Wechsel Getriebeöl / Hydrauliköl Zetor 5211

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Seeschlange

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Zetor 5211
Guten Abend,
da ich gerade den Hubzylinder meines Zetors am Tauschen bin, möchte ich gerade das Getriebe/Hydrauliköl mitwechseln (Bilder folgen).

Im Internet bin ich nun auf das benötigte Öl gestoßen: SAE80 GL4

Ist diese Spezifikation für den Zetor 5211 korrekt? Ich konnte leider auf die schnelle nichts im Handbuch zur Spezifikation finden. Bin nur auf Füllmengen gestoßen. Vielleicht kann mir auch jemand die passenden Passagen im Handbuch nennen. :like

Was könnt Ihr mir für Öl empfehlen? Auf was soll ich beim Kauf achten? Was für ein Hersteller verwendet Ihr?
Möchte ungern Liqui Moly für >200€ tanken :)

Grüße und Schönen Abend
 
Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Bin noch doch über die gewünschten Stellen gestolpert... 8)

Angaben in der Bedienungsanweisung zu diesem Thema sind auf Seite 259 zu finden
 
Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Moin, oder im Schmierplan letzte Seite (siehe Bibliothek)

@Seeschlange
Hab meine Frage noch in einem markenoffenem Forum gepostet. Das dortige Feedback werde ich für unserere Zetor-Freunde hier zusammenfassen
Jepp - gute Idee. :like

Hatte es übrigens dort erst kürzlich nem anderem Zetor Fahrer geschrieben:
http://www.landtreff.de/zetor-5211-eini ... 75779.html :)

Damit man aber auch gleich hier hat:

Getriebeöl:
Original: PP 80 (SAE 80 GL4)
Ersatz: SAE 85 W-90 bzw. SAE 85 W-90 GL5

Dazu sollte ich mal einen Eintrag im Zetor-Wiki verfassen... :)
 

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Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Ich verwende ein "master class" " uniland 10W40" SAE 10-W40 Spezial-Traktorenöl, Leistungsniveau (unter anderem): API GL4; HLP HLPD, HVLP,
aber ich suche gerade selbst eine Einkaufsquelle dafür.
 
Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Meinst du mit dem 10W 40 sicher das Getriebeöl? Das klingt eigentlich eher nach Motorenöl, denn fürs Getriebe/Hydraulik gehört beim 5211 original PARAMO PP 80 drauf, was einem SAE 80W, API GL4 entspricht.

Das HLP (HLP 46 oder HLP 68 (Trabant Getriebeöl ;) ) gehört wiederum auf die Lenkhilfe. So steht es auch im Handbuch zum Zetor 5211, bzw. siehe auch hier: Öle

Bin daher ein wenig verwundert. ;)
 
Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Ich verstehe es auch nicht wirklich. API GL4 steht aber auch drauf. Das Öl ist wohl für einige Motoren, Getriebe sowie Hydraulik geeignet laut Angaben auf dem Kanister.
Den Wiki-Eintrag habe ich gesehen. Ich werde nochmal Rücksprache halten mit dem ders eingefüllt hat.
 
Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Mach mal - denn Motorenöle sind eigentlich schon etwas anderes als Getriebe/Hydrauliköle. Besser einmal mehr nachfragen als hinterher nen Schaden.

Hab da beim Fendt Xylon 524 schon mal Erfahrungen sammeln dürfen, da hat die Werkstatt auf die Vorderachse ein einfaches Getriebeöl drauf gekippt. Ergebnis zunächst unerklärliche Knarzgeräusche bei eingelenkten Rädern. Am Ende wars nachweislich das falsche Öl. Es hätte ein Hypoidöl drauf gehört, wies im Handbuch stand... Nun ja, die Werkstatt hats bezahlt.
 
Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Genau das Öl ist bereits seit langer Zeit im Getriebe und es ist ausdrücklich für bestimmte Motoren, Getriebe und Hydraulik geeignet. Die Spezifikationen werden wohl auch nur das Minimum der Anforderungen beschreiben, besser geht immer.
 
