Hallo Zetor 5011 oder wie kommt man zu grauen Haaren

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Krieger74

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Zetor 5011, JD 3350, JD 7930
Hallo mein Name ist Jörg ich bin Landwirt und ich habe einen Zetor 5011 mit Frontlader ND5/18 und diversen Macken. Ich habe hier schon einige sehr interessant Berichte gelesen und brauche ein paar Expertentips bevor ich mich ganz grau ärgere. Grins
Mein erstes Zetorproblem ist Ölverlust an Getriebe und zwar immer dann wenn ich den Frontlader benutze ... nutze ich den Frontlader nicht oder wenig höhrt der auf zu tropfen ( bis auf die Lenkung).
Der Frontlader wurde nachgerüstet und ist druckseitig an das Zusatzsteuerventil gekuppelt und die Rücklaufleitung geht über die Drossel von oben ins Getriebe. Mein verdacht ist das ich immer bei Benutzung des Frontladers Öl ins Getriebe pumpe und das dann überläuft. Wer kann mir den normalen Hydrauliklaufplan mit Frontlader erklären?
Hydraulikproblem 2 Selbst nach wechseln der Hydraulikpumpe und der Simmerringe im Heckhüdraulikzylinder lässt die Heckhydraulik ständig nach und mit Belastung erhitzt sich nach gewisser Zeit das Öl bis er nur noch bei Vollgas und irgendwann garnichtmehr hebt .... Folge Gerät abbaun und heimfahren .. oder 2h abkühlen lassen.
Ich habe jetzt den Hydraulikblock zerlegt und vermute den Fehler in den Steuerventilen oder Druckbegrenzungsventilen? Wer hat dafür eine Exlosionszeichnung und Erklärung (ich explodiere sonst noch selbst)?
Problem 3 Bremse .. muss ich wohl noch komplett machen ... die linke Seite ging bis vor kurzem normal zieht aber jetzt nicht mehr richtig ... entweder Öl drin oder Bremsbeläge verschlissen. Bremse rechts .. sehr wenig Pedalweg sehr harter Druckpunkt und löst oft nicht mehr (der 9er Schlüssel fürs Entlüftungsventil ist ständig zur Hand)? Fehler am Hauptbremszylinder oder Bremszylinder???
Problem 4 manchmal heftiges ruckeln beim anfahren trotz ganz sanfter Kupplungsbedienung. Ursache ??? Kupplung verschlissen ??? Öl vom Getriebe in der Kupplung??? (wenns überläuft) Tritt ja nicht immer auf
Ansonsten .. mal durch die Elektrik wuseln damit Gebläse und Heizung wieder gehen .. denn es wird Winter.
MfG Jörg
 
Hallo Jörg.
Mit dem ölverlust bei frontladerarbeiten würde ich vorschlagen du machst den zetor mal untenrum sauber und schaust mal von wo das öl kommt. Kannalles mögliche sein, lose verschraubung, durchgescheuerte leitung.....
Der druckverlust kann auch von (einem) der beiden o-ringe am steigrohr her kommen. Sind die mit gemacht worden als alles offen war? Werden gerne vvergessen.
Das die bremse einseitig nicht mehr geht kann daran liegen das öl reingelaufen ist. Kann man aber teilweise sehen wenn man drunter liegt und mal mit ner taschenlampe rein leuchtet.
Denke aber das du hier noch viele gute Ratschläge bekommst.
Ist echt ein gutes forum hier wo auch der umgangston miteinander passt. Ach ja. Fotos vom zetor (egal welcher zustand) sind hier immer sehr gern gesehen....
 
:welcome und Fotos!

;)

Bis dahin rate ich mal ne Runde...

Ruppige Kupplung kann als Ursache eine verschlissene Fahrkupplungsscheibe sein, kann aber auch weitere Ursachen haben:
- kaputtes Pilotlager
- gebrochene Feder eines Ausrückhebels am Kupplungsautomaten
z.B.

Hier wären gute Fotos in die Kupplungsglocke und vom Kupplungsgestänge und dessen Verstellung sehr hilfreich.

Gebläse - dazu findest du gute Infos in meinem Thema und im Lexikon. In der Literatur Ecke findest du Schaltpläne.

