Hallo Aaron,
das kann ich nachvollziehen. Mit "verriegelt" meine ich sämtliche Funktionen an der Steuerung im Zusammenspiel. Die Funktionen müssen nicht nur vorhanden sein und funktionieren, die Funktionen müssen auch nach Priorität abschalten.
Totmannschaltung: Die Bedienhebel sind ungeeignet, weil sie bei einem Unfall weiter gedrückt werden bzw. wenn die Steuerung ins Gebüsch fällt, Äste zum Bediener werden. Dies könnte man mit einer zusätzlichen Zweihandbedienung umgehen. Mit der zweiten Hand müsste dazu ein Taster gedrückt werden, welcher als Freigabe für alle Funktionen dient. Die Bremse muss im Notfall immer zu sein.
Kein Empfang, Funkstörung, leere Batterie an der Funksteuerung: Die Abschaltung wird mit der Kransteuerung funktionieren. Was ist jedoch mit den zusätzlichen Funktionen bzw. der zweiten Fernbedienung?
Not Aus Kette: Drahtbruchsichere Verschaltung? Redundante Relais über Öffnerkontakte?
Ich meine ja nur dass bei einer 8,5 t Winde ordentliche Kräfte entstehen und die Zapfwellenverlängerung dann eine Schwachstelle sein könnte bzw. der Verschleiß der Lager usw. größer wird. Ich persönlich hätte mir eine gebrauchte elektrohydraulische Winde gekauft. Das ist jetzt natürlich einfach gesagt, weil du schon viel umgebaut hast.
Ich würde nie über deine Funksteuerung herziehen, weil du viel Arbeit und Mühe investiert hast und ich deine Beweggründe kenne. Ich möchte die möglichen Gefahren nur für alle klarstellen. Die Hersteller von Forstfunksteuerungen müssen Vorgaben erfüllen, welche sich schwer umsetzen lassen wenn man improvisiert.
Ich wünsche dir bei dem Projekt auf jeden Fall viel Erfolg, dass am Ende alles funktioniert und du zufrieden bist.
Gruß Christian