Lebe schon 20 Jahre ohne allrad und kann mir das auch noch paar Jahre vorstellen. Ist also nicht das ko Kriterium. Ein abnehmbarer hublader wäre mir wichtiger.
Nun, wenn genug
5211 bei euch laufen, dann wirst du auch wissen, dass die original CZ Frontlader dieser Zeit (ND5 0-17 und ND5 0-18) zwar abnehmbar waren (sind eigentlich alle Frontlader) aber deren Schwinge relativ schwer und vor allem lang, was im Wald hinderlich sein könnte.
1000 er
zapfwelle wäre auch was tolles.
Also kommt nur das große Getriebe in der Standard-Ausführung in Frage - Vorsicht! Es gab auch 5211 und andere mit dem großen Getriebe in Spar-Ausführung ohne 1000er Zapfwelle!
Wofür brauchst du die 1000er Zapfwelle eigentlich? Weil, solltest du diese nur im Stand benötigen (Spalter z.B.) dann kannst du praktisch jeden Zetor seit den 1960igern kaufen - denn alle hatten eine Weg abhängige Zapfwelle, welche auch im Stand (Leerlauf in der Gruppenschaltung!) benutzt werden kann und wohl zumeist auch da benutzt wird.
Kein Licht ohne Schatten - Standgasgetuckere ist der Langfristige Tot eines Zetor Motors. Zetor Motoren sind sehr robust gebaut, aber leben länger wenn sie regelmäßig gefordert werden und kürzer wenn sie tot geschont wurden.
Paar kleine reparaturen sind kein thema aber zum restaurieren fehlt mir die Zeit bzw. Will ich mit der Maschine arbeiten nicht umgekehrt
Da ist der oben erwähnte Punkt - Augen auf beim Traktorkauf! Warum verkauft man einen Traktor? Hinterfrage das beim Kauf ausgiebiger auf Plausibilität! Zetor sind sehr robust, aber der beste Zetor gibt irgendwann auf, wenn nur nachgetankt wurde. Und dann hat man einen Traktor, an dem mach zig Jahre Vernachlässigung aufholen darf - also reparieren. Macht man das aber richtig, kann auch ein Zetor aus den 1960igern wieder ein treues Arbeitstier sein, wie auch einige aus dem Forum beweisen.
Was gibt es an den 5211 für schwachstellen?
40 ps sollten reichen. Hubkraft am
dreipunkt 1700 kg, teilbare Bremse, 30 km/h so möglich, irgendwas mit Dach oder halbkabine damit man nicht im Regen sitzt.
Größte Schwachstelle am 5211 ist gleichzeitig auch sein Trumpf - er ist durch den sehr sparsamen 3-Zylinder Direkteinspritzer sehr wendig, aber eben auch sehr kurz gebaut. Will man im Gelände seine Hubkraft ausnutzen, brauch es viel Frontballast , was freilich ein Frontlader sein kann und dann die Schwäche zur Tugend mutieren ließe. Teilbare Bremse haben Zetor Traktoren seit den 1960igern
.
30kmh wird schon schwieriger. Bzw. kostet etwas mehr: Mehr Zeit beim suchen oder den Umbausatz auf 30 kmh. Serie war bei DDR Zetoren 25 kmh und ich warne gleich mal dafor zu meinen, man könne das mit hoch drehen der ESP ändern! Ja, er würde schneller. Schneller den Motortod sterben. Es gibt die Möglichkeit einen Zetor mit großem Getriebe auf 30 kmh umzubauen und das sollte auch noch eintragungsfähig sein.
Die schnelleren Zetor mit 30 kmh (und erst recht mit knapp 40 kmh) hatten dann aber nahezu ausnahmslos alle eine Scheibenbremsanlage, statt der Trommelbremsen. Diese sind im Osten kaum zu finden und auch im Westen eher selten.
Ein Wort noch zur Kabine - im Wald hat sich die "schmale" Kabine mit Blechdach und Dachluke wohl als robuster gezeigt, als die breite Kabine (ca. 11 cm mehr) mit GFK Dach und Dachluke als anfälliger bei Schäden am GFK Dach (Äste) aber halt etwas praktikabler (mehr Platz, bessere Belüftung, minimal leiser). Dafür haben beide eine starke Warm-Wasser-Heizung serienmäßig verbaut, was viele im Winter zu schätzen wissen.
Wenn du einen Zetor mit bereits montiertem Frontlader kaufen möchtest, dann achte auf Verschleiß an der Vorderachse sowie Kupplung und Getriebe (niedere Gänge).
Ich hab übrigens einen Zetor
5011 (Vorgänger vom 5211) der noch das mittlere Getriebe der alten 3-Zyl. hat, aber eben auch Weg abhängige Zapfwelle und auch einen nachgerüsteten Frontlader:
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(schmale Kabine, Blechdach vom 5211)