Heizung - kann mehrere Ursachen haben. Wenn die Gebläse nicht gehen wird auch nicht warm. ;) Ansonsten kann Luft im System sein, der 5011 hat original noch eine extra Entlüfterleitung. Also ggf. einmal richtig Kühlsystem entlüften. ( am Kühler voll machen, Heizungsanlage voll auf, Gas geben und laufen lassen, dabei die Entlüftung öffnen. Diese dann schließen, dann Gas weg und Kuhlflüssigkeit wieder voll auffüllen, Vorsicht heißes Wasser!)
Natürlich könnte auch der Hahn defekt sein, oder der Bowdenzug zum Hahn ab oder gebrochen sein.

Hübscher - du sagst, der Rücklauf geht über eine Drossel zurück ins Getriebe. Eine Drossel im Rücklauf? Sicher? Wäre ungewöhnlich und eigentlich unlogisch. ;) Fotos. :lala

Morgen kann ich dir noch genaue Infos zur Hydraulik geben, wenn ich am PC bin. Hab hier nur das Handy... ;)
 
Naja diem Steigrohrring hatte ich nicht gewechselt weil der gut aussah und nach der ersten Hydraulikblocköffnung und dem wechsel der Hydraulikpunpe hat der Frontlader besser gehoben und beim Anhängerkippen gabs auch keine Schwächen mehr. Nur die Dreipunkt schwächelt immer mehr.
Die Druckleitung zum Frontlader war vorher ein langer Hydraulikschlauch den ich durch eine Leitung ersetzt habe ... ausserdem war an den Sicherheitsventilen am Frontlader eine Lötstelle offen die ich auch hartgelötet habe ... damit wurde der Frontlader trocken ... Hauptproblem ist nur noch das Scaltgetriebe und da vermute ich die Undichtigkeit von oben da es je nach Gefälle an allen seiten saut.
Bei der Bremse noch nachzufügen .. die Druckluftbremse geht nur mit der Handbremse.
 
Bilder gewünscht ... aber sofort .. ähm in meiner Scheune ists aber dunkel .. besser Qualität und mehr dann morgen.
Und wegen der Heizung .. warme Luft kommt an den Lüftungsschlitzen .. nur das Gebläse streikt.

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Moin .. so nachdem ich mir gestern noch die sägende Hydraulik vom UR1 durchstudiert habe habe ich heute das Druckbegrenzungsventil am Hydraulikzylinder in die Fehlersuche einbezogen ....
Da ja die Ur 1 Serie von 5011 bis 7245 den selben 60mm Hydraulikzylinder hat stellt man hier Typenangepasst die Hubkraft durch begrenzen des Drucks ein. Mein Druckbegrenzungsventil ist nicht mehr verplombt und sehr weit auseinandergeschraubt .. vieleicht liegt hier mein Fehler .. ev gelöst durch Vibrationen oder verschmutzt würde das zur sägenden Hydraulik passen. Ich nehme das jetzt mal auseinander.
Meine Hydraulik hat ja nach Wechseln der Pumpe ( die alte hatte Probleme beim Anhänger kippen) erst wieder kräftig gehoben ... abe das sägen ... manchmal hat sie dann mit Dauerdruck gearbeitet und ohne sägen gehoben .. nur nicht wieder richtig heruntergelassen ... man höhrte ständig Hydraulikdruck bis dann mit kräftigem Zischen das Anbaugerät heruntersauste.

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Nein - der 5011 hat wie der 4712 und 4911 einen Hubzylinder mit 80mm Innendurchmesser. Alle anderen ( 5711-6748, 6011- 7045, 5211- 7745 ) haben ein größeres Getriebe, und eine verstärkte Hydraulik mit einem Hubzylinderinnendurchmesser von 90mm und teils zusätzliche äußere Hubzylinder. Der 5011 war der letzte Zetor mit dem kleinen unsynchronisierten Getriebe, der 5211 bekam dann bereits das große, teilsynchronisierte und hatte u.a. dadurch dann auch 1,6-1,7 to Hubkraft, statt max. 1 to beim 5011. Wenn du mal einen 5011 neben einem 5211 stehen siehst, wirst du erstaunt sein wieviel größer der 5211 daher kommt. :D ;)

