Nein - das kann ich so nicht stehen lassen. Sorry.
Ich habe von den Lenkzylindern mittlerweile an die 25 Stück überholt, wobei das zu 80% mit zerlegen, reinigen, neuen Dichtungen und wieder sauber einstellen, zusammen bauen und einbauen getan ist, aber auch immer wieder mal einzelne Bauteile zu tauschen sind: Kolbenrohr bei Schäden an dessen Oberfläche, Federn, Kugelzapfen, Kolbenring oder Schieber um mal ein paar typische Teile mit Verschleißpotenzial zu nennen. Von den 20% sind die meisten erkennbar schon mal angefasst worden und dabei aus Unkenntnis vermurkst worden.
... was mir zugegebener Maßen beim ersten (zum Glück eigenen
) auch passiert war.

Bei nicht wenigen hat es offensichtlich schon an der Sauberkeit beim arbeiten am Lenkzylinder gemangelt, da fängt das Elend ja schon an. 
Bereits beim zusammen bauen kann man am Schieber bzw. dessen Feder "Mist" bauen wenn man nicht weiß worauf man zu achten hat und am Ende funktioniert er nicht richtig. Nach dem Zusammenbauen kann man am Zylinder selbst nur noch die Nullstellung des Schiebers verstellen sowie den Vordern Kugelkopf und die Steuerstange.
An der stelle wo man die Feder des Schiebers einbaut entscheidet sich ob er am Ende wie gewollt funktioniert oder die Hilfslenkung zu schwergängig oder gar nicht gängig ist. Ebenso muss man beim einbauen/einstellen des Kugelzapfens bisl wissen was man tut und die grobe Grundeinstellung des Kolbenrohres sollte man auch treffen.
Das einzig mMn. quasi nahezu Idioten-sichere ist die äußere Abdichtung des Kolbenrohres, wobei es hier bei einem der Zylinderversionen einen beim ersten mal gehörig in den Wahnsinn treiben kann (Jihostroj Zylinder).

Zu guter Letzt - die Lenkung gehören wie die Bremsen zu den sicherheitsrelevanten Bauteilen, bitte vorab schlau machen was man da tut oder besser lässt.