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Frage UTB 550 Karftheber wippt

  • Ersteller des Themas dynavt8890
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dynavt8890

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Traktor/en
UTB 550
RS09
Hallo, ich bin seit ca 14 Tagen Besitzer eines UTB 550 Traktors. Diesen habe ich erst mal neue Dieselleitungen und Filter und Öle verpasst. Er springt super an und läuft auch so. Nur das Kraftheber macht mir große Sorgen. Wenn ich anhebe fangen die Unterlenker an zu hüpfen. Immer etwas hoch und runter. Also der gesamte Kraftheber macht das. Woran kann das liegen? Hydrauliköl ist gewechselt, Filter habe ich ausgepustet. Wenn ich in die Zugkraftregelung schalte kann ich nur komplett hoch heben und runterlassen. Dazwischen geht nichts. In der Lageregulierung ist jede Position möglich aber es zappelt halt. Hat da jemand Hilfe für mich?
 
Hast du dir den schonmal eine Bed Anleitung zugelegt und vieleicht nen ET Katalog?
Es hört sich stark nach inneren Undichtigkeiten an genaueres würdest du in der Bed Anleitung finden.
Beides bekommst du bei http://www.trakula.de/

Bei der Ersatzteilbeschaffung wird´s etwas schwieriger gibt eigentlich nur noch wenige Händler die was für UTB führen einige teile passen auch von älteren Fiat Modellen da zum teil Lizenzbau betrieben wurde.
 
Moin, ja ich habe eine Bedienungsanleitung. Und noch in dieser Woche eine Reparaturanleitung. Wenn es Undichtigkeiten geben würde, müsste ja auch irgedwo was raus tropfen? Da kann ich nichts finden. Die Saugleitung vom Getriebe zum Motor ist ok und die Druckleitung von der Pumpe zum Kraftheber auch. Ansonsten sag mir gerne wo du die Undichtigkeit vermutest.
 
Im inneren des Krafthebers entweder der Steuerschieber oder der Hubzylinder wenn einer von denen Undicht ist läuft es gleich ins getriebe und von Außen ist nichts zu sehen.
 
Warum glaubst du Steuerschieber und Hubzylinderabdichtung? Der Traktor hebt locker 200 Kg. Wenn ich ich den Motor ausstelle hält er diese auch. Ich habe jetzt mal einen neue H-Pumpe bestellt.
 
Wenn ich anhebe fangen die Unterlenker an zu hüpfen. Immer etwas hoch und runter. Also der gesamte Kraftheber macht das.
Deshalb glaubt Peter das, und ich ehrlich gesagt auch.

Natürlich hebt er das Gewicht (200kg sind ja nun kein Ding für den UTB) aber deine Beschreibung des Fehlers lässt drauf schließen, das er zwar hebt, aber eben sofort wieder absinkt und wieder hebt und wieder sinkt und wieder hebt... So ein Verhalten nennt man auch "sägen" bzw. das "Hubwerk sägt".

Wenn ich ich den Motor ausstelle hält er diese auch.
DAS - hätte man ja auch gleich sagen können, denn dann schaut die Sache schon wieder anders aus.

Ich habe jetzt mal einen neue H-Pumpe bestellt.
Und warum? Versteh ich nicht. Er hebt doch anständig, sagst du. :denk2:
 
Hallo,
Mein UTB 300 hatte das selbe Problem. Bei mir war ein Ventil im Block hinten nicht mehr gängig. Ich muss dienTage mal schauen welches es war. Der akraftheber ist ja bei den utb identisch. Ich glaub es war das überstromventil was von vorn unterm Sitz eingeschraubt ist. Zylinder abdichten und neue Pumpe haben bei mir nicht geholfen.
 
Moin, also vielleicht habe ich das etwas falsch erklärt. Wenn ich den Schlepper starte und den Kraftheber betätige ist alles schicke. Also wenn nichts angebaut ist. Er fäht in der Lageregelung in allen positionen. Wenn ich eine große Ackerschine anbaue wipt er beim verändern der Position etwas und dann geht. Aber wenn ich ein etwas schweres Teil ( Pflug mit 200 KG) dran baue und hoch hebe hüpft der ganze Traktor. Der Kraftheber lässt 15 cm nach und wieder hoch. Und das immer schön im Takt.
Es gibt 2 Ventile unter dem Sitz. Das eine ist ein Überdruckventil, was in der Nähe des 2ten Steuerblocks ist und das andere weiss ich leider nicht. Ich hatte diese beiden auch schon raus und mit neuen O-Ringen abgedichtet. Betätigen kann ich leider bei de nicht. In dem einen sind nur Scheiben hinter dem Stößel für die Kugel gewesen und das Überdruckventil ließ sich leider nicht zerlegen.
 