Das Überlast- oder Druckbegrenzungsventil am Hubzylinder soll auf 150 bar (15Mpa) eingestellt sein (gillt für 5011-7045, Zetor 5211-7745 sogar nur 120 bar bzw. 140 bar) , dies ist der Arbeitsdruck des Hydrauliksystems. Das Sicherheitsventil unten, an der Pumpe soll auf etwa 160-165 bar eingestellt sein. Dreht man das DBV des Hubzylinders zu weit rein und erhöht damit den max. Druck würde statt diesem halt das DBV bei der Hydraulikölpumpe ansprechen, was nicht Sinn er Sache wäre. Außerdem ist beim 4712, 4911, 5011 die Hubwelle schwächer ausgelegt als bei den großen Getrieben. Und die hat eine häßliche Angewohnheit. Bei Überlastung, vor allem bei einseitiger, verdreht sich die Welle irreparabel und die Hubarme stehen nicht mehr gleich auf. Typisch für eine frisierte Hubwerksanlage und dann mit großem Mähwerk hinten dran. Dann reicht ein Schlagloch und die Hubwelle hat einen weg. Meine ist auch leicht krumm (Vorbesitzer) aber noch tolerabel... :lala

Wenn das Hubwerk sägt (man könnte sagen das häufigste Problem bei den älteren Zetor direkt nach defekten an der Bremsanlage) kann das leider sehr viele Ursachen haben:

- DBV am Pumpendeckel unten, undicht / falsch eingestellt
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- Nullringe der Übergangshülse unten (2 Stk ! 14x2 oder 14x2,5) defekt
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- Steigrohr gerissen
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- Nullringe der Übergangshülse oben defekt
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- Steuerblock undicht (der hat viele verschiedene Nullringe an den Schiebern und ein eigenes DBV, sowie mind. ein Kegelventil, welches man nach läppen könnte
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- DBV am Hubzylinder undicht
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- Hubzylinder Dichtringe defekt, undicht
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Meist sind es nur die Dichtringe des Hubzylinders. Wenn man den Hydraulikdeckel oben aber mal runter hat, dann sollte man tunlichst das DBV des Hubzylinders prüfen lassen (kann jeder Hydraulikdienst) und am besten zuvor den Arbeitskreis geprüft haben um ggf. Rückschlüsse auf den Zustand der Dichtungen des Steuerblocks zu bekommen.

Tipp: Das Sicherheitsventil wird mit körnerschlägen nach dem Einstellen gesichert, wenn es nicht bereits verplombt ist. :like
 

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Naabend .. genau diesen Beitrag habe ich gelesen .. in meinem Fall
Dichtringe Hubzylinder - neu
Dichtringe Übergangshülse jetzt auch neu ... vorher nicht schlecht etwas hart
Pumpe neu, Steigrohr io, DBV Pumpe schließe ich aus da die Aussenhydraulik Problemlos funzt
Gestänge Zetormatik gerade und augenscheinlich funktionierend
DBV Hubzylinder ist sauber ... muss eingestellt werden
DBV Steuerblock .. gerade zerlegt ... ein o Ring sichtbar verschlissen die anderen beiden hart und jetzt ausgetauscht ...
Im Hydraulikblockdichtsatz von Scheibel sind noch einige Ringe übrig ...
Morgen wird zusammengebaut .. dann sehe ich ob ich erfolgreich war.
MfG Jörg
 
Fotos gemacht? :lala ;)
 
Siehe oben .. Rücklauf Frontlader mit Drossel auf dem Mitteltunnel
muss ich noch das bodenblech der Kabine entfernen .. muss da irgendwo Öl suppen
und dann DBV Hubzylinder auf Hydraulikblock liegend ... ;)
Was brauchst du noch ...

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Ich mutmaße mal, das die Drossel im Rücklauf weg kann. Wozu soll die gut sein?

Bei den Fotos hoffte ich, du hast welche vom zerlegten Steuerblock. Ich befürchte, da muss ich irgendwann auch noch ran. Deshalb.
 
Naja .. im Endeffeket ist der Steuerblock doch nicht so schwierig ... den Aussenkreis habe ich in Ruhe gelassen .. funzt ja
Der DBV geht mit dem 24 er zu lösen und herauszubauen .. so kommt man an die O Ringe
Der Innenkreis hat nach deiner Zeichnung innen keine O- Ringe .. lässt sich auch einfach rausziehen ...
Und das Ventil oben mit der Drahtplombe .... sehe ich morgen ob ichs noch zerlege .... wären nochmals 3 O-Ringe
Ach ja die Drossel im Rücklauf hat vieleicht doch Sinn die Magnetventile vom ND5/18 kennen ja nur auf und zu beim heben und senken .. beim heben kann ich die Hubgeschwindigkeit mit dem gas regulieren .. aber willst du den Frontlader sanft absenken geht das eigentlich nicht ... mit fast geschlossener Drossel lässt sich vieleicht die senkgeschwindigkeit regulieren.
Wo wird denn im Normal(Original)fall die Druckleitung vom Frontlader angeklemmt?
Unten am Pumpendeckel an dem Blindstopfen?
Aber das würde einen permanenten Ölstrom durch die Ringleitung vom Frontlader bedeuten....
 