Re: Wechsel Getriebe/Hydrauliköl Zetor 5211

Na mich macht halt das "10W ..." stutzig, weils doch eher ein "80W..." oder "90W..." sein sollte - wäre ja nur gut wenn ich mich irre - ich lern gern dazu und du könntest ruhigen Gewissens weiter fahren.

Nur fals ich doch Recht hätte, dann bestünde ewentuell Handlungsbedarf. Aber nu mach dich nicht verrückt - wird schon passen. :)
 
Hallo zusammen,
habe die paar sonnigen Tage genutzt und habe diverse Arbeiten im Freien erledigt.

Bei der Benutzung meines Arbeitstiers (Zetor 5211) ist mir allerdings aufgefallen, dass er ein wenig Hydrauliköl verliert (siehe Bilder). Das Öl hat sich innerhalb der letzten Monate (kein Betrieb) gesammelt.

Letztes Jahr im September 2012 hatte ich das Hydrauliköl im Rahmen einer Reparatur des Krafthebers getauscht.


Der Ölverlust ist mir vor dem Ölwechsel nicht aufgefallen. Vielleicht war das alte Öl etwas dicker o_O Aber gemäß der Spezifikationen ist der Spielraum für das Öl ja begrenzt :shock:

Hat jemand von Euch schon mal die Dichtungen der unteren Deckel gewechselt? Ist ein Wechsel nach der Zeit (Baujahr - heute) sinnvoll?

Sind Eure Maschinen an den Deckeln komplett trocken?

Grüße,
Seeschlange :)
 
Hallo,

hab ich gestern selber neu abgedichtet - ohne Papierdichtungen,

( Bericht - Zetor 5011 reparieren - Motor, Bremse, Hydraulik, Elektrik und mehr (https://www.zetor-forum.de/threads/13/#post-2928) )
weil es einfach nur Metalldeckel sind, dafür mit guter Dichtmasse, wie ich sie sonst auch verwende.

Öl ablassen, größere Wanne unter den jeweiligen Deckel, alle Schrauben lockern und dann zunächst nur vorn oder hinten am Deckel alle Schrauben raus und den Deckel mit einem Schraubendreher vorsichtig aufhebeln. Dann das Restöl ablaufen lassen um den Deckel schließlich abzunehmen. Alles schön sauber machen und entfetten um dann mit Dichtmasse erneut zu verbauen.

Geht fix, gibt schlimmeres - zB. den Pumpendeckel ;) :D

Mein Eindruck von den alten Papierdichtungen bei mir war, das die wie ein Schwamm voll mit Öl waren und es dadurch irgendwann durch gelassen haben. :denk2: Und Zetor hat später ja sogar selber auf die Papierdichtungen verzichtet, zu Gunsten von Flüssigdichtmittel. ;)

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Achso:

Wechsel sinnvoll - logisch, zumal es außer etwas Dichtmasse und nem Liter Öl nix kostet. Und ja, meiner ist nun Dicht "unten rum" :D ;)
 
nabends,zetorfreunde
ich kaufe mein getriebe/hydrauliköl bei http://www.kreissler24.de (Finke Gold MZ SAE 80W90,20l)
und ist noch billiger wie ebay usw.
bin damit sehr zufrieden,vorallem im winter ;)

vielleicht,hilft es einwenig :rolleyes:
 
Guter Tipp :ok:

Man sollte die Öle jdeoch auch im Detail beim Preisvergleich betrachten. ;)
Weiter oben war von einem UTTO Öl die Rede, die sind teurer als "normale" STOU oder TOU Öle. Außerdem spielt noch die API mit hinein, also ob GL-3, GL-4 oder GL-5.

