckel sind deutliche Risse zu sehen. Ich habe noch überlegt, ob ich die Risse einfach kleben sollte, aber die ziehen sich durchs ganze Teil.

Daraufhin hatte ich schon gedacht, im Vergaser sieht es wohl nicht besser aus. Der ist aber wahrscheinlich noch zu retten. Die gröbsten Spuren habe ich auf dem Foto schon entfernt:
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Der Schwimmer ist zumindest dicht und die Beschleunigerpumpe scheint auch zu funktionieren. Ich hoffe nur, dass ich mich bei meiner Vermutung nicht täusche, denn der Vergaser ist richtig teuer :(

Ansonsten gings an den Ausbau vom Hauptbremszylinder, der natürlich so verbaut war, dass sogar die Lenksäule weg musste. Bei der Gelegenheit wäre es sinnvoll, gleich die Manschetten an den Gelenken zu tauschen, aber da muss ich erstmal sehen, ob ich die überhaupt noch bekomme. Bilder gibts davon leider nicht, hole ich aber morgen nach ;)


Wegen den Dichtungen am Steuerblock: Ich werde erstmal schauen, ob die O-Ringe abdichten. Sollten die noch gut sein, tausche ich nur die Abstreifringe. Andernfalls baue ich den Block aus und dichte ihn komplett neu ab.

Die Maße der Dichtungen wären bei mir 25 x 32 (vllt sogar kleiner).
 

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Die Ursache für die Probleme an der Bremse habe ich auch gefunden: In die alten Skodas kam Dot 5 Bremsflüssigkeit, also rot. Das was ich aus meinen Radbremszylindern mit müh und noch rausbekommen habe, war aber eher gelblich. Es wurde also mal Dot 4 eingefüllt. Dot 5 ist auf Silikonbasis und verträgt sich absolut nicht mit Dot 4, das auf Glykolbasis ist. Wenn man beide mischt, kann es sein, dass alles eine Geleeartige Pampe ergibt und alles verstopft. Das würde auch erklären, warum ich nichts durch das System durchdrücken konnte.
 
Und nochmal ein Update: Mir hat die Sache mit der Bremse keine Ruhe gelassen. Jetzt habe ich einen Radbremszylinder ausgebaut und nachgemessen, welche Dichtungen ich brauche.

(Für die Nachwelt: Am Kolben sitzt ein O-Ring, die Nut ist 4,5 mm breit. Der Durchmesser im Nutgrund beträgt 18.3 mm. Der Zylinder hat 25.4 mm. Länge des Zylindergehäuses ist 70 mm. Die Bohrungen der Befestigungsschrauben sind 32 mm auseinander. Bohrungsdurchmesser in der Ankerplatte sind 26 mm)

Im Moment habe ich einen Bremszylinder gefunden, der eventuell passen könnte. Der wurde beim Wartburg 311, dem Barkas B100 sowie dem Multicar M22 eingebaut. Von Euch hat nicht zufällig die Maße von denen? :D

Fotos folgen morgen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was ich aus meinen Radbremszylindern mit müh und noch rausbekommen habe, war aber eher gelblich. Es wurde also mal Dot 4 eingefüllt.
Dot3 ist auch gelb - wie Apfelschorle etwa, nur schmieriger und nicht so lecker. :D ;)
Ich glaub ich hab noch welche ausgebaut liegen - mein Trailer hat ne hydraulische Wartburg Bremse.
 
Dot3 ist auch gelb - wie Apfelschorle etwa, nur schmieriger und nicht so lecker. :D ;)

Ach, zur Not gehts schon :D

Ich glaub ich hab noch welche ausgebaut liegen - mein Trailer hat ne hydraulische Wartburg Bremse.

Das wäre super, wenn du mir da ein paar Maße geben könntest! Die müssten wie gesagt beim Wartburg an der Hinterachse eingebaut worden sein. (Mit den 2 Befestigungslöchern)
 
Ich guck, wird tendenziell aber erst morgen klappen.
 
Der Motor ist mittlerweile draußen. Das ging ziemlich einfach und schnell. Sind ja auch nur ein paar Kabel und Schrauben.
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Die Kupplung selbst sieht aber nicht wirklich defekt aus. Ich frage mich jetzt nur, welche Probleme der Verkäufer damit hatte? Eventuell war sie wirklich einfach nur falsch eingestellt.
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Die ganze Arbeit hat sich aber doch rentiert. Irgendeiner der Simmeringe von Getriebe oder Motor ist undicht. Die ganze Kupplungsglocke war gut mit Ölschmodder eingesaut. Die Kupplung selbst war allerdings trocken. Die Simmerringe kosten nur ein paar Euro und werden gleich mitgemacht. Nur der Simmering am Motor (oder was auch immer da abdichtet) macht mir Probleme. Der Kurbelwellenflansch ist davor. Dahinter ein zweigeteilter Deckel. Ein Simmerring in dem Sinne kann dort also schonmal nicht sitzen. In einem anderen Forum meinte jemand, da könnte eine Filzdichtung sitzen.
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Weil irgendjemand wohl mal das Schaltgestänge verbogen hat und jetzt ans Gehäuse schlägt, hatte ich mir außerdem vorgenommen, das Gestänge auszubauen und zurechtzubiegen. Bei der Aktion habe ich gemerkt, dass die Schrauben vom Getriebe völlig locker saßen und zwischen Getriebe und Differential auch ordenlich Öl rauskam. Die Funktion der Handbremse war auch nicht mehr wirklich da und aus dem Grund liegt das Getriebe jetzt auch neben dem Stapler. Im Vergleich zum Motorausbau war das eine richtige Tortur, da erst der Hydrauliköltank nach hinten musste und es trotzdem noch sehr eng war.
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Warum die Handbremse ohne Funktion war, erklärt wohl dieses Bild:
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Nach dem Reinigen sehen die Beläge trotzdem nicht mehr wirklich prickelnd aus. Alles ist ziemlich rissig und teilweise ausgebrochen. Hat hier schonmal jemand neue Beläge aufgeklebt und kann seine Erfahrungen teilen?

Und noch ein eher unschönes Foto vom Getriebe:
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Hier noch die Bilder vom Bremszylinder:
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Wegen des Getriebes - normal. Nie Ölwechsel und Kondenswasser... das ist typisch. Ablassen, spülen, frisches Öl rauf. :)
Denk auch ans Pilotlager, mach das am besten gleich mit wo du mal dran bist.
Bremszylinder - da war doch was, Mist, ich versuch morgen früh dran zu denken. :(
 

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