Nordwerk
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Moin Leute,
der Neuzugang meldet sich mal eben zu Wort, ich bin der Felix, CNC Frästechniker, 26 Jahre alt und habe seit Spätsommer letzten Jahres einen Zetor 5511...
Dieser kam in etwa zu mir wie die Jungfrau zum Kinde
Ich habe hier in der Gegend, Mittelangeln in Schleswig-Holstein einen ca. einen Hektar großen Schlag gepachtet, auf dem ich so einigen Kram zur Selbstversorgung anzupflanzen gedenke.
Letztes Frühjahr sollte das ganze dann mithilfe einiger Kollegen und ihrer Einachsschlepper in einem großen Pflügefest losgehen... Letztendlich waren sage und schreibe zwei Leute mit dabei.
Da stand für mich dann fest, auf Menschlein ist kein Verlass, also muss eine größere Maschine her, alleine mit nem Holder schaff ich das nicht, so ganz nebenbei arbeitet man ja auch noch ein bisschen.
Gesucht habe ich dann nach einem kleinen Traktor in der 30PS Klasse... Fordson Major war zum Beispiel eigentlich schon zu groß.
Dann bin ich beim Kleinanzeigen scannen während der Arbeit auf nen Zetor gestoßen, die Kisten hatte ich gar nicht auf dem Zettel... Ostblock ja klar, grundsolide Technik und so, aber in Norddeutschland genauso wie nen ZT wohl eh nicht zu bekommen... Weit gefehlt, da stand er nun, nen Stück über Rendsburg und in recht brauchbarem Zustand mit Papieren und dem ganzen Kram.
Hab dann nach kurzem Telephonat die Arbeit Arbeit sein lassen und habe den Herrn Verkäufer, seine Wachteln und den Zetor besucht... Erster Gedanke: Viel zu groß der Klopps, was soll ich mit zweieinhalb Tonnen Lebendgewicht und 53PS ?
Naja, die Vorteile dieses Getiers sprachen dann eine deutliche Sprache:
- Leistungsstarke Regelhydraulik (im Vergleich zu dem, was ich sonst so im Visier hatte)
- Druckluftkompressor
- Gefederte Vorderachse
- Hydraulische Lenkunterstützung
- Papiere (erstaunlich wie viele Traktoren keine haben, gerade die hier häufig anzutreffenden Importe aus Skandinavien, dort brauchte man halt keinen Papierkram),
- Mit 3.2 Litern Hubraum und 50 PS auch genug Leistung um mal ne Fräse oder nen Mulcher übern Schlag zu prügeln
- Frontscheibe und Dach, nicht zu verachtendes Argument, wenn man Vollzeit arbeitet, die Landwirtschaft nur nebenbei zum Spass macht, und deswegen noch weniger Rücksicht aufs Wetter nehmen kann... Der ein oder andere Regenschauer trifft dich hier in Norddeutschland immer, egal wie das Wetter ist, wenn du losfährst
Also denn, Kurzzeitkennzeichen besorgt, Werkzeug zusammengesammelt, Kanister Diesel ins Auto und ab nach RD, Auto dort stehen gelassen (kann man später holen) und mit dem Treckerchen wieder hoch nach Hause, Idstedt nen Stück nördlich von Schleswig, für alle, die sich hier in der Gegend auskennen.
Dazu muss ich sagen, ich hab noch nie nen Traktor gefahren, schon gar nicht in der Größe... Vorher natürlich immer mit den Einachsern herumgedüst, aber das ist schon ganz schön was anderes... Nebenstraßen und einfach ausprobieren war angesagt, ne kleine Einweisung gabs natürlich bei der Abfahrt schon, da hat der Kollege sich wirklich Mühe gegeben.
Zweieinhalb Stunden später war ich dann ohne Panne, ohne Unterbrechung zuhause.
Soviel zum Thema, wie ich zu dem Zetor kam... Nach vielem hin und her, neuen Projekten, die dazwischen kamen, einem Wechsel des Arbeitsplatzes und so weiter, hat er mittlerweile neue, gebrauchte Hinterreifen bekommen, vorne bekommt er noch, die Hupe und der Scheibenwischer werden noch angeschlossen und dann gehts zur Prüfstelle mit dem Kleinen, dieses Frühjahr darf er dann nach Jahren vorm Güllerührer endlich wieder herumfahren und sich auch bei der Feldarbeit mit einbringen.