Wenns einfach nur billig sein soll - da hab ich eben auch noch was auf Ebay gefunden:
[ebay]251187137455[/ebay]

Jedoch sollte jedem bewusst sein, das im Ernstfall eine Getriebereparatur auch beim Zetor nicht für lau zu bekommen ist und wir reden bei der UR1 von 25-35 Litern beim Getriebe-/Hydrauliköl. ;)

Wo ich grad beim :greis: bin - mindestens so wichtig wie das Öl ist das man auch den/die Filter beim Wechsel reinigt/ersetzt und die Wechselintervalle einhält. Da hat man ja schon schlimmes sehen müssen... :heul
 
Ich wollte auch 80W.... wie es im Handbuch steht kaufen. Mein Teilehändler sagte mir aber, dass in Lappland wegen der überwiegenden niedrigen Temperaturen SAE10W30 Getriebeöl <nicht Motoröl> (er hat mir was von Shell verkauft) eingesetzt wird. 80W...sei nur etwas für diejenigen, die wegen 3 Monaten in denen mal +33 Grad auftauchen können, einen Frühjahrs- und Herbst Ölwechsel machen (Also Juni und September).
Hoffe er hat recht. Er ist gelernter LM-Techniker und benutzt das 10W30 schon selbst seit Jahren bei dem Zetor seines Vaters.
Ich mache mir etwas Gedanken weil meiner sowieso tropft wie ein Schwein. Er hat mir aber aus eigener Erfahrung AT-205 Reseal empfohlen. Das soll die Dichtungen wieder aufquellen lassen. Es scheint tatsächlich zu wirken obwohl wir noch nicht mal 3 Stunden seit dem Einfüllen gefahren sind. Davon berichten hier einige Bekannte. Wahrscheinlich ist die extreme Kälte für das Verspröden der Dichtungen verantwortlich.
Ich habe heute die Hydraulikdichtungen vom Frontlader ausgebaut. Die sind definitiv steinhart und ein Mittel was wieder Weichmacher einbringt unterstützt wahrscheinlich jede Dichtung, an die Du momentan nicht dran kommst ;)
 
Reseal ansich funktioniert, das scheint außer Frage. :like

Ein undichter Wellendichtring oder O-Ring aus NBR, was ja fast ausschließlich beim Zetorgetriebe für die Außenabdichtung verbaut ist, der einmal mit lecken angefangen hat hat aber auch seine Gründe dafür.
Es quillt den NBR Gummi also auf, bzw. es wird ihn wohl weicher machen - wie lang halten die Dichtungen dann noch? Und was ist mit womöglich bereits eingelaufenen Wellen? Als Notreparatur oder für den Verkauf ... ok. Aber als Dauerlösung? :denk3

Die pauschal Aussage zum SAE 80W Getriebeöl kann man so aber nicht stehen lassen.
SAE 80W 90 fahren wir in vielen Getrieben, auch Traktorgetrieben das ganze Jahr. Klimatisch gesehen dabei von -22°C bis +35°C das ganze Jahr und das ohne Probleme. Warum auch?
Es ist bei -20°C recht zäh, wird aber bei Temperatur schnell dünner. Und bei Sommerlicher Hitze schwitzen die Getriebe nicht mehr oder weniger wie im Winter.
SAE 80W 90 bekommt aber unterhalb -25°C Probleme und das wird der Knackpunkt sein in deinen Breitengraden. Du wärst vermutlich mit einem SAE 75W besser beraten, das immerhin bis -40°C einsetzbar wäre.

Wie warm wirds bei dir im Sommer noch mal? :denk2:
 
Wir sagen immer zwischen -33 und +33 ist unsere Welt. Ehrlich gesagt ist +33 gelegentliche Spitzentemperatur. Es kann auch im Juli gelegentlich Nachtfrost geben. -27 ist normal im Dez. bis Feb. Vereinzelt wird es bis -40 aber da machst Du einen Diesel nicht mehr aus wenn er mal läuft. Im Juli ist die Durchschnittstemperatur 14Grad.
Wir haben nur 4 Monate für Reparaturen weil wir keine geheizte Halle haben. In dieser Zeit lockt aber auch der See....das Motorboot....fischen....und Sommer:)
 
Wie anders dieses Klima hier ist haben wir schon mit unserem Ford Ranger festgestellt. Als er im November nicht mehr anspringem wollte fragte man uns wann wir den Dieselfilter gewechselt hätten. Deutsche Werkstatt sagt zum ersten mal nach 60000km. Lappland: Jeden Herbst. So geht's.
 

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