Frage 5245-Austausch Kurbelwelle-Werkzeugliste

  • Ersteller des Themas Reinhard C
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Reinhard C

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ZETOR 5245 (gehört meiner Tochter, ich helfe bei Instandhaltung, etc)
Ich muss nächste Woche nach Nordschweden um Kurbelwelle, Pleuel, etc beim 5245 zu tauschen.
Für eine Liste mit notwendigem (Spezial-) werkzeug wäre ich dankbar. Das kann ich dann ggf. mitnehmen.
Es soll auch ein youtube Video geben in dem entsprechende Demontagearbeiten gezeigt sind.
Für links dazu wäre ich sehr dankbar
 
Hallo Reinhard,

hattet ihr schon das Werkstatthandbuch? Da steht schon mal vieles drin. Wenn nein, kann ich dir das als PDF zukommen lassen, dann kannst du dir das auch ausdrucken.

Da die Welle neu ist, und ich meine ihr auch ein neues Pilotlager dabei hattet, sollte schon mal ein Abzieher dafür nicht nötig sein.
Ein Drehmomentschlüssel, der bis 300 Nm geht wäre sehr von Vorteil, ein Dichtungsschaber oder eine gute Japan-Spachtel auch. Ansonsten ein kompletter Ringschlüsselsatz 6-32 und das noch mal als Maulschlüssel, dazu ein ebenso ausgestatteter Ratschenkasten mit Nüssen von 6-24 und nicht zu wenigen Verlängerungen in 1/2 und 3/4 Zoll.
Ihr braucht auch eine Nuss für die Mutter vorn auf der Riemenscheibe. Das müsste 36 oder gar 46 sein (muss ich nach sehen) und dafür sollte u.a. der Drehmomentschlüssel passen. Den braucht ihr auch für die Dehnschrauben an den Pleullagern und den Kurbelwellenlagern.
Ein Werkstattkran und ein besserer Motorheber wären hilfreich aber nicht unbedingt erforderlich wenn ein Hubwagen oder ein Portalkran verfügbar ist.
Weiterhin einen Zentrierdorn für die Kupplungsscheiben, denn die Kupplung werdet ihr zerlegen müssen. In dem Zuge dann auch diese neu einstellen, dazu wäre dann die Einstellhilfe hilfreich, die kann man sich schnell selber aus nem Stück Flacheisen schneiden, Maße kann ich dir geben. Die Maße für die Zentrierdorne findest du im Lexikon hier im Forum.

Mehrzweck- Fett und Motoröl werden benötigt, ebenso Kühlmittel (Achtung nicht alles ist miteinander verträglich, ggf. das Kühlsystem vorher spülen.

Hammer, ein paar Meißel, Dorne, Drahtbürste und einiges an Bremsenreiniger um den Motor vor der Montage sauber zu bekommen.

Hab ich was vergessen? :denk2: (Ihr könnt mich bei Fragen ggf. auch gern anrufen, bitte nicht über WA telefonieren, das geht bei mir mehr schlecht als recht, man versteht nicht viel ;) )

Grüße auch an Anke! :)
 
Eine Kurbelwelle tauschen, oha.
Habt ihr auch neue Lagerschalen für Welle und Pleuel?
Was noch fehlt, sind gleich neue Dichtringe für die Kurbelwelle und plant gleich mal eine neue Kupplung ein.
Es wird sich erst bei der Demontage zeigen wie der Zustand ist.
 
Danke für die schnellen Rückmeldungen. Das Werstattbuch haben wir noch noch nicht. pdf wäre super! Maße für Flacheisen auch.
Brauchen wir eine Kolbenringzange oder -spannband?
 
Solang die Kolben drin bleiben brauchst du keine Kolbenringzange.
Ich muss nächste Woche nach Nordschweden um Kurbelwelle, Pleuel, etc beim 5245 zu tauschen.
Willst du echt die Pleuel tauschen? Es genügt doch die Lagerschalen der Pleuel zu erneuern.
Da hast du dir ja was vorgenommen, ich hoffe die Werkstatt ist gut geheizt.
Wo in Nordschweden fährst du denn hin?
 
