der
4712 den ich gestern geschlachtet habe hat noch mehr spiel in dem nadellager, das ist das lager in der schaltgetriebeantriebswelle.
das ist das hoechstbelastete lager wenn man im 4ten gang faehrt.
Ich bin bisher davon ausgegangen das wir von Lager A reden?
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Lager A sitzt zwischen Nebenantriebs-Hohlwelle (N) und Schaltgetriebeeingangswelle (S). Neben dem Lager sind da noch 1 oder 2 Stützringe und ein WeDi dabei.
Im getrennten Zustand, wird die Welle (S) vorn von dem Nadellager A und hinten vom Kugellager C geführt. Wenn du aber Getriebe und Motor verbindest, wird die Welle (S) vorn absolut spielfrei vom Pilotlager (hier nicht im Bild, sitzt mittig in der Kurbelwelle) getragen und hinten weiterhin vom Kugellager C. In dem Moment hat das Nadellager zwischen Hohlwelle (N) und Welle S defakto keine nennenswerte Funktion mehr, da es mittig zwischen Pilotlager und Lager C sitzt.
Hier noch mal die Schaltbox im Schnittbild:
Du hast nicht die nötigen Rechte um Anhänge (Bilder, Dateien) anzuschauen.
Bitte registriere dich jetzt oder logge dich mit deinem Account ein um Anhänge betrachten zu können.
Welle S = 1
Welle N = 2
Du siehst hier noch besser, welche Welle wo gelagert ist - was wieder fehlt ist das Pilotlager, was bei NICHT getrenntem Schlepper, die vordere Lagerfunktion der Welle S übernimmt. Ich denke soweit könnten wir uns einigen.
Was das Nadellager jedoch tut, ist die vordere Lagerung der Nebenantriebswelle (Hohlwelle N) - und zwar einzig bei getrenntem Schlepper UND in dem Moment wo du die Nebenantriebskupplung trennst. Denn dann wird die Welle nicht mehr vom Anpressdruck der Kupplungsscheibe gehalten, sondern vorn allein vom Nadellager. Denke auch dies ist anhand der Zeichnungen gut nachvollziehbar.
Was das Nadellager A aber mit dem 4. Gang zu tun hat, erschließt sich mir noch nicht.
Wenn dann wohl eher Nadellager E, dessen Spiel du aber nicht vorn bei getrenntem Schlepper an der Getriebeeingangswelle S(1) messen oder erfassen kannst. Denn das Nadellager E trägt einzig die Nutenwelle 6.
Gluecklicherweise kann man bei einem kupplungswechsel, da das ja alles von vorne leicht rauszuziehen ist, das auch gleich mitwechseln und auch gleich die wellendichtringe.
grossartige konstruktion.
Um die Antriebswellen zu "ziehen" muss erstmal der Vorderdeckel 20 ab, dann Zahnrad 18 gelöst und nach vorn gezogen werden. Dann kann der Lagerschild der Kugellager B und C abgeschraubt werden um nun zuerst die Hohlwelle N (2) und kannst jetzt das Nadellager A und den Rest (Stützringe, WeDi) wechseln.
Sollte Kugellager C auch gleich erneuert werden müssen, wäre dafür ebenfalls jetzt der Moment. Dazu die Nutenwelle 6 abfangen, und die Welle S mit Lager C ziehen.
So hab ich das nun nicht erst einmal gemacht und mir ist bisher auch kein anderer Weg bekannt.
40 grad in deutschland ist nicht gleichzustellen mit 40grad in australien.
40 grad hier heisst das die lufttemperatur auch 40 grad betraegt.
?? Also wenn ich 40°C schreibe, dann meine ich auch 40°C die in Deutschland als gemessene Lufttemperatur schon erreicht wurden. Oder meinst du eure Wetterfrösche messen die Lufttemperatur anders als die Europäischen?
Amtliche Messungen, genormt Windgeschützt im Schatten gemessen:
https://www.wetterdienst.de/Klima/Wetterrekorde/Deutschland/Temperatur/
Was du sicher meinst ist die gefühlte Temperatur - die ändert sich mit der Luftfeuchte und der Windgeschwindigkeit natürlich, aber halt gefühlt.
generell wuerd ich sagen laufen unsere
getriebe 15 bis 20 grad heisser.
Messen, dann wissen wir es. Alles andere ist Raten und vermuten. Entweder ein Tempsensor an vergleichbarer Stelle oder halt mit dem Infrarot Thermometer zumindest am Getriebegehäuse an gleicher Stelle messen. Ich würde ja eher darauf tippen, das ein Zetor mit Kabine die höchsten Getriebeöltemperaturen erreicht bei vergleichbaren Außenbedingungen.
Mach deinen Versuch und berichte. Wenn ich aber dran denke wie die Hydraulikpumpe sich mit SAE 80W-90 schon schwer tut wenn es kalt ist, wäre es vielleicht wenigstens ratsam das SAE 75W-140 dem SAE 85W-140 vor zu ziehen und die Hydrualikpumpe, wie im
Handbuch ja eigentlich auch vorgeschrieben, erst nach einer gewissen Warmlaufphase des Getriebeöls durch fahren einzuschalten und vielleicht doch nicht direkt vom Start weg.
Ich mag jedoch noch nicht so recht dran glauben, dass das nun die wie du sagst lauten Getriebegeräusche zu verhindern mag. Getriebegeräusche entstehen vordergründig bei mechanischen Problemen (Kugellager, Abnutzung, Spiel,...) oder bei Einsatz falschen Öles (z.B. bei Hypoid-Verzahnung, kein Hypoid-
Getriebeöl - was zu erheblichen Geräuschen (knarren) führen kann, wenn das Getriebe mal belastet wird).
Grüße