Naabend .. so Operation gelungen .. Patient .... soweit ichs bis jetzt getestet habe von diesem Leiden geheilt ..
Die Hydraulik sägt nicht mehr ... aber kalt ists geworden .. nach einer Woche stillstand wollte die 68 Ah Batterie nicht mehr .. wieso hat der Vorbesitzer da so was kleies reingebaut .. musste wohl billig sein ... ich kenne den 5011 mit mind 135 Ah ... da schmort auch kein Pluskabel .. grins
Zum Hydraulikleiden .. ich vermute die O Ringe im Steuerblock waren die Ursache ... habe die alle gewechselt ...
Nächstes Problem was ich angehe ist der Ölverlust am Getriebe bei Frontladerarbeiten ... muss ich nur den Kabinenboden rausnehmen ...
Bilder gibts später ..
 
Moin und Hallo .. da ist er wieder...
Ist kalt geworden und Ruhe eingekehrt .. die Richtige Zeit wieder Traktor zu basteln. Meine Projekte derzeit ... Lenkung abdichten, und die Bremsen ... Nachdem ich dem 5011 erfolgreich das sägen der Hydraulik abgewöhnt und Öl aufgefüllt habe Bremste der nicht mehr ... Diagnose Bremsen verölt .... müssen wohl die Simmerringe am Differential jetzt kaputt sein ... ausserdem ist der Ölverlust an der Lenkung nicht mehr tragbar ... alle 5m ein Tropfen. Also Batterie raus Batteriekasten ab und versucht die Lenkung zu demontieren ...
- Schubstange zur VA der vordere Kugelkopf war sowieso ausgeschlagen also ab ... ging leicht ... aber hinten unter der Kabine
- hinterer Kogelkopf der Schubstange fest ... kein platz für grobes Werkzeug oder nen Abzieher ... aber das Gewinde ging ... also die Stange abgedreht
- der Bolzen am Lenkhydraulikzylinder ist von innen nach aussen montiert .. also müssen da erst die Kugelköpfe vom beweglichen Lenkhebel oder dem Steuerventil ab ... aber Fehlanzeige beide bombenfest
-habe dann die 4 muttern am Hydraulikzylinder abgeschraubt und die hintere Gabel demontiert
- jetzt habe ich Platz für den Kugelkopfabzieher ... aber er passt trotzdem nicht zwischen Kugelkopf und Steuerventil ...
- letzte Chance habe den Hydraulikzylinder vorn aus dem Kugeklkopf geschraubtund hinten den Kugelkopf genauso
- Endlich der Lenkzylinder ist draussen ...
Bremse links
- Radgewichte abbauen
- Rad abbauen
- Winde unter die Kabine und angehoben
- dann das Vorgelege abgeschraubt und zu zweit abgenommen ... sauschwer
- Jetzt den Sägering und den Zahngummi mit der Scheibe runter .... ging ganz leicht ... und die Bremstrommel abgenommen
Frage ... der Zahngummi war ganz leicht runterzuziehen ... ist der für die Abdichtung mitverantwortlich ... denn ist ja keine glatte Welle auf der der Simmerring dann sitzt
- das Bremsband ist auch fertig .... fehlen Stücke vom Belag
Joachim hast du deine bremsenteile noch?
Jetzt woher kam das Öl in die Bremse? Simmering und Zahngummi oder das Endvorgelege? Der alte Simmerring ist nach Sichtprüfung in Ordnung ... baue aber Trotzdem nen neuen ein ... der Zahngummi hat Spiel ...
ach ja noch eins bei der letzten Fahrt habe ich geduscht .. mit Rostigem Kühlwasser .. am Heizungskühler ist der eine Stutzen undicht .... den hatte ich demontiert und die Kühlwasserrohre verbunden ... dieser Schlauch war geplatzt ... Den Heizungkühler muss ich noch löten .. den gibts in der Ersatzteilliste nicht .. mein 5011 hat nur einen Heizungskühler und das Regelventil direkt angeschraubt.
 