Wenn ich richtig informiert bin müssen auch die Pleuel ersetzt werden, ich hab aber das ganze "Desaster" noch nicht gesehen. Joachim kennt die Teileliste :).
Ich bin auch gespannt auf die Temperatur in der Werkstatt, draußen (nahe Umea) z.Zt. -10°C. Alles was plus-Grade sind ist machbar, mehr als 10° komfortabel.
 
Die Pleuel müssen, und zwar alle, da eines abgängig war und die neuen mehr wie 5g von den alten beim Gewicht abweichen.

Ja, Kolbenringzange ist absolut zu empfehlen auch ein Kolbenringspannband oder etwas ähnliches um die Kolben dann wieder einfädeln zu können.
Hilfreich wäre eine Kochplatte oder ein Backofen um die Kolben auf ca. 70-80°C zu erwärmen und dann die kalten Kolbenbolzen zügig einführen zu können.

Da fällt mir gleich noch mehr ein... Ein Alu-Dorn oder ein Kolbenbolzenausdrücker können hilfreich sein, ebenso wirst du eine Seegeringzange für die Sicherungen der Kolbenbolzen brauchen.
 
Ok, Danke für die ausführliche Liste!
Werkstatt ist warm, da ist auch irgendwo eine Küche. Heute -20 aber wie es aussieht sind bis Reinhard ankommt eh fast wieder Plusgrade.

Quizzfrage des Tages: was heißt Kolbenringzange auf Schwedisch...
 
Ich lese gespannt mit! :boah

Bilder sagen mehr als Worte,

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eine Kolbenringzange, ...gibt's in verschiedenen Maßen,... hier 110 zum 50super

Hhmm, ...einfach so Kurbelwelle wechseln? :bibber

So einfach wird's nicht werden.
Welchen Schliff, ...erstes, zweites, drittes Schleifmaß hat die verbaute Kurbelwelle?
Lagerschalen..., welches Maß, Kurbelwelle und Lagerschalen hat Reinhard mit?
Passt die Lagergasse im Motorengehäuse?

Ich bin gespannt. :denk
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich probier es mal mit Kolvringstång.
Das Schleifmaß sollte keine Rolle spielen, Reinhard eine neue Welle und Lagerschalen mit hat.
Er wird das schon machen, ich habe ein gutes Gefühl.
 
Welchen Schliff, ...erstes, zweites, drittes Schleifmaß hat die verbaute Kurbelwelle?
Neue Welle, Null-Maß. Entsprechend 0-Maß Lagerschalen. Andersrum müsste man eine Alte Welle dann auf die Übermaß (1. und 2. Schleifmaß) KW-Lagerschalen halt schleifen lassen. Da ist man in DE aber preislich schon sehr knapp an der neuen Nachbauwelle. Originale 3-Zyl. Wellen sind kaum noch zu bekommen (ich sag mal zur Zeit, da ich hoffe dass es sich an der Front noch mal entspannen wird) und wenn dann nahe 4-stellig im Preis.
Die Nachbauwellen (von Korurs, Polen stammen) scheinen bisher nicht ernsthaft negativ aufzufallen, ob die wieder 30 Jahre durchhalten, muss man sehen - so lang gibts die noch nicht.

In wie fern hast du da Bedenken? Ich kann zumindest sagen das die eine welche ich mit verbaut hab problemlos passte und von den anderen welche wir verkauft haben gabs nichts negatives zu hören.

