... nur wenn du fürs Stroh zu wenig oder für die Pellets zu viel bezahlst UND falsch mistest
Wir selbst können das Gegenteil belegen für unsere 2 Pferde und entsprechende Untersuchungen verschiedener Unis kommen zum gleichen Schluss: in Offenstallhaltung ist aus Tierphysiologischer Sicht und Kostensicht Späne besser als Stroh. Beim Stroh kommt Weizenstroh noch am besten weg, wobei das die Pferde wiederum regelrecht aufsaugen, also wieder andere Probleme bei leichtfuttrigen Pferden bringt,
Und "di Sache mit dem Mist" ist wie gesagt keine, solange wir von 2-4 Pferden reden und der Landwirt wo der Mist hingeht wenigstens 30 ha hat. Wird doch keiner so dämlich sein und jedes Jahr die gleiche Fläche den Mist werfen. Wenn doch, dann versauerst du den Boden auch mit anderem "normalen" Stohmist.
Und spätestens wenn du n Husten-Pferd hast, bist du zwangsweise vom Stroh erstmal weg. Manche haben Erfolge mit Strohpellets, bei anderen räumt der Gaul auch da den Stall leer über nacht was bei den Strohpellets schnell zu ner Schlundverstopfung führen kann.
Wie gesagt - Pferd ist nicht gleich Pferd und Stall ist nicht gleich Stall. Wir haben Offenstallhaltung mit großer Laufbox. Wenn die da in die Späne strullern trocknet das tags meist schon wieder weg und du hast nur noch die Äppel raus zu nehmen und somit extremst wenig Späneverbrauch weil die fast komplett drin bleiben. Dazu der enorme Zeitgewinn, weil es sich erheblich besser abäppelt als Langstroh und auch als Häckselstroh oder Strohpellets.
Angeblich solls noch hanf als Einstreu geben, soll doll sein und gut verrotten. Aber halt auch im frisch gestreutenStall relativ glatt erstmal. Elefantengras solls auch geben als Einstreu - viele Wege führen nach Rom - für uns sind derzeit Holzspäne die Einstreu der Wahl weil für uns deutlich günstiger und einfacher im Handling.