Die Frage ist auch, von welchen Märkten reden wir?

In Deutschland wird Zetor (leider) so schnell nicht wieder an alter Erfolge anknüpfen können, aber es gibt genug andere Märkte wo der Name Zetor noch einen besseren Ruf hat als mittlerweile in manchen Ecken Westeuropas, dank des ein oder anderen "Händlers".
Ich denke mal die Kleinen sind wirklich eher für Hobbyisten und Pferdehalter oder Resthofbesitzer gedacht um die überschaubaren Flächen zu bewirtschaften/pflegen.
Der Major hingegen wird wohl eher schon als Einstiegstraktor für kleine Landwirte in Ost-Europa verkauft und wohl erst Recht im Irak, Afrika, Russland und Südamerika.
Und was ich auch noch mal anmerken möchte - einige schimpfen, dass Zetor nicht genug neues raus bringt und gleichzeitig wird dann über zu hohe Preise gesprochen. Ich denke es ist relativ leicht nachvollziehbar dass man damit ein Henne-Ei-Problem hat. Wie bzw. wovon soll Zetor all das bezahlen, wenn sie gleichzeitig die Traktoren verschenken sollen?
Der Vergleich mit den großen Marken hinkt hier übrigens gewaltig. Von einem befreundeten Händler weiß ich, dass gerade John Deere, Deutz und auch NewHolland/Case ihre Kleintraktoren ohne nennenswerte Gewinne verkaufen und die Kosten ein Stück weit auf die Großen umlegen um die Kleinen billigst in den Markt zu drücken und so die Landwirte möglichst früh an sich zu binden. Schaut auch mal, wo die Kleinen der Großen gebaut werden. Ein Schlepper made in Mitteleuropa, kann wohl kaum mit dem aus Indien, China oder Korea preislich mithalten. Und genau deshalb sehe ich Hortus und Utilix bisher zunächst zumindest als richtige Entscheidung seitens Zetor an.