Hauptunterschiede zur Originalen Welle sind:
- Ausgleichgewicht fest angegossen statt separat (Original)
- Preis (Nachbau: 345 € / Original (wenn erhältlich!): 940-955 € jeweils inkl. MwSt. zur Zeit bei uns)

Beim Preis sieht man, da wird die Luft zum schleifen lassen der alten Welle sehr dünn. Mal abgesehen vom Zeit-Faktor, wenn man die Maschine brauch. Aber natürlich ist es um jede originale Welle, welche man noch regenerieren lassen könnte schade, solange wie aktuell scheinbar keine neuen mehr nachgefertigt werden. Dass das Ausgleichgewicht fest vergossen ist bei der Nachbauwelle, muss kein Nachteil sein wie die Erfahrung zeigt, ich kenne genug Fälle wo sich das originale Ausgleichgewicht gelöst hat und dann die Ölwanne oder gar den Motorblock durchschlug. Das lässt sich verhindern bei der Montage, aber ab Werk musste es alleinig eine Kontermutter leisten.
Lagerschalen sind bei uns in der Regel von Mahle, da wo es möglich ist auch original Zetor (wobei die auch von Mahle zu sein scheinen, mal abgesehen von Friedensware) oder eben wenn es auf den Preis ankommt, von Polen.

Liegt in letzter Instanz aber stets beim Kunden, wofür er sich entscheidet, wir beraten aber lassen wo es geht und vertretbar erscheint auch gern die Wahl.


Ich kann Dettls Befürchtungen zum Teil aber nachvollziehen. Seit geraumer Zeit fangen wir an uns auch mit Teilen für den Super/50 Super zu befassen und da ist ehrlich gesagt meiner Meinung nach mehr Schatten als Licht bei den Teilen am Markt wenn man es in Summe betrachtet und der eigene Fokus auf der Original-Qualität liegt. Egal ob Kühler, Laufbuchsen, Wasserpumpe oder Zylinderköpfe z.B..
Insgesamt gesehen, haben wir da bei der UR1 Serie erstens mehr Auswahl (wenn der Händler es zulässt) und über den Schnitt auch die besser Qualität wobei auch hier noch zu sagen wäre, je neuer das Modell, desto geringe die Wahrscheinlichkeit mal mit einem Teil ins Kloo zu fassen.

Gegen den Trend sind z.B. die aktuellen Kühlermodelle für die ersten UR1er ( 2011- 4011) in besserer Qualität zu bekommen als noch Anfang 2019. Auch wenn da mal wieder der Spaß von Kleinigkeiten etwas getrübt wird - die Stehbolzen unten am Kühler sind halt für den Ursus C360 ausgelegt, und damit für den Zetor 5mm zu eng beieinander. Bedauerlich, aber kein Drama weil in der Praxis leicht zu beheben. Irgendwas ist halt immer... :D ;)
 

Vielleicht seh ich`s immer etwas pessimistisch, oder eben von der Teilesituation 50super aus.
Am 50super wird nichts maßhaltiges angeboten, man muß Halbfertiges fertig bearbeiten. ;)

Die 5 Paare neuer Lagerschalen, ...ach nee 4 Paare, ist ja `n 3Zylinder..., passen im Nullmaß gewiss zu der neuen Kurbelwelle.
Diese werden in die gebrauchte Lagergasse im Motorengehäuse eingelegt und mitsamt der neuen Kurbelwelle verspannt.
Ich kann mir nun schlecht vorstellen, das die, in verschiedenen Werken produzierten Teile, so maßhaltig sind, das dort keine weitere Bearbeitung notwendig sein wird. :denk3(bei einem Einbauspiel von etwa 0,15 :schreck)
Ein Motorenbauer wird zwar auch die Lagerschalen in die Lagergasse einbringen, hat aber durch sein Bohrwerk oder Hohnwerkzeug die Möglichkeit etwas nachzuarbeiten und besitzt die entsprechenden Meßmittel und eben auch die Erfahrung hierfür.

Der mit neuen Lagerschalen ausgerüstete Motor der ORCS lief keine 8 Stunden. Ist zwar schon ettliche Jahre her, aber Erfahrung prägt.

Reinhard wird sicher erst mal schrauben müssen, ehe die KW leicht, ohne Wiederstand dreht.