Wenn ich eine große Ackerschine anbaue wipt er beim verändern der Position etwas und dann geht. Aber wenn ich ein etwas schweres Teil ( Pflug mit 200 KG) dran baue und hoch hebe hüpft der ganze Traktor. Der Kraftheber lässt 15 cm nach und wieder hoch. Und das immer schön im Takt.
Das Hubwerk sägt, sagt man da. Siehe oben.

Mögliche Gründe:
- Steuerschieber undicht
- Leitung zum Hubzylinder undicht
- DBV undicht
- Rückschlagventil der Heckhydraulik undicht
- Hubzylinder undicht

Die Undichtigkeit ist noch nicht all zu groß, weswegen er ohne Belastung keine Symptome zeigt. So würde ich das sehen.
 
Also das Rep Buch ist heute angekommen. Dort steht geschrieben: Kraftheber kan die Last nicht halten, schwingt auf und nieder.
1 Hydrowegeventil des Steuergerätes falsch eingestellt
2 Auslassventil lässt Öl durch oder festgefressen bei beschädigten Öldichtungen
3 Schwache Abdichtung des Einlassventils am Ölzylinder
4.Sicherheitsventil zu schwach
5. Öl leckt bei den Kolben oder Zylinder Abdichtungen

Ein und Auslassventil werde ich versuchen morgen mal zu finden und zu überprüfen. Mein Buch ist nur in schlecht kopierter Schwarz Weiss Ausführung. Da ist es nicht so enfach zu erkennen wo was ist.
 
Sooo, nun ist es so weit. Der gute UTB hat auf gehört zu zappen. Das Auslassventil war tatsächlich fest. Habe aber alle Ventile so gut es geht überholt und neu abgedichtet. Alles wieder schick. Es wird auch als Entladeventil bezeichnet.
 
Nur eine Frage hätte ich da noch. Wenn ich mit der Zugkraftregelung arbeiten möchte kann ich die Unterlenker noch komplett hoch oder runter fahren. Das heißt ein Anbauen auf der Mittelposition oder so ist nur mit der Lageregulierung möglich. Ist das so normal?
 
Da ich mich eher mit den Zetor Modellen der Zeit auskenne, dieses Verhalten da aber teils auch schon berichtet bekommen habe, und wenn ich mal mit aktuellen Schleppern (Fendt, Case, MF) vergleiche, dann würde ich dir schon raten, beim Anbau von Geräten auf Lageregelung zu stellen, das ist auch sicherer, gerade wenn man womöglich zwischen Traktor und Gerät stehend das Hubwerk bedienen will. Auch bei Straßenfahrt würde ich immer auf Lageregelung umstellen, da - wenn das Hubwerk eben nicht wirklich komplett oben ist, die Oberlenkerregelung bei Schlaglöchern z.B. das Gerät plötzlich absacken oder hoch fahren lassen kann. Beides ist ja unerwünscht.

Außer für Pflüge brauch man die Oberlenkerregelung (zumindest die reine, 100%) ja nicht, meist tut es die Mischregelung (Lagerregelung 50%, Oberlenkerregelung 50%) ja völlig und besser weil nicht so drastisch regelnd.
Für Heuwender, Mulde, Mähwerk, Spritze und wohl 95% der Anbaugeräte brauch man eh keine Oberlenkerregelung. Oder auch bei sehr homogenen Böden nicht.
 
Ja das habe ich auch, es funktioniert ja auch damit alles wunderbar. Ich habe einen Feingrubber mit 2 Balken Federzinken und breiten Herzschare, eine Schleppe drin und eine Krümelwalze dran. Wenn ich beim UTB den Hebel ganz nach unten drücke habe ich immer Schwimmstellung. Das ist beim Grubbern mit der Krümelwalze sowieso praktisch. Die Tiefe bestimme ich mit dem Oberlenker. Ähnlich mache ich es beim Pflügen auch. Ich habe einen 2 Schar Röwer Pflug mit Anlagen und Sterze. Daher auch wieder von der Oberlenker länge die Tiefe abhängig. Ich komme also bestens mit der Schwimmstellung klar. Und ich bin jemand der nicht immer komplett hoch hebt beim Wenden am Vorgewende. Mir reichen da 10cm auszusetzen, dann muss ich nicht lange warten bis das Gerät unten ist und arbeitet.
 
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