Ok, nächstes mal Recherche first. Asche auf mein Haupt.
Aber es tut an sich nichts zur Sache, dann eben Kupplung voll durchtreten und dann kurze Gedenksekunde, dann schalten. Sollte da ebenso funktionieren.
Das ist ja aber mal echt nicht der Hit, das bei denen die Zapfwelle ausschließlich über das Fußpedal getrennt werden kann. Das macht echt wenig Sinn. Kann man im fahren die Nebenantriebe also nicht ein/aus schalten...
Wenn der Nebenantriebshebel sich nicht einlegen lässt und keine Grüße vom Getriebe zu hören sind, dann steht vermutlich Zahn auf Zahn und du warst zu langsam. Gibt es Grüße vom Getriebe, dann warst du zu schnell bei. Und genau dazwischen liegt der Optimale Zeitpunkt zum schalten des Nebenantriebs. Das kann von Zetor zu Zetor und auch mit Temperaturunterschieden, Ölsorte und Abnutzungsgrad im Getriebe variieren, aber der optimale Schaltzeitpunkt ist stets, kurz bevor die Zahnräder stehen bleiben. Da gibts keine hässlichen Geräusche und keine Kraftaufwendung.
Die Doppelstufige Fuß-Kupplung haben alle bis zur 10er Serie (
5011-
7045) und ich meine ab
4712 bis 7045 auch alle einen extra Handkupplungshebel um die Nebenantriebskupplung separat zu trennen.
Erst ab
5211 wurde das weg gelassen und dafür eine pneumatische Zapfwellen-Kupplung angeboten.
denn erstens geht die Kupplung auf den letzten Zentimetern sehr schwer (also so schwer dass mir als Fußballer gefühlt das Bein abbricht)
Tja, das ist das Prinzip einer Doppelkupplung. Zunächst trennst du die Fahrkupplungsscheibe gegen die Gegenwehr von 3 Ausrückhebeln und einen Teil der Kupplungsdruckfedern. Wenn du dann weiter nieder trittst, trennst du zusätzlich die Nebenantriebskupplung, wodurch sich die nötige Pedalkraft natürlich merklich steigert. Das ist zum einen technisch bedingt und zum anderen gewollt, damit du beim bloßen fahren nicht ständig beide Kupplungsscheiben betätigst und verschleißt.
zweitens bekomme ich den Gang trotz durchgetretener Kupplung nur mit Schwung, Rütteln, Fummeln, und dann erhöhtem Druck rein.
Die Kernfrage bleibt noch unbeantwortet - gibt es Geräusche vom Getriebe dabei, JA oder NEIN? Siehe auch meine Erklärung hier im Beitrag oben.
Wenn er einmal drin ist und ich die Kupplung durchgetreten lasse steht die Zapfwelle, also scheint die Kupplung schon noch zu trennen. Beim darauffolgenden loslassen der Kupplung ist der Weg bis zum Schleifpunkt aber sehr sehr kurz. Nach gekommener Kupplung arbeitet dann alles wie es soll. Um die Zapfwelle wieder anzuhalten wird wieder ordentlich Druck aufs Kupplungspedal benötigt- das geht zwar, geht aber für meinen Geschmack viel zu schwer.
Das kann verschiedene Ursachen haben. Ich hatte hier letztes Jahr einen Zetor 5011, wo das ähnlich war. Als der Kunde dann mal probehalber auf meinem 5011 saß, hat er beim Kuppeln das Kupplungspedal fast durch den Kabinenboden gehämmert, weil er nicht wusste wieviel leichter das normal geht... Ursache hier war am Ende die Kupplungsdruckfeder, die beim 5011 bereits als Tellerfeder ausgeführt ist, und beim Kunden offensichtlich ein schlechtes Nachbauteil war. Eine neue original Tellerfeder wurde eingebaut und seither geht es bei ihm so leicht wie bei mir.
Bei deinem müsste man mal schauen, ob man nicht auch direkt auf einen Kupplungsautomaten mit Tellerfeder umrüsten könnte, oder ob ein Austausch der Druckfedern (bei dir sollten es noch Spiralfedern sein) bereits reicht.
Auf jeden Fall wären mehr Fotos schon aufschlußreich, wo man das komplette Kupplungsgestänge mal sieht und ein paar Fotos in die Kupplungsglocke hinein, vom Wartungsfenster aus, wäre ebenso hilfreich um mehr sagen zu können.
Hier mal Bilder von meinem 5011 - in der Art wären welche von deinem hilfreich:
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