"Wir werden sehen..., sprach der Blinde." :unsure
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja neu in dem Zetor-Geschäft, daher habe ich keine Erfahrung mit der Maßhaltigkeit von Ersatzteilen. Daß Teile in verschiedenen Werken produziert werden spielt ja keine Rolle, so lange die zulässigen Toleranzen eingehalten werden. Aufbohren oder Hohnen würde auch nur beim Aufmaß der Lagerschalen nutzen. Ich denke dass man erst mal die alten Teile misst und dann sieht ob es Probleme gibt und wie man weiter vorgehen muss.
Ich hab ja in meinem "früheren Leben" im Maschinenbau gearbeitet und alles noch ohne CNC machen müssen. Da war oft Improvisieren ohne "dicken Hammer" gefordert. Mit einem Schaber und Blaupapier wurde da schon einiges hingetrimmt. Vielleicht hilft mir das.
 
Ich probier es mal mit Kolvringstång.
Das Schleifmaß sollte keine Rolle spielen, Reinhard eine neue Welle und Lagerschalen mit hat.
Er wird das schon machen, ich habe ein gutes Gefühl.
Bra jobbat, Christian, det verka stämma.

Ich hab ehrlich gesagt mehr Bedenken den Traktor in eine Schwedische Werkstatt zu stellen. Den bekomme ich nicht unter 50 000 kr zurück. Reinhard hat Maschinenschlosser gelernt. Unser Nachbar, der die Diagnose gemacht hat, ist Mechaniker bei Komatsu, hat auch bei seinem Traktor schon die Welle gewechselt und uns Hilfe zugesagt. Leider hatte er keine Zeit das ganze Projekt zu übernehmen. Im Falle einer noch schlimmeren Katastrophe, als die die wir eh schon haben, muss Zetor halt kommen und den Schrott abholen. Entweder es ist dann auch nicht schlimmer als es eh schon war, oder die können ihn dann gleich behalten ;-
 
so lange die zulässigen Toleranzen eingehalten werden

Das wäre meine Befürchtung.

Ich denke dass man erst mal die alten Teile misst und dann sieht ob es Probleme gibt und wie man weiter vorgehen muss.

Ich sehe, blauäugig wird der Sache nicht begegnet. :like


:like

Ich glaube, ich lese nur noch. Das ist in guten Händen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 5 Paare neuer Lagerschalen, ...ach nee 4 Paare, ist ja `n 3Zylinder..., passen im Nullmaß gewiss zu der neuen Kurbelwelle.
Diese werden in die gebrauchte Lagergasse im Motorengehäuse eingelegt und mitsamt der neuen Kurbelwelle verspannt.
Ich kann mir nun schlecht vorstellen, das die, in verschiedenen Werken produzierten Teile, so maßhaltig sind, das dort keine weitere Bearbeitung notwendig sein wird. :denk3(bei einem Einbauspiel von etwa 0,15 :schreck)
Da kann ich nur sagen, das es damit bisher nie Probleme gab bei UR1er Modellen. Ich kann aber die Bedenken in sofern nachvollziehen, dass ich die Situation beim Super ja auch so langsam kennen lerne und da tatsächlich oftmals Bedenken angebracht sind. Ich denke, das sind aber zwei verschiedene Welten, und wir reden auch nicht über China-Wellen, da würde ich dann auch bei der UR1 die Hand nicht mehr ins Feuer legen wollen, weshalb ich diese Sachen auch praktisch nicht anbiete - auch wenn da sicher weit höhere Gewinnspannen möglich wären.

Daß Teile in verschiedenen Werken produziert werden spielt ja keine Rolle, so lange
Oh doch, Reinhard, das spielt es. Da könnt ich dir jetzt unzählige Beispiele nennen, und das quer Beet von Nobodys bis hin zu Namhaften Herstellern. Es kann sehr wohl erheblichen Einfluss auf Haltbarkeit und Maßhaltigkeit haben, wo etwas produziert wurde. Material und der Maßhaltigkeit spiegeln sich oftmals im Preis wieder, oftmals und nicht immer, da auch hier der Verkaufende Händler mit entscheidend ist, denn der entscheidet wie er die Preise gestaltet. Man könnte eine China-Welle ja auch zum Preis der CZ-Welle anbieten um mal ein krasses aber gewiss nicht abwegiges Beispiel zu nennen.