Mach mal ein Foto vom Wärmetauscher, bei Joachim war im originalen Dach einer vom Skoda S120 oder sowas drin, der war zerfroren.
Mit löten hat man(n) an solchen Stellen selten Glück.
 
Moin,

der Bolzen in der Gabel des Lenkzylinders gehört von außen rein geschoben und von innen verschraubt, siehe ETK. Das vordere Kugelgelenk des Hydraulikzylinders bekommt man mit nem Ausdrücker raus, das geht. Und um das Kugelgelenk des Schubstange am Lenkarm unter der Kabine zu lösen, löst man den gesamten Lenkarm von der Lenkwelle des Lenkgetriebes. Hier hilft ein Sauzahnkeil oder halt ein langer Meißel nach lösen der Befestigungsmutter. Dann kann man den ganzen Krempel im Schraubstock ordentlich zerlegen. ;)

Bremsen:
- dann das Vorgelege abgeschraubt und zu zweit abgenommen ... sauschwer
Mir lag es schon auf der Zunge zu sagen - selbst Schuld... :lala ;) ;) Eigentlich findest du dazu im Forum jede Menge Text und Fotos wie man sich den Rücken nicht versaut und es dennoch geht. Dann kann ich euch schon mal viel Spaß bei der Montage des Portals per Hand wünschen. Aua... :D
Der Zahngummi dichtet natürlich auch mit ab! Du siehst doch wo der Wellendichtring läuft, oder nicht - denke da kann mans gut nach vollziehen wo das Öl sonst noch raus kommen könnte.
Meine "Altteile" sind schon abgegeben worden, ist schon was her. Aber Neuteile kosten da ja nun wirklich nicht die Welt und Bremsen sind sicherheitsrelevante Bauteile... :lala

Der alte Simmerring ist nach Sichtprüfung in Ordnung
Fotos würden echt helfen... :( Du siehst doch wo der Wellendichtring verbaut ist, entweder ist es da nun naß, bzw. verdreckt oder es ist sauber bzw. nur trocken verstaubt. Und auch der Wellendichtring kost kein Vermögen und eh ich das Portal zweimal abnehme, wechsel ich lieber einmal komplett durch und hab Ruhe. Ich würde WeDi UND Zahngummi neu machen, ganz einfach. ;)

Heizung:
Der Wärmetauscher ist der gleiche wie der vom Skoda, in oder bei Berlin gibts da nen Teilehändler der bis vor kurzem noch neue und regenerierte am Lager hatte. Anrufen, sind auch nicht teuer:
http://www.zetor-forum.de/forum/thr...zung-der-lange-weg-3-jahre.13/page-3#post-722

Und nur ein paar Seiten weiter gibts auch viele Fotos zur Lenkung, Bremse, .... ;)
 
Also wegen der Heizung .. da ist der Rohranschluss für den Rücklauf angerissen .... an den Lamellen ist da nix ... entweder mache ich wasser ein und schweisse oder löte das mit Gas ... schweissen ist sicher besser geeignet wegen der mangelnden überlappung

Ach je weiter .. das Vorgelege habe ich zwar mit Hand abgenommen ... aber ich habe schon 2 Bandscheibenvorfälle und bin da nicht blöd .. das geht auch mit einfacher Technik rückenschonend ... ich habe einfach Balken drunter gelegt und das dann auf dem Balken abgestützt rausgezogen und abgelegt .. als nix am langen Arm hängen in gebückter Position ... grins hätt ich notfalls auch allein geschafft mit dieser "Technik" aber ich denke ja an meinen Rücken
Der Deckel mit dem simmerring ist leicht Ölfeucht ... innen in der Bremstommel hats gesaut ohne Ende ... also .. der Zahngummi ... denn die andere Seite zähle ich beim Ölsauen nicht zu den Verdächtigen ... so jetzt mache ich erstmal die Lenkung und die Linke Bremse und dann rechts weiter .. da ist ev auch der Bremszylinder kaputt weil der öfters nicht gelöst hat .. erst nach Ölablassen an der Entlüftung .. aber das spricht eigentlich mehr für Druckausgleicher oder Hauptbremszylinder .. vermute ich mal
 
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