Manne bringt es auf den Punkt.
Am 3 Zylinder wird es schwieriger wie am 4 Zylinder.
Ausgangspunkt
bei mir wäre oberer Totpunkt (OT) Zylinder 1, Arbeitstakt, Ein -und Auslaß geschlossen.
Markierung an der Keilriemenscheibe oben machen.
Zylinder 1 Ventile einstellen.
Kurbelwelle 240° weiter drehen, an Markierung der Keilriemenscheibe zu überprüfen. (180° wäre eine Halbe Drehung, plus eine sechstel Drehung weiter.)
Nun steht der 3. Zylinder in OT, Arbeitstakt.
3. Zylinder Ventile einstellen, beide Ventile sind im Arbeitstakt und geschlossen.
Von da wieder 240° weiter drehen, (wir sind jetzt 480° von Ausgang OT Zyl.1) .
Ventile Zylinder 2 einstellen, Arbeitstakt beide Ventile geschlossen.
Nochmals 240° weiter drehen, wieder Ausgangsposition OT 1.Zylinder, Einstellungen nochmals prüfen.
Wir haben bei der ersten Einstellerei also 720°, also 2 volle Motorumdrehungen absolviert.
Noch ´ne Runde zur Beruhigung!
dann bis zum nächstren Überschneiden, das war der 2 Zylinder
Meines Lesens hat er nun Zylinder 2 eingestellt, das ist aber nicht richtig. Die Ventile stehen im Überschneiden, Auslass schließt, Einlass öffnet.
Nach Überschneidung eingestellt hab ich nie, da kommt man sehr schnell durcheinander, da man nicht das Überschneidende, sondern ein anderes, dazu passendes Ventil einstellt. Eher logisch
stelle ich nach Drehrichtung und Zündreihenfolge ein.
Wenn die Ventildeckel eh demontiert sind, kann man besser an der Arbeitsweise und Stellung der Kipphebel ablesen.
Wenn Abdrücke auf dem Kolben sichtbar sind, ist die Ursache von den Geräuschen doch schon gefunden. Der Kolben schlägt gegen ein geöffnetes Ventil.
Soo entscheidend wird es nicht sein. Das Einstellen von 0,3 zu 0,3 ist ja auch OK, ich dachte nur, das es schon ein Unterschied ist, ob der Motor bei -10°C oder +15°C eingestellt wird. Sollte ja nur probehalber erfolgen, ob danach eine Besserung eintritt.