Viele Grüße, Felix
der Neuzugang meldet sich mal eben zu Wort, ich bin der Felix, CNC Frästechniker, 26 Jahre alt und habe seit Spätsommer letzten Jahres einen Zetor 5511...
Dieser kam in etwa zu mir wie die Jungfrau zum Kinde
Ich habe hier in der Gegend, Mittelangeln in Schleswig-Holstein einen ca. einen Hektar großen Schlag gepachtet, auf dem ich so einigen Kram zur Selbstversorgung anzupflanzen gedenke.
Letztes Frühjahr sollte das ganze dann mithilfe einiger Kollegen und ihrer Einachsschlepper in einem großen Pflügefest losgehen... Letztendlich waren sage und schreibe zwei Leute mit dabei.
Da stand für mich dann fest, auf Menschlein ist kein Verlass, also muss eine größere Maschine her, alleine mit nem Holder schaff ich das nicht, so ganz nebenbei arbeitet man ja auch noch ein bisschen.
Gesucht habe ich dann nach einem kleinen Traktor in der 30PS Klasse... Fordson Major war zum Beispiel eigentlich schon zu groß.
Dann bin ich beim Kleinanzeigen scannen während der Arbeit auf nen Zetor gestoßen, die Kisten hatte ich gar nicht auf dem Zettel... Ostblock ja klar, grundsolide Technik und so, aber in Norddeutschland genauso wie nen ZT wohl eh nicht zu bekommen... Weit gefehlt, da stand er nun, nen Stück über Rendsburg und in recht brauchbarem Zustand mit Papieren und dem ganzen Kram.
Hab dann nach kurzem Telephonat die Arbeit Arbeit sein lassen und habe den Herrn Verkäufer, seine Wachteln und den Zetor besucht... Erster Gedanke: Viel zu groß der Klopps, was soll ich mit zweieinhalb Tonnen Lebendgewicht und 53PS ?
Naja, die Vorteile dieses Getiers sprachen dann eine deutliche Sprache:
- Leistungsstarke Regelhydraulik (im Vergleich zu dem, was ich sonst so im Visier hatte)
- Druckluftkompressor
- Gefederte Vorderachse
- Hydraulische Lenkunterstützung
- Papiere (erstaunlich wie viele Traktoren keine haben, gerade die hier häufig anzutreffenden Importe aus Skandinavien, dort brauchte man halt keinen Papierkram),
- Mit 3.2 Litern Hubraum und 50 PS auch genug Leistung um mal ne Fräse oder nen Mulcher übern Schlag zu prügeln
- Frontscheibe und Dach, nicht zu verachtendes Argument, wenn man Vollzeit arbeitet, die Landwirtschaft nur nebenbei zum Spass macht, und deswegen noch weniger Rücksicht aufs Wetter nehmen kann... Der ein oder andere Regenschauer trifft dich hier in Norddeutschland immer, egal wie das Wetter ist, wenn du losfährst
Also denn, Kurzzeitkennzeichen besorgt, Werkzeug zusammengesammelt, Kanister Diesel ins Auto und ab nach RD, Auto dort stehen gelassen (kann man später holen) und mit dem Treckerchen wieder hoch nach Hause, Idstedt nen Stück nördlich von Schleswig, für alle, die sich hier in der Gegend auskennen.
Dazu muss ich sagen, ich hab noch nie nen Traktor gefahren, schon gar nicht in der Größe... Vorher natürlich immer mit den Einachsern herumgedüst, aber das ist schon ganz schön was anderes... Nebenstraßen und einfach ausprobieren war angesagt, ne kleine Einweisung gabs natürlich bei der Abfahrt schon, da hat der Kollege sich wirklich Mühe gegeben.
Zweieinhalb Stunden später war ich dann ohne Panne, ohne Unterbrechung zuhause.
Soviel zum Thema, wie ich zu dem Zetor kam... Nach vielem hin und her, neuen Projekten, die dazwischen kamen, einem Wechsel des Arbeitsplatzes und so weiter, hat er mittlerweile neue, gebrauchte Hinterreifen bekommen, vorne bekommt er noch, die Hupe und der Scheibenwischer werden noch angeschlossen und dann gehts zur Prüfstelle mit dem Kleinen, dieses Frühjahr darf er dann nach Jahren vorm Güllerührer endlich wieder herumfahren und sich auch bei der Feldarbeit mit einbringen.
Viele Grüße, Felix
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