Ich hab ja in meinem "früheren Leben" im Maschinenbau gearbeitet und alles noch ohne CNC machen müssen. Da war oft Improvisieren ohne "dicken Hammer" gefordert. Mit einem Schaber und Blaupapier wurde da schon einiges hingetrimmt. Vielleicht hilft mir das.
Das hilft zumindest in sofern, dass man davon ausgehen kann, das du einen linken und einen rechten Daumen besitzt und nicht unbeleckt an die Sache ran gehst. Kurz, das würde ich als klares Plus sehen. ;) :)

Im Falle einer noch schlimmeren Katastrophe, als die die wir eh schon haben, muss Zetor halt kommen und den Schrott abholen. Entweder es ist dann auch nicht schlimmer als es eh schon war, oder die können ihn dann gleich behalten ;-
Nu male mal nicht den Teufel an die Wand. Wenn es so ist, wie ihr erzählt habt, sollte das Problem leicht zu lösen sein. Leicht, im Sinne von nicht kompliziert aber eben mit Schraub-Arbeit verbunden. Ich hab das nu auch nicht erst einmal gemacht, aber selbst der erste von mir gemachte Zetor Motor erfreut sich bester Gesundheit und der hat die selbe Welle drin, weil auch hier dem Eigentümer die Welle aus CZ-Produktion zu teuer erschien. Wir bieten stets beide Wellen an, der Kunde hat das letzte Wort. Wobei ich natürlich sagen kann, dass ich gern auch ausschließlich die CZ-Wellen anbieten würde, wären diese denn auch in Stückzahl noch erhältlich und die Kundschaft nicht bereits vor einer Beratung vom Preis abgeschreckt. Was soll man machen? Ich sehe den Königsweg daher im anbieten beider Varianten und entsprechender Beratung, der Rest obliegt dem Kunden.

@Dettl
Detlev, ich wünschte auch, beim Super/50 Super wäre die Situation eine bessere bei den Ersatzteilen. Aber ich denke, der Markt für wirklich hochwertige Teile ist schlicht in der Menge nicht da. Schau dir die Preise für komplette Traktoren an und mehr muss ich glaube kaum sagen. Die Nachfertigung von qualitativ wertigen Ersatzteilen rechnet sich bei den Typen zumindest bisher wohl einfach nicht, weil der Marktdruck durch die "günstigen" Nachfertigungen zu hoch und die potenzielle Käuferschaft für Qualität eher zu klein ausfällt.
Schau nur mal beim Kühler... Ein qualitativ dem Original entsprechender in CZ gefertigter liegt bei ca. 600-700 Euro, der günstigere Nachbau mit leichten Abstrichen bei Qualität und Material liegt nicht mal bei der Hälfte, und so zieht sich das durch. Ich bin auch sicher, dass qualitativ hochwertige und somit lang haltbare Gummiteile möglich sind, aber was glaubst du wird passieren, wenn man einerseits den Spurstangengelenksgummi zu 2 Euro als günstigen Nachbau und andererseits die hochwertige Nachfertigung zu 10 Euro angeboten bekommt. Ich garantiere dir, optimistisch geschätzt jeder 10te eher jeder 20igste greift zum teureren Produkt. Und damit kommt man nicht auf Stückzahlen, die aber nötig wären um vertretbare Preise zu erzielen...
Gerade beim Super/50 Super hat man einen hohen Anteil an Ersatzteilen aus China, Indien, Pakistan und erst mit Abstand Polen und knapp dahinter Tschechien bzw. die Slowakei. Bei den UR1ern schaut es zum Glück bisher anders aus, obwohl sich auch da Zetor immer weiter zurück zieht und man stets hofft, das der bisherige Zulieferer für Zetor, ab da dann eben selbst vermarktet aber weiter produziert...


Und nu mal keine Panik, das wird schon. ;) :)
 

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